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The Family Stone: Bei den weihnachtlichen Feierlichkeiten in Neuengland, möchte Everett seiner Familie endlich seine neue Freundin vorstellen. Doch die etwas reservierte New Yorkerin Meredith, kommt bei der Familie nicht so gut an. Als sie unterstützenden Besuch von ihrer Schwester bekommt, gerät das Fest wirklich aus den Fugen und ein trauriges Geheimnis wird gelüftet.

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Handlung und Hintergrund

Voll froher Erwartung reist Everett Stone (Dermot Mulroney) zu Weihnachten heim zu seiner Familie, um allen seine neue Freundin Meredith Morton (Sarah Jessica Parker) vorzustellen, eine erfolgreiche und selbstbewusste Geschäftsfrau aus New York. Leider entspricht Meredith so gar nicht den Idealvorstellungen der linksliberalen und intellektuellen Stones, was diese sie auch deutlich spüren lassen. Also ruft Meredith ihre Schwester Julie (Claire Danes) zur seelischen Unterstützung auf den Plan.

Stargespickte schwarze Familienkomödie in der Tradition von „Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich„, nur unter umgekehrten Vorzeichen.

Die Familie Stone kommt wie immer in trauter Harmonie zum Weihnachtsfest zusammen. Unerwartet ist nur, dass Sohn Everett unangekündigt seine neue Freundin Meredith mitbringt. Er will um ihre Hand anhalten, sie will annehmen. Aber die Familie, die von Meredith‘ Anwesenheit alles andere alles angetan ist, hat etwas dagegen und setzt alles daran, der Schwiegertochter in spe das Leben schwer zu machen. Aber sie haben die Rechnung ohne Meredith gemacht.

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Weihnachten rückt näher und damit auch das alljährliche Feiertagstreffen der Familie Stone. Für die New Yorker Karrierefrau Meredith Grund zur Panik, denn als baldige Ehefrau von Everett soll sie nun zum ersten Mal ihre Schwiegereltern in spe treffen. Die würden die Auserwählte als hochnäsigen, unliebsamen Eindringling am liebsten wieder vor die Tür setzen. Doch Meredith gibt nicht so leicht auf und holt ihre lebenslustige Schwester Julie zur Unterstützung. Ein Fehler. Denn jetzt geht das Chaos erst richtig los.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Thomas Bezucha
Produzent
  • Jennifer Ogden,
  • Michael London
Darsteller
  • Claire Danes,
  • Diane Keaton,
  • Rachel McAdams,
  • Dermot Mulroney,
  • Craig T. Nelson,
  • Sarah Jessica Parker,
  • Luke Wilson,
  • Ty Giordano,
  • Brian White,
  • Elizabeth Reaser,
  • Paul Schneider,
  • Savannah Stehlin,
  • Jamie Kaler,
  • Robert Dioguardi
Drehbuch
  • Thomas Bezucha
Musik
  • Michael Giacchino
Kamera
  • Jonathan Brown
Schnitt
  • Jeffrey Ford
Casting
  • Mindy Marin

Kritikerrezensionen

    1. Weihnachten ist das Fest der Liebe – solange sie in der Familie bleibt. Die Stones – die Eltern, fünf Kinder, deren Partner, die Enkelin – versammeln sich zu Weihnachten, doch diesmal ist alles anders: Everett bringt seine Freundin Meredith mit. Die Geschäftsfrau aus New York ist so ganz anders als die Familie in der Kleinstadt in New England: Nervös und gehemmt und verspannt, und, so scheint es, recht oberflächlich in ihrem Denken.
      Kulturen prallen aufeinander: Die Großstadtneurotikerin und die offenen, liberalen Stones, die freiherzig übers Kiffen und den Verlust der Jungfräulichkeit reden – und voller Vorurteile alle zurückweisen, die anders sind in ihrer Lebenseinstellung.

      Regisseur Thomas Bezucha wollte freilich keine Komödie à la Ben Stiller vs. Robert de Niro kreieren. Es geht ihm sichtlich darum, Überzeichnungen seiner Charaktere zu vermeiden, und zugleich die volle Farbenpracht der Menschheit darzustellen: Die Tochter ist schwanger ohne Ehemann, der eine Sohn ist notorischer Junggeselle, der andere taub und schwul und hat einen Schwarzen als Partner.

      Bezucha will beide Seiten des Konflikts gleichwertig darstellen – die Familie (und besonders die Mutter Sybil), die immer nur das beste für ihre Angehörigen will, und auf der anderen Seite Meredith, die verzweifelt versucht, einen Fuß in die Tür zu kriegen. Das ergibt Peinlichkeiten auf beiden Seiten, das Haus der Stones ist für Meredith voller Fettnäpfchen, und die Feindseligkeiten speziell von Tochter Amy ist allzu offen und ungetarnt. Die Tatsache, dass ihr Bruder taub ist, ermöglicht es ihr, in stummer Zeichensprache hinter Merediths Rücken ihre Giftpfeile zu versenden.

      Die Darsteller, alles bekannte, große Schauspieler, hauchen ihren Figuren auf reizvolle Weise Leben ein, hinter den Charakteren ist stets noch ein Geheimnis zu spüren. Doch Bezucha führt den Zuschauer nicht konzis genug heran an die Welt der Stones, um ihre Vorbehalte gegen Meredith zu verstehen, und auch Meredith bleibt in ihrer Widersprüchlichkeit zwischen Gehemmtheit und Überdrehtheit dem Zuschauer emotional fremd. Gegen Ende, wenn es eine wilde Hatz durchs Haus gibt und die Geschichte sich auflöst in einen romantischen Liebesreigen, wird klar, warum der Film seine Linie nicht findet: Wie die Stones ist er einerseits zu offenherzig und zu freimütig in seiner Konzeption einzelner Szenen, die in ihrem Zusammenhang den Zuschauer andererseits abblocken. Manchmal tendiert der Film eben doch hin zu Farce und überdrehter Klamotte, schließlich zu Weihnachtsglückseligkeit, während er dann auch wieder die komische Tragik des Lebens auf einem möglichst realistischen Niveau abzubilden versucht.

      Fazit: Kein Weihnachts-, sondern ein Familienfilm, der freilich die Balance zwischen Komischem und Tragischem nicht zu halten mag.
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