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The Tale of Despereaux: Diese starbesetzte Verfilmung von Kate DiCamillos Buch erzählt die Geschichte einer ungewöhnlich begabten Maus, die sich in eine menschliche Prinzessin verliebt.

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Handlung und Hintergrund

Die frohen Tage des Königreichs Dor sind nur noch ferne Erinnerung. Es herrscht Hoffnungslosigkeit - bis Mäuserich Despereaux Tilling geboren wird: Er will kein Leben in Angst und Schwäche führen und fühlt sich seiner Winzigkeit zum Trotz zu Höherem berufen. Prompt verbannt man ihn aus der Gemeinschaft. Fortan will er Prinzessin Pea retten und findet dafür Gesinnungsgenossen: die gutherzige Ratte Roscuro und das Bauern-Mädchen Miggery Sow.

Der Kinderbuchbesteller von Kate DiCamillo wird als pfiffiger CGI-Spaß zu Animationsleben erweckt, in dem sich verschiedenste Märchenmotive zu einem bezaubernden Abenteuer fügen. Ein kleiner Held bringt einem verwunschenen Königreich bei, dass innere, nicht äußere Kraft zählt.

Das einstmals fröhliche Königreich Dor ist nach einem schrecklichen Unfall in trister Trauer erstarrt. Bis der kleine Mäuserich Despereaux Tilling geboren wird, der trotz seiner Größe nicht von seiner Überzeugung abzubringen ist, zu Höherem berufen zu sein - wie die Ritter, deren Geschichten er mit großer Begeisterung verschlingt. Als er von zu Hause verbannt wird, wagt sich Despereaux mit der Ratte Roscuro in die große weite Welt, wo er die Prinzessin Pea retten will.

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Das einstmals fröhliche und in leckere Suppen vernarrte Königreich Dor ist nach einem schrecklichen Unfall in trister Trauer erstarrt. Bis der kleine Mäuserich Despereaux Tilling geboren wird, der trotz seiner Größe nicht von seiner Überzeugung abzubringen ist, zu Höherem berufen zu sein - wie die Ritter, deren Geschichten er mit großer Begeisterung verschlingt. Als er von Zuhause verbannt wird, wagt sich Despereaux mit der Ratte Roscuro in die große weite Welt, wo er die Prinzessin Pea retten will.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Robert Stevenhagen,
  • Sam Fell
Produzent
  • Robin Bissell,
  • Ryan Kavanaugh,
  • William Sargent,
  • David Lipman,
  • Gary Ross,
  • Allison Thomas
Drehbuch
  • Gary Ross,
  • Will McRobb,
  • Chris Viscardi
Musik
  • William Ross
Schnitt
  • Mark Solomon
Casting
  • Debra Zane

Kritikerrezensionen

    1. Der Titel des Films ist zunächst einmal irreführend, denn die kleine Maus Despereaux ist nicht die eigentliche Hauptfigur des Films, sondern nur eine untere mehreren. Und so dauert es auch eine ganze Weile, bis die niedliche kleine Maus mit den Knopfaugen und den riesenhaften Segelohren im Film ihren ersten Auftritt bekommt. Die erste halbe Stunde wird dominiert von Roscuro, einer Feinschmecker-Ratte, die nicht von ungefähr an Remy aus \"Ratatouille\" erinnert, wenngleich sie auch wesentlich weniger Sympathiepunkte einbringt als ihr Kollege aus dem Hause Pixar.

      Neben der Ratte Roscuro und der Maus Despereaux spielen auch ein schwermütiger König, eine sehnsüchtige Prinzessin und eine trampelige Küchenmagd, die davon träumt, eines Tages selbst eine Prinzessin zu sein, eine entscheidende Rolle. Bereits diese Aufzählung lässt erkennen, dass \"Despereaux\" über eine Vielzahl an Erzählsträngen verfügt, die nicht immer sehr geschickt miteinander verwoben werden.

      Ihren Ursprung haben all diese Handlungsfäden in der Original-Kinderbuchvorlage von Kate DiCamillo. Dort wird die Geschichte jedoch in vier Teile untergliedert. Despereaux, Roscuro und der Magd wird jeweils einer der Teile gewidmet und erst im vierten und letzten Teil treffen alle drei Helden aufeinander. In der filmischen Umsetzung des erfolgreichen Buches hat man sich jedoch dafür entschieden, alle Handlungsfäden nebeneinander her ablaufen zu lassen, was für einigermaßen großes Chaos führt. Zu viele Figuren sind wichtig für den Ablauf der Handlung und einige von ihnen verliert man immer wieder aus den Augen. Etwas merkwürdig und unpassend wirkt dabei die Anwesenheit des aus Gemüse zusammengesetzten Küchengehilfen, der der Fantasie des Malers Giuseppe Arcimboldo entsprungen zu sein scheint. Die Vielzahl an Figuren sorgt außerdem dafür, dass ihre Geschichten nicht in voller Breite erzählt werden können. Nicht immer sind ihre Handlungen nachvollziehbar.

