La chinoise, ou plutôt à la chinoise: Fünf Studenten gründen eine maoistische WG in Paris. Sie reden, rauchen, zitieren untermalt von Zwischentexten und Standbildern Weisheiten aus Politik und Kunst, spielen Krieg und planen ein Attentat. Eine sprachgewaltige Parabel auf die Kinder von Karl Marx und Coca-Cola am Vorabend der Revolution.
Handlung und Hintergrund
Fünf junge Leute schließen sich in Paris 1967 zu einer Kommune zusammen, studieren die Probleme der Gegenwart und diskutieren über Karl Marx, Mao, den Sozialismus und Vietnam. In Zeitschriften und mit Laienspielen versuchen sie, die Botschaft des Großen Vorsitzenden unters Volk zu bringen. Ziel: das Bewusstsein der Arbeiter und die Gesellschaft zu verändern. Doch bei den Bürgern, die sie mit Parolen und Zitaten aktivieren wollen, ernten sie Spott und Ablehnung. Entmutigt lassen sie sich am Ende zu einem sinnlosen Terrorakt verleiten.
Im Jahr vor den Pariser Studentenunruhen entstandener Film von Jean-Luc Godard, der Anklänge an Brecht aufweist: Fünf Pariser Studenten gründen eine Kommune, um die revolutionären Ideen Mao Tse Tungs zu studieren und den richtigen Weg zur Verwirklichung des Sozialismus zu finden. Doch schon bald zerbricht die Gruppe an der Frage der Umsetzung.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Jean-Luc Godard
Darsteller
- Anne Wiazemsky,
- Jean-Pierre Léaud,
- Michel Semeniako,
- Lex de Brujin,
- Juliet Berto
Drehbuch
- Jean-Luc Godard
Kamera
- Raoul Coutard