Eigentlich ist „Die Eiskönigin“ für die schönen Bilder und den tollen Liedern bekannt, doch der Disney-Film half wohl auch bei Untersuchungen zu einem tödlichen Unfall.
Als „Die Eiskönigin“ 2013 in die Kinos kam, begeisterte der Animationsfilm ein breites Publikum und war ein voller Erfolg für Disney. Sechs Jahre später folgte auch schon „Die Eiskönigin 2“ und machte da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat. Wer hätte nun gedacht, dass der fröhliche Animationsfilm jemals bei der Aufklärung eines tödlichen Unfalls helfen könnte?
Bei dem Fall handelt es sich um das „Unglück am Djatlow-Pass“, ein bekannter Todesfall, der noch bis heute unaufgeklärt bleibt. Im Rahmen einer Expedition machte sich im Jahre 1959 eine Gruppe von Ski-Wanderern auf den Weg in den nördlichen Teil des Uralgebirges. Allerdings kehrte die Gruppe nie zurück und was folgt, ist ziemlich schockierend.
Die Ski-Wanderer wurden tot und mit unglaublich brutalen Verletzungen aufgefunden. Zudem lagen sie alle verteilt auf dem Schneegebiet. Das mysteriöse an der ganzen Situation war, dass es weder Zeug*innen noch irgendwelche Indizien für ihren Tod gab. Verschiedene Verschwörungsmythen machten die Runde, bis ein Forscher „Die Eiskönigin“ geschaut und mithilfe der Animation eine mögliche Lösung für den Fall gefunden hat.
Einige Disney-Filme sind für ihre tollen Animationen bekannt, doch der Mäusekonzern machte es sich manchmal leicht:
Animation von „Die Eiskönigin“ gibt den entscheidenden Hinweis
Im Jahr 2013, also als „Die Eiskönigin“ frisch ins Kino kam, hat Lawinen- und Schneeforscher Dr. Johan Gaume Disney kontaktiert, um genau zu erfahren wie sie den Schnee so realistisch im Film darstellen konnten (via Comicbook). Kurz darauf begab sich der Wissenschaftler nach Los Angeles und traf dort auf die Spezialist*innen, die für die Bewegungen auf den Bildschirmen verantwortlich sind. Gaume erhielt den Schneeanimationscode für seine Lawinensimulation, da er herausfinden wollte, wie sich Lawinen auf menschliche Körper auswirken.
In besagten Todesfall wurden die Körper nämlich mit offenen Wunden gefunden. Die Schädel waren zudem aufgebrochen. Es stellte sich heraus, dass Schnee aus einem bestimmten Winkel wie ein Geschoss wirkt. Mit anderen Worten: es könnte eine gewöhnliche Lawine dafür verantwortlich sein. Gaume war davon überzeugt, jedoch ist er der Meinung, dass die Menschen eine solch gewöhnliche Erklärung nicht gerne hören. Dennoch ist es verblüffend, wie „Die Eiskönigin“ mit der Schnee-Animation einen entscheidenden Hinweis geben konnte. Der genaue Ablauf des Unfalls bleibt jedoch noch immer lückenhaft.
Der Disney-Film „Die Eiskönigin“ half mit seinen aufwendigen Animationen. Doch könnt ihr andere Disney-Werke anhand nur eines Bildes erraten? Testet es hier: