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Parental Guidance: Familienkomödie um einen Mann, der sich um seine drei Enkelkinder kümmern muss und bald zu recht altmodischen Erziehungsmethoden zurückgreift.

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Handlung und Hintergrund

Sportansager Artie und seine Frau Diane haben ihre Tochter Alice und deren Familie mit drei Kindern schon seit über einem Jahr nicht gesehen. Diane ist daher begeistert, als sie für eine Woche auf die Sprösslinge aufpassen sollen, während Alice und ihr Mann auf Geschäftsreise gehen. Doch das entpuppt sich als leichter gesagt als getan. Denn die drei Gören sind verhätschelt, an moderne Erziehungsmethoden und an einen hoch technisierten Haushalt gewöhnt, wohingegen ihre Großeltern in fast jeder Hinsicht auf die guten alten Zeiten schwören. Ein komisches Gefecht um Willen und Geduld bricht aus.

Sportansager Artie und seine Frau Diane haben ihre Tochter Alice und deren Familie mit drei Kindern schon seit über einem Jahr nicht gesehen. Diane ist daher begeistert, als sie für eine Woche auf die Sprösslinge aufpassen sollen, während Alice und ihr Mann auf Geschäftsreise gehen. Doch das entpuppt sich als leichter gesagt als getan. Denn die drei Gören sind verhätschelt, an moderne Erziehungsmethoden und an einen hoch technisierten Haushalt gewöhnt, wohingegen ihre Großeltern in fast jeder Hinsicht auf die guten alten Zeiten schwören. Ein komisches Gefecht um Willen und Geduld bricht aus.

Ein in die Jahre gekommener Sportansager muss sich um seine drei Enkelkinder kümmern muss und sieht sich schnell überfordert. Brave und konventionelle Familienkomödie, in der Billy Crystal und Bette Midler ihr Können zeigen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andy Fickman
Produzent
  • Kevin Halloran,
  • Peter Chernin,
  • Dylan Clark
Darsteller
  • Billy Crystal,
  • Bette Midler,
  • Marisa Tomei,
  • Tom Everett Scott,
  • Bailee Madison,
  • Joshua Rush,
  • Kyle Harrison Breitkopf,
  • Jennifer Foley,
  • Gedde Watanabe
Drehbuch
  • Lisa Addario,
  • Joe Syracuse
Musik
  • Marc Shaiman
Kamera
  • Dean Semler
Schnitt
  • Kent Beyda
Casting
  • Marcia Ross

Kritikerrezensionen

    1. Die Familienkomödie "Die Bestimmer - Kinder haften für ihre Eltern" macht sich einen Jux aus dem pädagogischen Übereifer moderner Eltern. Alice ist für ihren Nachwuchs nicht nur Ernährungspäpstin, sondern auch psychologische Expertin. Der Opa wird nur an die Kinder herangelassen, wenn er seine Ausdrucksweise anpasst: Statt "Nein" zu sagen, muss er "Denk an die Konsequenzen" formulieren. Regisseur Andy Fickman ("Du schon wieder", "Daddy ohne Plan") karikiert im Zusammenprall der Erziehungsstile zweier Generationen ein Zeitphänomen. Viele Eltern bemühen sich ja ausdrücklich, die Fehler der eigenen Eltern im Umgang mit den Kindern nicht zu wiederholen. Aber die Komödie übertreibt maßlos und verschenkt das interessante Thema weitgehend an Slapstick und peinliche Pointen.

      Von den Enkeln misstrauisch beäugt, von der Tochter mit ewiger Verbannung bedroht, haben die Großeltern keinen leichten Stand. Sie begreifen kaum, was die Kinder wollen und wohin sie überall gebracht werden müssen. Auch die computergesteuerte „Smart House“-Technik im Haus von Alice und Phil ist ihnen ein Rätsel. Aus diesen Prämissen zieht der Film reichlich Material für lustige Zwischenfälle. Artie bleibt zudem trotz aller gegenteiligen Beteuerungen der natürliche Widersacher von Alices Ansichten. So kommt es, dass die Kleinen mit dem Genuss von Eistorte und Horrorfilmen grundlegende Erfahrungen nachholen können.

      Billy Crystal spielt Artie als wortstarken Clown mit äußerst biegsamen Ansichten. Oft widerspricht er sich selbst derart mühelos, dass die beabsichtigte Pointe viel zu dick aufgetragen wirkt. Doch nicht nur damit schießt sich der satirische Film einige Eigentore. Denn auch an den Macken, die die Kinder so haben, wird keineswegs gespart. Ernst nehmen kann man bald gar nichts mehr, aber das genügt nicht, um lustig zu sein. Die plumpe Komödie ist allenfalls im Familienkreis vorstellbar, denn vielleicht finden ja zumindest Kinder die eine oder andere Übertreibung witzig.

      Fazit: Mit ihren karikierenden Übertreibungen wirkt die Erziehungskomödie "Die Bestimmer - Kinder haften für ihre Eltern" oft weniger lustig, als peinlich.
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    2. Die Bestimmer - Kinder haften für ihre Eltern: Familienkomödie um einen Mann, der sich um seine drei Enkelkinder kümmern muss und bald zu recht altmodischen Erziehungsmethoden zurückgreift.

      Die beiden Komikerveteranen Billy Crystal („Reine Nervensache“) und Bette Midler („Der Club der Teufelinnen„) melden sich mit einer überdrehten Generationskonflikt-Komödie zurück.

      In letzter Zeit war „City Slicker“ Crystal vorrangig mit Sprechrollen für Animationsfilme beschäftigt, doch hier fungiert er sowohl als Produzent als auch einer der Hauptdarsteller. Ebenfalls im Bereich der Animation erfahren ist das Autorenteam Lisa Addario und Joe Syracuse, das zuvor am Animationsabenteuer „Könige der Wellen“ mitschrieb. Eine Vorliebe für cartoonhaften Slapstick zeigt auch Regisseur Andy Fickman, der zuletzt die drollige Frauenfehde „Du schon wieder“ (2010) inszenierte. Die Zeichen stehen also insgesamt auf familientauglichen Spaß, wobei das Verwandte-auf-Kollisionskurs-Komödienkonzept von „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich“ in „Meine Frau, unsere Enkelkinder und ich“ verwandelt wird.

      Artie Decker (Crystal) verliert seinen Job als Sportansager, da er als zu altmodisch angesehen wird. Kurz darauf bittet seine Tochter Alice Simmons (Marisa Tomei) ihn und seine Frau Diane (Midler) für eine Woche auf ihre drei Sprösslinge aufzupassen, während sie ihren Mann auf Geschäftsreise begleitet. Bei den an anti-autoritäre Erziehungsmethoden gewöhnten Kindern handelt es sich um die zwölfjährige Harper (Bailee Madison), die diszipliniert (und freudlos) Violine spielt, den stotternden und deswegen gehänselten achtjährigen Turner (Joshua Rush) und der trotzige kleine Barker (Kyle Breitkopf) hat ein imaginäres Känguru zum Freund. Den auf die guten alten Zeiten schwörenden Deckers steht daher eine schwierige Woche bevor. Darüberhinaus ist das Haus der Simmons ein hochautomatisierter futuristischer Prototyp, womit weitere Komplikationen garantiert sind.

      Erwartungsgemäß entfaltet sich zunächst reines Chaos, sobald die guten Großeltern, als Vertreter gesunden Menschenverstands, gegen die modernen Erziehungsregeln ihrer neurotisch-überprotektiven Tochter verstoßen. So führt der Konsum von streng verbotenem Junkfood zum hyperaktiven Zuckerrausch; das Anstiften sich zu wehren endet mit einem blauen Auge für Turner. Typische Slapstickszenen umfassen einen Baseballschlag zwischen Arties Beine; die Bad-Taste-Einlagen setzen sich aus der üblichen (unappetitlichen) Scherz-Suppe von Verdauungspannen zusammen. Die gesammelten Fehltritte münden in unerfreulichen Knatsch-Konsequenzen, woraufhin reumütige Sentimentalität nicht weit ist. Wichtige Lebenslektionen (darunter wie schön es ist zur Abwechslung draußen zu spielen!) werden von allen Parteien verinnerlicht, und die gesammelte Familie steht sich letztlich näher als je zuvor.

      Crystal und Midler ergänzen sich witzig als wohlmeinende Großeltern, und amüsieren selbst mit einer Gesangs- und Tanzeinlage vom Oldie „Book of Love“. Der buntgemischte Soundtrack von 80er Pop über Klassik zu Rap strebt danach die entsprechenden Gefühlstakte anzuschlagen, was teils ein wenig übereifrig anmutet. Insgesamt wird die leichtverdauliche Mischung aus zahmen Slapstick, schelmischer Situationskomik und ulkigen Dialogen vor allem die älteren Semester ansprechen. ara.
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