Desperate Measures: Um das Leben seines zehnjährigen Sohnes zu retten, der dringend eine Knochenmarkspende benötigt, macht ein Chicagoer Polizist in der Datenbank des FBI einen potentiellen Spender ausfindig. Dieser ist ein verurteilter Massenmörder. Er willigt nur ein, um die Verlegung in ein Hospital zur Flucht zu benutzen. Dort geht dieser mit äußerster Brutalität vor, und der Polizist gerät in die widersprüchliche Situation,...
Handlung und Hintergrund
Der hochdekorierte FBI-Agent Conner muß feststellen, daß nur der Schwerverbrecher McCabe das Knochenmark besitzt, mit dem sein an Leukämie erkrankter Sohn zu retten ist. Nach langen Diskussionen kann er McCabe von dem Eingriff überzeugen, doch der will die Situation nutzen, um zu entkommen - und Conner muß ihn beschützen, will er nicht das Schicksal seines Sohnes besiegeln.
Der Cop Frank Connor sucht dringend nach einem geeigneten Knochenmark-Spender für seinen schwerkranken Sohn. Mit Hilfe nicht ganz legaler Methoden findet er heraus, daß der zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilete Mörder Peter McCabe die möglicherweise lebensrettende DNA-Struktur besitzt. Als der Killer einer Transplantation zustimmt, läßt Connor McCabe in ein schwerbewachtes Krankenhaus verlegen, wo die notwendige Operation vorgenommen werden soll. Da gelingt dem rücksichtslosen Killer die Flucht…
Der hochdekorierte FBI-Agent Conner muß den Schwerverbrecher McCabe auf der Flucht schützen, denn nur er könnte Knochenmark für seinen schwerkranken Sohn spenden. Psychologisch elegant verzwickte Thriller-Unterhaltung mit gut-aufgelegtem Hauptdarsteller-Duo.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Jeffrey Chernov,
- Susan Hoffman,
- Gary Foster,
- Lee Rich
Darsteller
- Michael Keaton,
- Andy Garcia,
- Brian Cox,
- Marcia Gay Harden,
- Erik King,
- Efrain Figueroa,
- Joseph Cross,
- Janel Maloney,
- Richard Riehle
Drehbuch
- David Klass,
- Henry Bean,
- Neal Jimenez
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
"Desperate Measures" ist ein spannender Action-Psycho-Thriller, der an den Ansprüchen scheitert, die er sich selbst gesetzt hat. Er scheitert jedoch nicht an unklaren Formulierungen oder einem schwammigen Skript, sondern daran, dass er ganz einfach seine Möglichkeiten nicht nutzt, nicht konsequent genug ist. Er stellt Frank Conner als einen Mann dar, der bereit ist, über Leichen zu gehen, um das Leben seines Sohnes zu retten. Jedoch muss Conner das nie wirklich unter Beweis stellen, er verstößt nur gegen ein paar unwichtige Gesetze, Dinge die ein Martin Riggs jeden Tag tun würde.
Der Charakter des Peter McCabe wird nicht klar genug ausformuliert, nur damit der Film zu einem guten Ende findet. Dann wird der kaltblütige Killer zum mitfühlenden Menschen - ist ihm die Welt etwa doch nicht scheißegal, so wie es den ganzen Film über den Anschein hatte? Es wird versucht, dies durch die Killer - Kind Beziehung zu begründen, doch das plötzliche Mitleid McCabes für Conners Sohn ist durch seine Erkenntnis, dass sie "beide die gleichen Gene haben" ziemlich unglaubwürdig.
Ebenso sieht es mit der Beziehung Killer Polizist aus. Frank Conner tut alles, um McCabe am Leben zu halten, schmeißt sich zwischen ihn und das Kugelgewitter seiner Kollegen. Gut, er ist die einzige Möglichkeit, sein Kind am Leben zu erhalten, aber warum verbindet ihn dies mit dem Killer auch auf einer "Schweigen der Lämmer"-Basis? Mit "Desperate Measures" kann man sich bestens unterhalten, aber tiefgründig ist er leider nicht. Michael Keaton brilliert als Psychopath endlich wieder in der Rolle, die er am besten spielen kann, in der ihn das Publikum den Saubermann nur nicht gerne sieht.
Fazit: Ein spannender aber nur wenig tiefgründiger Film, der sein Potential nicht voll ausschöpft
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Desperate Measures Kritik
Desperate Measures: Um das Leben seines zehnjährigen Sohnes zu retten, der dringend eine Knochenmarkspende benötigt, macht ein Chicagoer Polizist in der Datenbank des FBI einen potentiellen Spender ausfindig. Dieser ist ein verurteilter Massenmörder. Er willigt nur ein, um die Verlegung in ein Hospital zur Flucht zu benutzen. Dort geht dieser mit äußerster Brutalität vor, und der Polizist gerät in die widersprüchliche Situation, den Killer verfolgen und gleichzeitig vor dem tödlichen Zugriff seiner Kollegen retten.
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