      Betrachtet man unabhängig von den Mängeln der Handlung die rein technische Umsetzung des Films, fällt auf, dass – wie in vielen Animationsfilmen zuvor – die Animation von Menschen die größten Schwierigkeiten zu bereiten scheint. Während die Tiere durchweg gelungen sind und – im Falle von Despereaux – auch mit großem Niedlichkeitswert punkten können, laufen die Menschen etwas holzschnittartig durchs Bild, wobei sie sich scheinbar nicht entscheiden können, ob sie nun Karikaturen ihrer selbst sein wollen oder nicht.

      Auch der Detailreichtum des Films kann sich sehen lassen. Die Siedlung der guten Mäuse strahlt Liebreiz und Gemütlichkeit aus, während die böse Welt der Ratten dunkel und dreckstarrend ist. Dass letztere mit orientalischer Musik und italienischen Sprachfetzen angereichert wird, ist dabei allerdings mehr als fragwürdig, zumal es vielen Zuschauern nur unbewusst auffallen dürfte, negative Assoziation aber vermutlich haften bleiben.

      Was \"Despereaux\" vor allen Dingen fehlt ist Komik. Der Film ist einfach nicht komisch. Er ist noch nicht einmal für kleine Schmunzler zu haben. Außerdem verfügt er über keine schöne oder nachvollziehbare Moral, die ihm zumindest einen \"pädagogisch wertvollen\" Touch verleihen würde. Solide Animationstechnik und ein niedlicher Titelheld sind eben nicht alles. Vielleicht sollte sich Universal in dieser Hinsicht doch ein Beispiel an seinen Konkurrenten nehmen.

      Fazit: Solide Animationstechnik und ein niedlicher Titelheld sind nicht alles, wenn es darum geht, einen unterhaltsamen Animationsfilm zu schaffen. \"Despereaux\" ist nur am Rande komisch und irritiert durch schwer nachvollziehbares Handlungs-Wirrwarr.
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      1. Kleine Maus ganz groß! Der niedliche Despereaux mit den großen Ohren ist nicht wie andere Mäuse, denn er kuscht nicht, versteckt sich nicht und scheint keine Angst zu kennen. Als Gentleman lebt er ganz nach dem Motto „Ritterlichkeit, Tapferkeit, Ehrlichkeit“ und wird auf diese Weise zum Helden im kunterbunten Märchen um die verbotene Suppe, den verbitterten König und die von Ratten entführte Prinzessin. Dieser warmherzige Animationsfilm setzt das erfolgreiche Kinderbuch von Cate DiCamillo kindgerecht und optisch höchst ansprechend um. Für gute Unterhaltung sorgen zahlreiche charmante Einfälle, pfiffige Figuren und viel Tempo.

        Jurybegründung:

        Gleich drei verschiedene Welten wurden für diesen Film animiert: eine Welt der Mäuse, eine der Ratten und eine der Menschen ähnlichen Märchenfiguren. Und in ihnen muss sich der furchtlose Held bewähren, der zudem noch in allen drei Welten der Kleinste ist. Als solcher ist er natürlich die ideale Identifikationsfigur für die kleinen Zuschauer, und die lernen an seinem Beispiel, dass man mit Mut, Witz und dem Ehrgefühl eines Gentlemans die gefährlichsten Abenteuer bestehen kann.

        Besonders die Welten der Nagetiere sind schön und fantasievoll animiert. Da gibt es eine böse Ratte, die an Nosferatu erinnert, einen Zirkus, in dem kleine pelzige Gladiatoren gegen eine wilde Katze kämpfen und eine idyllische Mäusestadt aus Küchenutensilien. In der oberen Welt hilft ein aus Gemüse zusammengesetztes Wesen, das den Gemälden von Giuseppe Arcimboldo nachempfunden ist, dem Koch bei der Kreation einer neuen Suppe. Der Film ist so prall gefüllt mit diesen fantastischen Ideen, dass es manchmal schon zu viel zu werden droht. Denn er erzählt so verwinkelt, dass er den Kindern teilweise viel Konzentration abverlangt. Abrupt wird da zwischen der Geschichte der Ratte, deren Herz versteinert, der Prinzessin, die sich Sonne, Suppe und Ratten zurückwünscht, der edlen Maus auf der Suche nach Abenteuern und der armen Magd, die auch einmal Prinzessin sein will, hin- und hergesprungen.

        Doch von dieser Einschränkung abgesehen ist dies ein rasanter, manchmal sehr komischer und immer technisch brillanter Animationsfilm, der das Herz am rechten Fleck hat. Denn abgesehen von der ganz und gar boshaften Nosferatte richten die Figuren nur Schlimmes an, weil sie traurig, wütend oder unglücklich sind. So kann ihnen verziehen werden, nachdem Despereaux alles zum Besten gewendet hat. Eine sehr menschen-, aber auch ratten- und mäusefreundliche Botschaft.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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