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© Universal / Orion Releasing LLC.

Women Talking: Intensives Drama von Sarah Polley um Frauen aus einer mennonitischen Kolonie, die die Zukunft aller Geschlechtsgenossinnen in ihrer Gemeinde eine Nacht lang diskutieren.

Handlung und Hintergrund

Die Angehörigen einer isolierten mennonitischen Religionsgemeinschaft leben ein sehr privates Leben. Als sich jedoch die gewaltsamen Übergriffe der männlichen Gemeindemitglieder mehren, fällt es den Frauen zunehmend schwerer, ihren Glauben mit ihrer Lebensrealität zu vereinbaren und sie suchen den gemeinsamen Austausch. Schließlich ist es an ihnen, eine mutige Entscheidung zu treffen: Sollen sie nichts tun, in der Gemeinde bleiben und im Namen ihres Glaubens für ihre Rechte kämpfen oder die Gemeinschaft für immer verlassen?

Das exklusive Featurette zeigt neben Ausschnitten aus Filmszenen einen Blick hinter die Kulissen. Regisseurin Sarah Polley und Produzentin und Schauspielerin Frances McDormand erzählen von der bewegenden Arbeit am Set und den kraftvollen Dynamiken zwischen den weiblichen Schauspielerinnen:

„Die Aussprache“ – Besetzung, Hintergründe, Kinostart

Das Drama „Die Aussprache“ basiert auf dem gleichnamigen Roman der preisgekrönten Autorin Miriam Toews. Regisseurin Sarah Polley, die für ihr Spielfilmdebüt „An ihrer Seite“ für einen Oscar nominiert wurde, bringt die intensive, emotional berührende Geschichte nun auf die Leinwand.

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„Die Aussprache“ kann eine hochkarätige Besetzung verzeichnen. So standen etwa die zweifache Emmy-Gewinnerin Claire Foy („Aufbruch zum Mond“), Rooney Mara („Nightmare Alley“), Jessie Buckley („I’m Thinking of Ending Things“), Judith Ivey („Flags of Our Fathers“) sowie Golden-Globe-Gewinner Ben Whishaw („Keine Zeit zu Sterben“) vor der Kamera.

Auch die vierfache Oscar-Preisträgerin Frances McDormand („Nomadland“) wird in „Die Aussprache“ zu sehen sein. Diese agierte auch hinter der Kamera und produzierte das Drama auch gemeinsam mit dem Produzentenduo Dede Gardner und Jeremy Kleiner („12 Years a Slave“). Oscar-Preisträger und Hollywood-Star Brad Pitt („Minari – Wo wir Wurzeln schlagen“) war als ausführender Produzent beteiligt.

Das Drama überzeugt allerdings nicht nur durch künstlerische Bildgewalt und seine renommierte Besetzung, sondern behandelt auch hochrelevante Themen wie Machtmissbrauch, Glaube und Religion. Weltpremiere feierte der Film auf dem Telluride Film Festival. Der offizielle deutsche Kinostart ist am 9. Februar 2023.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sarah Polley
Darsteller
  • Jessie Buckley,
  • Rooney Mara,
  • Claire Foy,
  • Ben Whishaw,
  • Frances McDormand,
  • Judith Ivey

Kritikerrezensionen

  • Die Aussprache: Intensives Drama von Sarah Polley um Frauen aus einer mennonitischen Kolonie, die die Zukunft aller Geschlechtsgenossinnen in ihrer Gemeinde eine Nacht lang diskutieren.

    Herausragend gespieltes Drama um Frauen aus einer mennonitischen Kolonie, die die Zukunft aller Geschlechtsgenossinnen in ihrer Gemeinde eine Nacht lang diskutieren.

    Die mit Spannung erwartete erste Regiearbeit der vormaligen Schauspielerin Sarah Polley seit nahezu zehn Jahren, eine Verfilmung des 2018 erschienenen Romans von Miriam Toews, wird vom Originaltitel des Buches und Filmes „Women Talking“ ziemlich gut beschrieben: Neun Frauen aus einer mennonitischen Kolonie debattieren eine Nacht lang in einer Scheune und entscheiden über das Schicksal aller Frauen ihrer Gemeinde, nachdem Fälle von systemischer Gewalt und Vergewaltigung durch die Männer bekannt geworden sind. Nichts tun. Bleiben und kämpfen. Weggehen. Das sind die drei Optionen, die zur Verfügung stehen. Ein Mann ist eingeladen, Protokoll zu führen, der sympathische Lehrer der Kolonie. Ein bisschen fühlt man sich an „Die zwölf Geschworenen“ erinnert, wie da an einem Schauplatz Argumente vorgebracht, Ideen abgewogen, Streitpunkte identifiziert, immer wieder auch Geschichten erzählt und hin und wieder Kirchenhymnen gesungen werden und die tief religiösen Frauen versuchen, ihre Entscheidung auch mit ihrem Glauben in Einklang zu bringen. Es ist eine Nacht voller Offenbarungen und Konflikte, aber auch erfüllt mit Solidarität und Liebe füreinander. Die Schauspielerinnen sind großartig, allen voran Jessie Buckley, Claire Foy und Rooney Mara, Frances McDormand schaut auf einen Gastauftritt vorbei.

    So präzise und einfühlsam er auch gemacht ist, die Kamera sich sanft um die Figuren bewegt und kleine Rückblenden die Stasis aufbrechen, ein bisschen fühlt man sich in der Enge und dem Rhythmus der Erzählung doch erinnert an ein Theaterstück. Erst als der beschlossene Plan dann in die Tat umgesetzt wird, entsteht ein Momentum. Das ist dann aber auch nachhaltig.

    Thomas Schultze.
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