Der Zimmerspringbrunnen: Der arbeitslose Hinrich Lobek verbringt seine Tage daheim in Berlin und sieht sich als Opfer der Wiedervereinigung. Seine Frau, die als Architektin am Potsdamer Platz arbeitet, verliert mit der Zeit die Geduld. Nach einiger Zeit beschließt er, zum Arbeitsamt zu gehen, und bekommt dort eine Stelle als Handelsvertreter der Firma Panta Rhein vermittelt. An seinem ersten Arbeitstag begleitet er den treuen Mitarbeiter Uwe...
Handlung und Hintergrund
Hinrich Lobek ging als überzeugter „Vertreter sozialistischer Ordnung“ mit dem Fall der Mauer in die innere Emigration. Auf Drängen seiner Frau nimmt er einen Job als Zimmerspringbrunnenvertreter an. Aus einem Alptraum macht er eine gewinnbringende Idee: Sein Zimmerspringbrunnenmodell mit dem Berliner Fernsehturm avanciert zum Verkauffschlager.
Mehr als eine Dekade nach dem Fall der Mauer trauern immer noch viele Ex-DDR-Bewohner ihrem sozialistischen „Arbeiterparadies“ nach. Auch der Arbeitslose Hinrich Lobek, dessen Ehe mit der erfolgreichen Architektin Julia nicht zum Besten steht. Als er jedoch in seinem neuen Arbeitsleben damit beginnt, kitschige Zimmerspringbrunnen mit Ostberliner Mini-Fernsehtürmen auszustatten, nimmt eine Erfolgsstory ihren Lauf. Die Nostalgieobjekte finden rasenden Absatz, und Hinrich steht bei Frau wie Boss plötzlich hoch im Kurs.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Peter Timm
Produzent
- Heike Wiehle-Timm,
- Prof. Dr. Günter Rohrbach
Darsteller
- Götz Schubert,
- Gustav Peter Wöhler,
- Bastian Pastewka,
- Christof Wackernagel,
- Simone Solga,
- Hermann Lause,
- Thomas Gimbel,
- Nina Franoszek
Drehbuch
- Kathrin Richter,
- Ralf Hertwig
Musik
- Rainer Oleak
Kamera
- Achim Poulheim
Schnitt
- Barbara Hennings