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Chasseurs de dragons: Deutsch-französische CGI-Koproduktion voller bizzarer Gestalten und anarchischem Witz.

Handlung und Hintergrund

Für die kleine Zoe wird ein Traum wahr: Stets wünschte sie sich, mit Drachen zu kämpfen. Da löst im Königreich die Kunde, ein monströses Exemplar dieser Spezies erwache und beabsichtige sogleich, die Welt zu verwüsten, helle Aufregung aus. Ihr Onkel Lord Arnold, einst heldenhafter Kämpfer, lobt nun eine Goldprämie für den aus, der das Ungetüm erlegt. Zoe bricht mit dem großspurigen Gwizdo und dem gutmütigen Lian-Chu auf, den Weltenfresser aufzuhalten.

Basierend auf der gleichnamigen Cartoonserie verwandelten Guillaume Ivernel und Arthur Qwak die abenteuerlichen Erlebnisse mutiger und weniger mutiger Drachenjäger in einen europäischen Animationsspaß, der seine in ferner Zukunft angesiedelte Fantasywelt der ganzen Familie eröffnet.

In der Zukunft ist die Erde kein schöner runder Planet mehr, sondern besteht aus unzähligen übersichtlichen Bruchstücken, auf denen es sich die Erdbewohner mehr oder weniger gemütlich eingerichtet haben. Zu allem Überfluss machen ihnen allerdings noch ein paar Drachen das Leben schwer. Der Weltenfresser genannte Oberdrache droht gar, dem Rest der Menschheit den Garaus zu machen. Das Drachenjägergespann Gwizdo und Lian-Chu macht sich gemeinsam mit Zoe auf, dem Einhalt zu gebieten.

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In der Zukunft ist die Erde kein kein schöner runder Planet mehr, sondern besteht aus unzähligen übersichtlichen Bruchstücken, auf denen es sich die Erdbewohner mehr oder weniger gemütlich eingerichtet haben. Zu allem Überfluss machen ihnen allerdings noch ein paar Drachen das Leben schwer. Der Weltenfresser genannte Oberdrache droht gar, dem Rest der Menschheit den Garaus zu machen. Das Drachenjäger-Gespann Gwizdo und Lian-Chu macht sich gemeinsam mit Zoe auf, dem Einhalt zu gebieten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Guillaume Ivernel,
  • Arthur Qwak
Produzent
  • Philippe Delarue
Drehbuch
  • Arthur Qwak,
  • Frederic Lenoir
Musik
  • Klaus Badelt

Kritikerrezensionen

    1. „Die Drachenjäger“ präsentiert uns eine fantastische Welt. Den Gesetzen der Schwerkraft trotzend fliegen Inseln und Planeten durch einen endlos scheinenden Himmel. Allerdings droht diese Welt sich aufzulösen – von Lord Arnolds Schloss bröckelt bereits die Fassade ab und fliegt schwerelos dahin.

      Die Helden Gwizdo, Lian-Chu, Hector und Zoe wandeln durch faszinierend schön animierte Welten, wobei die Figuren selbst mit viel Liebe zum Detail gestaltet sind. Der kräftig gebaute Lian-Chu ist lediglich um die Hüften etwas dünn und verbringt sich die Zeit mit Stricken. Zoe geht dem windigen Gwizdo auf die Nerven und der Drachenhund Hector stellt allerhand Unsinn an. Bei dem unterhaltsamen Quartett fällt es kaum auf, dass die Welt durch die sie wandeln, bedrückend leer ist.

      Sie begegnen auf ihrer Odyssee nur wenigen menschlichen Wesen, wie dem im Sonnenlicht glänzenden, aber völlig durchgeknallten Lord Lensflair, der die Reisenden ein letztes Mal zur Umkehr warnt. Dafür begegnen die Vier allerdings verschiedenartigsten Drachen und Gefahren, zu denen Lian-Chu sich immer neue Jagdideen einfallen lassen muss. Die Reisenden gelangen wahrlich an gruselige Stätten, an denen sie dennoch nie der Mut verlässt.

      Die Reise ans Ende der Welt stellt jedoch auch die Freundschaft der langjährigen Gefährten Gwizdo und Lian-Chu auf die Probe – als es ernst wird, halten sie dennoch zusammen. Auch in der gefährlichsten Schlacht ist der Film immer noch mit einer Prise Humor gewürzt und driftet dabei nie in Klamauk ab. „Die Drachenjäger“ hat einen wunderbaren, unschuldigen Humor, der dennoch nicht naiv wirkt. Vor einem blutrünstigen Fledermausschwarm tarnt sich Hector als Statue – mit einer Wurstkette im Maul. Auch wenn der Film sich hauptsächlich an ein junges Publikum richtet, so können ebenso erwachsene Zuschauer sich an erfrischendem Witz und atemberaubenden Landschaften erfreuen.

