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Dialogue avec mon jardinier: Ein Maler kehrt von Paris in das Haus seiner Kindheit im ländlichen Frankreich zurück. Auf der Suche nach einem Gärtner trifft er unverhofft auf einen ehemaligen Schulkameraden, den er aus den Augen verloren hatte und so auf wundersame Weise wiederfindet. In ihm entdeckt er einen einfachen, offenen Charakter, dessen Wertsystem nur einem Kriterium unterliegt: dem gesunden Menschenverstand. Die beiden unterschiedlichen...

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Handlung und Hintergrund

Zahlreiche Affären haben seine Ehe beendet und nun kehrt der renommierte Maler (Daniel Auteuil) Paris den Rücken und sucht Ruhe auf einem Landsitz. Das Haus seiner Eltern ist von einem wild wuchernden Garten umgeben, für dessen Pflege er einen Gärtner per Annonce sucht. Daraufhin meldet sich ein alter Jugendfreund aus Grundschulzeiten (Jean-Pierre Darroussin). Nach anfänglichem Austausch gemeinsamer Erinnerungen vertieft sich die Freundschaft zwischen den gegensätzlichen Männern.

Frankreichs Schauspielstars Daniel Auteuil („Caché„) und Jean-Pierre Darroussin („Mathilde“) leisten Großes in Altmeister Jean Beckers beschaulicher und sympathischer Ode an die Freundschaft zwischen einem arrivierten Künstler und einem einfachen Arbeiter.

Ein renommierten Maler kehrt aus Paris in das Haus seiner Eltern in der Provinz zurück. Als Gärtner engagiert er einen früherer Schulkamerad. Der lebt bescheiden, hat mit Kunst wenig am Hut. Obwohl sie so gegensätzlich scheinen, philosophieren sie über existenzielle Fragen wie Krankheit, Liebe und Tod, reden über Karotten und Johannisbeeren.

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Ein renommierter Maler kehrt aus Paris in das Haus seiner Eltern in der Provinz zurück. Er sucht jemanden, der sich um den Garten kümmert, ein früherer Schulkamerad stellt sich vor. Der lebt bescheiden von seiner Rente als Eisenbahner. Ganz behutsam entwickelt sich zwischen dem Society-Pariser und dem Dörfler trotz weniger Gemeinsamkeiten ein von Sympathie geprägtes Verständnis, sie philosophieren über existenzielle Fragen und diskutieren über das Wachstum von Karotten, tauschen Erfahrungen aus und lernen voneinander.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jean Becker
Produzent
  • Louis Becker
Darsteller
  • Daniel Auteuil,
  • Jean-Pierre Darroussin,
  • Fanny Cottençon,
  • Alexia Barlier,
  • Hiam Abbass,
  • Élodie Navarre
Drehbuch
  • Jean Becker,
  • Jean Cosmos,
  • Jacques Monnet
Kamera
  • Jean-Marie Dreujou
Schnitt
  • Jacques Witta
Casting
  • Sylvia Allegre,
  • Maguy Aime

Kritikerrezensionen

    1. Da viele französische Filme einen Hang zum endlosen Palavern und Sinnieren haben, schwant einem bei dem Titel zunächst nichts Gutes. Und so ist ein Großteil des Filmes tatsächlich mit anhaltenden Diskussionen über das Leben im Allgemeinen und Besonderen angefüllt, dem der geneigte Zuschauer allerdings durchaus einige Weisheit abgewinnen kann.

      Leider nutzt sich das Gehör in einem solchen Film schnell ab. Zwar sind die Dialoge und auch die Charaktere witzig und charmant, oft auch sehr scharfsinnig und zynisch. Dennoch möchte man nach der Hälfte dieser knapp 110 Minuten ein paar mehr wirkliche Bilder sehen und nicht nur die Großaufnahmen von sprechenden Köpfen.

      Dabei geben sich die beiden großartigen Schauspieler alle Mühe dem entgegen zu wirken. Mit viel Einsatz verleihen sie ihren zwei Charakteren ohne Namen, die sich schlicht Gärtner und Maler nennen, eine Tiefe, die man bei vielen anderen Filmen vermisst. So wird viel über die Art und Weise, wie die Figuren nichts sagen, vermittelt. Schade nur, dass den Autoren der Mut fehlte den Schauspielern diese Freiheit einzuräumen. Stur wird an jedem Fetzen Dialog festgehalten, auf dass der Zuschauer noch mehr über das Sagen lerne und nicht über das Schauen.

      Das ist für einen Kinofilm eher kontraproduktiv, ist doch der Zuschauer gerade deshalb ins Kino gekommen um etwas zu sehen.

      Dennoch, die Geschichte dieser Freundschaft ist eine charmante Parabel auf das Leben, mit vielen Höhen und Tiefen und durchaus mit Dramatik gewürzt. Vieles regt zum Lachen an, manches mag man aus seinem eigenen Leben wieder erkennen und einiges ist in der den Franzosen ganz eigenen Absurdität erzählt, so dass man unweigerlich ins Schmunzeln kommt.

      Fazit: Charmanter französischer Film, der leider nicht den Mut hat auch einmal stille Momente zu pflegen und durch seine andauernden Dialoge verliert.
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