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Die Frau und der Fremde: Zwei Deutsche in russischer Gefangenschaft während des ersten Weltkriegs. Sie bilden zu zweit ein Arbeitskommando, das einen Graben in der Steppe aushebt. Der verheiratete Richard erzählt Karl von seiner Frau Anna. Er erzählt ihm alles, und Anna wird in Karls Gedanken zu seiner Geliebten. Als er fliehen kann, während Richard mit anderen Gefangenen abtransportiert wird, schlägt er sich nach Deutschland durch - zu...

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Handlung und Hintergrund

Erster Weltkrieg: Die beiden deutschen Soldaten Richard (Peter Zimmermann) und Karl (Joachim Lätsch) müssen in russischer Kriegsgefangenschaft Zwangsarbeit leisten. Um in der öden sibirischen Steppe zu überleben, erzählt Richard von seiner Frau Anna (Katrin Waligura) - was ihn und seinen Kameraden vor dem Sterben bewahrt. Dann gelingt Karl die Flucht. Bald sucht er Anna auf, verliebt sich in sie und beginnt ein Verhältnis, da beide Richard für tot halten.

Der erfolgreichste Film des DEFA-Regisseurs Rainer Simon nimmt die Novelle „Karl und Anna“ von Leonhard Frank als Vorlage für ein sozial, historisch und psychologisch genaues Kammerspiel um eine Frau, die zwischen ihrem verschollenen Mann und einem mysteriösen Fremden steht.

Während des Ersten Weltkrieges befinden sich Richard und Karl in russischer Kriegsgefangenschaft. Um ihre Sehnsucht nach der Heimat zu mildern, erzählt Richard ausführlich von seiner Ehefrau Anna. Als Karl die Flucht gelingt und er zurück nach Deutschland gelangt, sucht er Anna auf und behauptet, ihr Ehemann zu sein. Zwar schenkt ihm Anna keinen Glauben, doch ihre Einsamkeit machen sie für das Werben des Mannes, der so viel über sie weiß, empfänglich. Beide werden ein Paar - bis sie von einer Nachricht Richards überrascht werden, in der er seine baldige Heimkehr ankündigt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Rainer Simon
Darsteller
  • Christine Schorn,
  • Ulrich Mühe,
  • Joachim Lätsch,
  • Peter Zimmermann,
  • Kathrin Waligura,
  • Siegfried Höchst,
  • Katrin Knappe,
  • Hans-Uwe Bauer,
  • Herbert Sand,
  • Daniel Fries
Drehbuch
  • Rainer Simon
Musik
  • Reiner Bredemeyer
Kamera
  • Roland Dressel
Schnitt
  • Helga Gentz

Kritikerrezensionen

  • Die Frau und der Fremde: Zwei Deutsche in russischer Gefangenschaft während des ersten Weltkriegs. Sie bilden zu zweit ein Arbeitskommando, das einen Graben in der Steppe aushebt. Der verheiratete Richard erzählt Karl von seiner Frau Anna. Er erzählt ihm alles, und Anna wird in Karls Gedanken zu seiner Geliebten. Als er fliehen kann, während Richard mit anderen Gefangenen abtransportiert wird, schlägt er sich nach Deutschland durch - zu Anna. Karl gibt sich als Richard aus. Anna weiß, daß er nicht Richard ist, aber es irritiert sie, daß er alles von ihr weiß. Ihr anfänglicher Widerstand legt sich, sie beginnt Karl zu lieben. Eine Liebe, die mit der Lüge lebt. Er gibt sich als Richard, sie nennt ihn Richard. Als der wirkliche Richard aus der Gefangenschaft heimkehrt, entscheidet sie sich für Karl und geht mit ihm davon.

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