Während die nimmermüde Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ mittlerweile ihre 15. Staffel hinter sich hat, erreichen uns traurige Nachrichten bezüglich eines früheren Teilnehmers der RTL-Show. Wegen versuchten Mordes muss der ehemalige Kandidat Manuel Hoffmann für neun Jahre ins Gefängnis.
Im Jahr 2010 schaffte es der damals 20 Jahre alte Manuel Hoffmann bei „Deutschland sucht den Superstar“ auf das Siegertreppchen und wurde immerhin Dritter. Sieben Jahre später steht er vor einem Scherbenhaufen. Wie unter anderem die Kollegen des Focus berichten, wurde der ehemalige Kandidat des versuchten Mordes an seinem Mitbewohner für schuldig befunden und zu einer Haftstrafe von neun Jahren verurteilt. Manuel Hoffmann saß zu diesem Zeitpunkt wegen der Tat bereits seit elf Monaten in Untersuchungshaft.
Am Freitag, den 23. März 2018, wurde am Landgericht Limburg das Urteil gegen Manuel Hoffmann verkündet. Damit folgt das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft in vollem Umfang. Die Verteidigung plädierte hingegen auf einen Freispruch und ging in Revision. Diese wurde am 5. November 2018 zurückgewiesen. Das Urteil ist demnach rechtskräftig und Manuel Hoffmann muss seine Strafe absitzen, wie die Bildzeitung berichtet.
Manuel Hoffmanns Mitbewohner überlebt schwer verletzt
Im Mai vergangenen Jahres soll Manuel Hoffmann versucht haben, seinen damaligen Mitbewohner in der gemeinsamen Wohnung im hessischen Braunfels im Lahn-Dill-Kreis mit einem Pokal zu erschlagen. Das Opfer überlebte schwer verletzt und erlitt eine Schädelfraktur. Die Verteidigung versuchte, die Ereignisse als unbeabsichtigtes Gerangel darzustellen und forderte daher einen Freispruch. Das Gericht sah das allerdings anders und wertete den Angriff als versuchten Mord.
2010 nahm Manuel Hoffmann an der siebten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ teil und erreichte den dritten Platz. Unter seinen Konkurrenten befanden sich unter anderem Menowin Fröhlich und Mehrzad Marashi, der letztlich als Sieger vom Platz gehen konnte.