      „Die Drachenjäger“ hat es kaum nötig, sich auf andere Filme zu beziehen – und wenn, dann passiert das ganz dezent und unauffällig. Es ist eine eigene und ungewöhnliche Fantasywelt, die sich hier präsentiert – dennoch wird uns diese immer mit einem Augenzwinkern gezeigt. „Wer wagt es, mich bei meinem Einlauf zu stören?“ sind die Worte, mit denen der Greise Lord Arnold die Drachenjäger empfängt. Anhand einer komplexen Schautafel erklärt er den beiden, mit welch einem Gegner sie es zu tun haben. Die Lage scheint aussichtslos – doch mit Phantasie und Selbstvertrauen schaffen es alle Figuren des Films, über sich selbst hinauszuwachsen. Nur der grimme Lord Arnold nicht ... aber manche ändern sich halt nie.

      Fazit: Wunderschön animierter und erfrischend origineller Fantasyfilm – für sein junges Publikum schon beinahe zu gruselig, dennoch ein großer Spaß für Jung und Alt.
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    2. Die Drachenjäger: Deutsch-französische CGI-Koproduktion voller bizzarer Gestalten und anarchischem Witz.

      Deutsch-französisch koproduziertes Science-fiction-Abenteuer mit anarchischem Witz und sensationeller CGI-Technik, das vornehmlich ältere Kids im Visier hat.

      Fantasie und Originalität sind Trumpf bei diesem einzigartigen CGI-Abenteuer, das ausnahmsweise einmal nicht aus der Disney- oder Dreamworks-Ecke kommt, sondern auf europäischem Boden entstanden ist. „Die Drachenjäger“ basiert auf einer Geschichte des französischen Autoren Arthur Quak, der unter anderem Chef-Storyboardzeichner bei „Asterix - Operation Hinkelstein“ war und für den Verlag Casterman als Comic-Autor arbeitete. An der Koproduktion, bei der Quak gemeinsam mit Guillaume Ivernel auch Regie führte, ist auch Michael Coldeweys Firma Trixter beteiligt, die in ihrem Münchner Studio insbesondere für die Bewegungen der Charaktere zuständig war. Und gerade diese Bewegungen entpuppten sich als große Herausforderung. Schließlich spielt „Die Drachenjäger“ in ferner Zukunft, in der die Erde nicht mehr so existiert wie wir sie kennen. Vielmehr fliegt die Welt in kleinen übersichtlichen Gesteinsbrocken umher, auf denen Mensch und Tier mehr oder weniger komfortabel hausen. Doch dieses eigenartige Idyll ist trügerisch, wird der zerstückelte Planet doch von Drachen beherrscht, und der schlimmste von ihnen, der Weltenfresser, droht gar, dem Rest der Menschheit den Garaus zu machen. Wäre da nicht das listige und mutige Drachenjäger-Gespann Gwizdo und Lian-Chu. Gemeinsam mit Zoe, der kleinen furchtlosen Tochter des alten Herrschers Lord Arnold, machen sich die beiden auf eine beschwerliche Reise, die sie durch verlassenen Metropolen und übel riechende Wälder bis hin zum fürchterlichen Weltenfresser führt, mit dem Lian-Chu noch eine ganz persönliche Rechnung offen hat.

      Natürlich gibt es gerade bei den Figurenkonstellationen Parallelen zu berühmten Vorbildern zu entdecken. So erinnert der geschwätzige Gwizdo frappierend an das nervende Faultier Sid aus den „Ice Age“-Filmen und der große gutmütige Lian-Chu an dessen Kumpel Manfred, das Mammut, während Hector, ihr kleiner hundeähnliche Begleiter, mit seinen spitzen Zähnchen und dem frechen Grinsen ein Verwandter von Disneys Baby-Alien „Stitch“ sein könnte. Dank Drachen und der chinesischen Note der Geschichte würde einem vielleicht noch „Mulan“ in den Sinn kommen, doch spätestens, wenn der imposante Kürbisdrache sein Unwesen treibt, sind alle etwaigen Zitate vergessen. Dieser besteht nämlich aus Hunderten von roten Fledermäusen und kann sich in nullkommanix auflösen und wieder zusammen fügen. Das ist tricktechnisch großartig gelöst, ebenso wie die fliegenden Trümmerlandschaften mit ihren halbverfallenen Ruinenstädten. In einer davon haust schließlich der Weltenfresser, ein grässliches Skelettmonster mit glühenden Augen, das ausgerechnet mit Stricknadeln zur Strecke gebracht werden kann. Überhaupt hat „Die Drachenjäger“ neben extrem langen und dramaturgisch fein ausgeklügelten Spannungssequenzen, die sich aber erst für Kinder ab zehn eignen, auch viel Spaßiges und Anarchisches zu bieten. So bewegen sich etwa Drachen durch Furzen fort und prüft der Lord des Ritters Tauglichkeit durch einen Griff zwischen dessen Beine. Das macht durchaus auch Erwachsenen Freude, ebenso wie das dick aufgetragene Happy End, wo sich unsere drei futuristischen Helden auf einer grasgrünen Teletubbies-Wiese niederlassen, und das betreiben, wovon sie immer geträumt haben, nämlich Ackerbau und (Schafs-)Viehzucht. lasso.
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