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Die Entbehrlichen: Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist die Geschichte eines Kindes, das in asozialen Verhältnissen lebt, dessen Mutter ein Alkoholstadium erreicht hat, das sie in die Psychiatrie bringt und der Vater, ohnehin unfähig, erzieherisch zu wirken, tötet sich selbst in der eigenen Wohnung. Das Kind versucht, den Tod des Vaters zu verbergen, um nicht in ein Heim zu kommen und lebt deshalb zwei Wochen mit dem Leichnam...

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Handlung und Hintergrund

Weihnachten steht vor der Tür. Jakobs Vater ist ein aggressiver Alkoholiker, seine Mutter ist gerade auf Entzug im Krankenhaus. Da liegt der Vater eines Tages als echte Alkoholleiche in der Wohnung. Aus Angst, ins Heim gesteckt zu werden, versucht Jakob den Anschein des Normalen zu wahren. Er erzählt weder der Oma noch der besten Schulfreundin Hannah vom Tod des Vaters.

Weihnachten steht vor der Tür. Jakobs Vater ist ein aggressiver Alkoholiker, seine Mutter ist gerade auf Entzug im Krankenhaus. Da liegt der Vater eines Tages als echte Alkoholleiche in der Wohnung. Aus Angst, ins Heim gesteckt zu werden, versucht Jakob den Anschein des Normalen zu wahren. Er erzählt weder der Oma noch der besten Schulfreundin Hannah vom Tod des Vaters.

Als sein Vater eines Tages als Alkoholleiche in der Wohnung liegt, erzählt Jakob niemandem davon, aus Angst, ins Heim gesteckt zu werden. Andreas Arnstedts Regiedebüt pendelt zwischen krasser Sozialmisere und rotzigem Humor.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andreas Arnstedt
Produzent
  • Nils Burtzlaff
Darsteller
  • André Hennicke,
  • Steffi Kühnert,
  • Oskar Bökelmann,
  • Ingeborg Westphal,
  • Mathieu Carrière,
  • Kathi Hahn,
  • Axel Wandtke,
  • Maike Bollow,
  • Paul Arnstedt,
  • Michael Kind,
  • Conrad F. Geier,
  • Florian M. Hoppe,
  • Marc Bischoff,
  • Annekathrin Bach,
  • Daniela Holtz,
  • Daniel Wagner,
  • Claudia Weiske
Drehbuch
  • Andreas Arnstedt
Kamera
  • Patricia Lewandowska
Schnitt
  • Sylvain Coutandin

Kritikerrezensionen

    1. Es ist Weihnachtszeit, alle sind in guter Stimmung und machen es sich zuhause gemütlich. Nicht so Jacob, in seiner Umgebung herrscht Kälte und es ist alles andere als gemütlich. Während die Mutter im Krankenhaus eine Therapie gegen die Alkoholsucht beginnt, setzt sein arbeitsloser Vater gerade das Geld für Jacobs Klassenfahrt in Schnaps, Schokolade und eine Plastiktanne um. Als alles noch schlimmer kommt, vertraut sich der Junge aus Angst vor dem Heim zunächst nicht einmal seiner Großmutter oder der besten Schulfreundin an. Konsequent erzählt Regisseur, Autor und Produzent Andreas Arnstedt von diesem tragischen Schicksal und kann dabei neben dem überzeugenden Jungdarsteller vor allem auf André M. Hennicke, Steffi Kühnert, Ingeborg Westphal setzen, die gekonnt das dichte Netz der familiären Beziehungen, Abhängigkeiten und Unzulänglichkeiten zu vermitteln wissen.

      Jurybegründung:

      Aus der Sicht des jungen Jacob erzählt der Film das Drama einer durch Arbeitslosigkeit und Alkoholismus der Eltern immer mehr in die Asozialität abdriftenden Familie mit tragischem Ende. Die Dramaturgie mit ihren verschiedenen Erzählebenen in Rückblenden erschwert dem Zuschauer eine gewisse Zeit den Einstieg. Das Konzept, die Rückblenden in Form von Assoziationen des Jungen anzulegen, funktioniert dann aber insbesondere in den Teilen, in denen sich die Konzentration auf die innere Familiengeschichte um den Jungen, seine Eltern und die Großmutter legt.

      Hier stimmen auch die trefflich durchgezeichneten Charaktere mit hervorragenden darstellerischen Leistungen durch André Hennicke als Vater, Steffi Kühnert als Mutter und Ingeborg Westphal als Großmutter. Oskar Bökelmann als Jacob durchläuft unter guter Führung eine glaubhaft eindrucksvolle Entwicklung. Geht die Erzählung in Nebenstränge und Randbereiche wie die Beziehung zu Jacobs Freundin und deren Familie, seine Schule mit Lehrerin und Schulfest oder dem durchgeknallten Nachbarn Rott (Mathieu Carrière), gleiten Handlung und vor allem Dialoge bedauerlicherweise in Klischees ab und überfrachten das sonst beachtliche und zugleich berührende Sozialstück.

      Ein besonderes Lob verdient die Kamera, die Montage und eine vorzüglich stimmige und unaufdringliche Ausstattung.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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