Die 120 Tage von Bottrop: Die Überlebenden der alten Fassbinder-Zunft haben sich zusammengetan, um auf dem Potsdamer Platz unter Sönke Buckmanns Regie ein Remake von Pasolinis "120 Tage von Sodom" zu drehen. Eine Hommage an Rainer Werner Fassbinder, an die Exzentrik und an den Wahnsinn einer längst vergangenen Zeit.
Handlung und Hintergrund
Der verquere, deutsche Starregisseur Sönke Buckmann wird mit dem Filmpreis ausgezeichnet, die „traute Familie“ verfolgt die Verleihung im Fassbinder-Heim vor dem Bildschirm mit. Als nächstes hat sich Buckmann ein Remake von Pasolinis „Die 120 Tage von Sodom“ vorgenommen, dass er als letzten, neuen, deutschen Film auf der Baustelle am Potsdamer Platz drehen will. Seine Darstellerinnen bekriegen sich gegenseitig, Volker Spengler ergötzt sich an allen männlichen Komparsen, und alle warten eigentlich nur auf Helmut Berger. Und dazwischen brüllt der Herr Regisseur.
Verquerer deutscher Regisseur will ein Remake von Pasolinis Skandalfilm „Die 120 Tage von Sodom“ drehen. Christoph Schlingensiefs böse Satire zieht Autorenkino und neue deutsche Komödie durch den Kakao.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Christoph Schlingensief
Darsteller
- Margit Carstensen,
- Irm Hermann,
- Volker Spengler,
- Udo Kier,
- Helmut Berger,
- Martin Wuttke,
- Irmgard Freifau von Berswordt-Wallrabe,
- Roland Emmerich,
- Achim von Paczensky,
- Sophie Rois,
- Bernhard Schütz,
- Leander Haußmann
Drehbuch
- Oskar Roehler,
- Christoph Schlingensief