Nach dem überragenden Erfolg von Disneys „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ war eine Fortsetzung schnell beschlossene Sache. Auch im zweiten Teil werden Königin Elsa, Schwester Anna und Schneemann Olaf wieder den einen oder anderen Ohrwurm zum Besten geben. Schon seit langem brodelte die Gerüchteküche über eine bedeutende Änderung bezüglich der Hauptfigur. Ein Insider will jetzt mehr erfahren haben und ist sich sicher: Elsa wird im Sequel lesbisch!
Ein bisschen müssen wir uns noch gedulden, denn die Fortsetzung des Disney-Hits „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ wird erst nächstes Jahr, am 28. November 2019, in die deutschen Kinos kommen. Nichtsdestotrotz wird schon jetzt fleißig über das Sequel diskutiert. Schon länger gab es Vermutungen, dass die Hauptfigur Elsa im zweiten Teil statt des üblichen Disney-Prinzen eine Freundin an ihre Seite gestellt bekommt und damit die erste homosexuelle Disney-Prinzessin in der Geschichte des Weltkonzerns werden wird.
„Zu 90% Prozent sicher“
Nun geriet ein neues Gerücht in Umlauf, dass die Spekulationen über eine lesbische Elsa weiter anheizt. Der Blogger Mario Francisco-Robles hat in der jüngsten Ausgabe seines „The Fanboy“-Podcasts nun verraten, er sei „zu 90% sicher“, dass Elsa in der Fortsetzung eine Freundin bekommt. Dies will Francisco-Robles aus verlässlichen Quellen erfahren haben. Auch wenn die Entscheidung für eine lesbische Hauptfigur bereits endgültig gefallen sei, stehe immer noch nicht fest, auf welche Art und Weise Elsas sexuelle Orientierung in „Die Eiskönigin 2“ thematisiert werden wird. Fest steht jedenfalls, dass der Mäusekonzern mit dieser Änderung nicht nur Filmgeschichte schreiben, sondern auch seiner Fangemeinde einen großen Gefallen tun würde.
Wird Elsa die erste queere Disney-Prinzessin überhaupt?
Die Bezeichnung „Queer“ beschreibt verschiedene Formen von Geschlechteridentitäten und sexueller Orientierung und richtet sich vor allem gegen das Schubladendenken. Queer beschreibt alle nicht-heterosexuellen Identitäten, wie zum Beispiel schwule, lesbische, transgender oder asexuelle Lebensarten. Mit einer lesbischen Elsa würde der Disney-Konzern also die erste queere Disney-Prinzessin der Filmgeschichte auf die Leinwand bringen. Damit würden sie vor allem der „Eiskönigin“-Fangemeinde eine große Freude machen. Diese fordet nämlich schon länger, dass eine zukünftige Disney-Prinzessin die LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender)-Community repräsentieren soll. Bereits seit dem Kinostart im Jahr 2013 vermuteten die Zuschauer, dass es sich bei dem Titelsong „Let It Go“ um eine Coming-Out-Hymne handele und Elsa darin ihre unterdrückten Gefühle nach außen trage.
Das sagt die Regisseurin von „Die Eiskönigin 2“
In einem Interview mit der Huffington Post ließ „Die Eiskönigin 2“-Regisseurin Jenniger Lee bereits verlauten, dass sie den Wünschen der Fans und den Diskussionen um die Hauptfigur sehr positiv gegenübersteht und deswegen jede Menge Gespräche führt. Sie wolle das Thema außerdem sehr gewissenhaft angehen. Diese Aussagen lassen natürlich Hoffnungen aufkeimen. Via Twitter sprachen sich bereits etliche User für eine lesbische Elsa aus und forderten Disney unter dem Hashtag #GiveElsaAGirlfriend zum Umdenken auf:
Ob Disney seiner Hauptfigur in der Fortsetzung tatsächlich eine Partnerin an die Seite stellt, bleibt trotz allem immer noch ungewiss. Der als eher konservativ geltende Konzern wurde in der Vergangenheit schon häufig dafür kritisiert, LGBT-Charaktere in seinen Filmen höchstens anzudeuten, nie aber offen zu ihnen zu stehen. Mit „Die Eiskönigin 2“ könnte Disney endlich ein Zeichen setzen, die Kritiker verstummen lassen und nicht zuletzt die queere Community stärken. Wir sind gespannt!