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R.V.: Die Familie Munro macht sich in den Familienurlaub und in den damit endlich erhofften Familienfrieden auf. Doch Papa Bob führt seine Familie nicht wie versprochen nach Hawaii, sondern mit dem Campingbus auf Tour nach Colorado, wo alles schief geht, was nur schief gehen kann. Als die Familie dann auch noch auf die perfekte Familie Gornicke stößt, gerät alles ins Wanken.

Handlung und Hintergrund

Um das beruflich Nützliche mit dem familiär dringend Gebotenen zu verbinden und Frau und Tochter auf einem Camping-Roadtrip näher zu kommen, mietet Geschäftsmann Bob Munro (Robin Williams) für seine neueste Aquise-Reise nach Colorado einen vielleicht etwas gar zu protzig geratenen Campingwagen. Die Tücken des Objekts, Gefahren der Natur und jede Menge schräger Vögel am Ziel der Reise sorgen dafür, dass es unterwegs nicht langweilig wird.

Robin Williams und Barry Sonnenfeld („Men in Black„) begeben sich mit einem anspruchslos-vergnüglichen Ferienabenteuer in die Tradition von „Mr. Hobbs macht Ferien“ und „Die schrillen Vier auf Achse„.

Obwohl es um die Harmonie in der Chaosfamilie von Bob Munro nicht zum Besten steht, mietet er einen rieisgen Wohnwagen und macht sich damit auf den pannenreichen Weg in die Rocky Mountains in Colorado. Dort landen die Munros auf einem Campingplatz, dessen andere Bewohner sich als noch bizarrer als Bobs Familie entpuppen.

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Mit seiner Familie macht Bob Munro sich im Wohnmobil auf den Weg in die Rocky Mountains, doch der Ärger ist schon vorprogrammiert. Denn Bob muss, will er seinen Job behalten, in Wahrheit zu einem vom Chef verordneten Business-Meeting - und das notwendige Strategiepapier dazu hat er noch nicht verfasst. Das heißt Laptop-Nachtschichten auf Campingplatz-Toiletten und andere Heimlichkeiten. Keine Traumreise also - besonders als auch noch die Technik streikt und eine Supercamper-Family auftaucht.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Barry Sonnenfeld
Produzent
  • Bobby Cohen,
  • Ryan Kavanaugh,
  • Douglas Wick,
  • Lucy Fisher
Darsteller
  • Robin Williams,
  • Jeff Daniels,
  • Cheryl Hines,
  • Kristin Chenoweth,
  • Joanna Noelle Levesque,
  • Josh Hutcherson,
  • Tony Hale
Drehbuch
  • Geoff Rodkey
Musik
  • James Newton Howard
Kamera
  • Fred Murphy
Schnitt
  • Kevin Tent
Casting
  • Ronna Kress

Kritikerrezensionen

    1. „Die Chaoscamper“ ist wieder eine auf Robin Williams zugeschnittene Komödie. Mit seinem gutmütigen, gequälten Lächeln und dem Willen, es allen recht zu machen, manövriert Bob seine Lieben und das überdimensionale Wohnmobil über steilste Klippen. Selbst aus dem Wasser eines Bergsees, in den das Fahrzeug versinkt, taucht er auf dem Sattel eines Fahrrads und behelmt wieder auf, weil er zum beruflichen Meeting fahren muss.

      Eine Woche zu viert in einem Bus unterwegs durch schönste Berggegenden, das kann ja nicht so schwer sein. Wer allerdings zwei Minuten lang Cassies böse Zunge erlebt oder Carls gelangweiltes Maulen, der begreift, dass nur Robin Williams das Herz, die Seele und den Glauben an die Menschheit besitzt, um hier nicht aufzugeben. Selbst dann nicht, als er die Toilette entleeren muss unter den Augen von wartenden Campern. Nun ja, dass sich die Exkremente auf seinem Hemd und Haar niederlassen, ist etwas dick aufgetragen.

      Waschbären im Auto, eine Stinkbombe und dann die penetranten Gornickes, die als fünfköpfige Familie Countrysongs zum Besten geben. Bob und die Seinen sind plötzlich auf der Flucht, und irgendwann brechen sie in dieses Lachen aus, das einen Nervenzusammenbruch bedeuten kann oder auch nur völlig durchnässte Klamotten. Allein das Wohnmobil funktioniert in einem running gag wie gewohnt und rollt aus dem Stand davon.

      Augenzwinkernd lässt Regisseur Barry Sonnenfeld die Missgeschicke in surreale Höhen steigen, so das Riesenfahrzeug auf einem spitzen Felsen stranden, von dem es Bob runterwippen will. Der Film hat weder große Höhen noch Tiefen, sondern ist ein familiengerechtes Feelgoodmovie. Das ganze Pech unterwegs und die fehlenden Rückzugsmöglichkeiten bewirken, dass Bobs Familie sich neu entdeckt. Ihr Spaß teilt sich erfrischend mit und beflügelt eigene Erinnerungen an Familienausflüge. Gut möglich, dass es in diesem Sommer ein paar Campingurlauber mehr gibt.

      Fazit: Robin Williams packt Frau und zwei jugendliche Nervensägen ins Wohnmobil: Der Abenteuertrip durch Dreck, Missgeschicke und schlechte Laune kann beginnen.
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