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The Spiderwick Chronicles: Mit ihrer Mutter ziehen die Grace-Kinder (Jared, sein Zwillingsbruder Simon, die große Schwester Mallory) in das entlegene Anwesen ihres Ur-Ur-Onkels Arthur Spiderwick und werden dort von überaus seltsamen Vorkommnissen empfangen. Dinge verschwinden, Sachen fallen, Geräusche sind zu hören, und zunächst wird all das auf die lebendige Fantasie Jareds geschoben oder als dummer Kinderstreich abgetan.Doch Jared weiß...

Handlung und Hintergrund

Als die Grace-Familie aus New York in das abgelegene Haus ihres Ur-Ur-Onkels Arthur Spiderwick zieht, nehmen merkwürdige Ereignisse ihren Lauf. Mutter Helen (Mary-Louise Parker), die große Schwester Mallory (Sarah Bolger) und selbst Zwillingsbruder Simon machen die Fantasie von Jared (jeweils Freddie Highmore) dafür verantwortlich. Doch als der im Dachboden Arthurs Schrift „Das Handbuch der magischen Geschöpfe“ entdeckt, wird die Zauberwelt real.

Das Reich der Wichte, Feen, Gnome und Kobolde drängt in die Realität eines verwunschenen Hauses in einem spannenden Fantasyabenteuer im Stil von „Lemony Snicket“ für Kinder jeden Alters. Kinderstar Highmore („Der Klang des Herzens„) glänzt in einer Doppelrolle.

Als Jared, Simon und Mallory in das verlassene Haus ihres Großonkels Arthur ziehen, ist der Anlass, die Trennung ihrer Eltern, ein trauriger. Doch statt Tränen erwartet die Kids ein großes Abenteuer, als Jared Arthurs Aufzeichnungen liest und damit eine Welt magischer Kreaturen wiedererweckt, die im angrenzenden Wald beginnt. Doch dort haust auch ein Wesen, das Arthurs Buch und damit unbegrenzte Macht zu erobern sucht.

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Als Jared, Simon und Mallory in das verlassene Haus ihres Großonkels Arthur ziehen, ist der Anlass ein trauriger: Die Eltern der Kinder haben sich getrennt. Doch statt Tränen zu vergießen, erwartet die Kids ein großes Abenteuer, als Jared Onkel Arthurs Aufzeichnungen liest und damit eine Welt magischer Kreaturen wiedererweckt, die im angrenzenden Wald beginnt. Doch dort haust auch ein Wesen, das Arthurs Buch und damit unbegrenzte Macht zu erobern sucht. Das Abenteuer der Kinder kann beginnen.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mark S. Waters
Produzent
  • Julia Pistor,
  • Tony DiTerlizzi,
  • Holly Black,
  • Karey Kirkpatrick,
  • Mark Canton,
  • Larry Franco,
  • Ellen Goldsmith-Vein
Darsteller
  • Freddie Highmore,
  • Mary-Louise Parker,
  • Nick Nolte,
  • Joan Plowright,
  • David Strathairn,
  • Seth Rogen,
  • Martin Short,
  • Sarah Bolger
Drehbuch
  • Karey Kirkpatrick,
  • David Berenbaum,
  • John Sayles
Musik
  • James Horner
Kamera
  • Caleb Deschanel
Schnitt
  • Michael Kahn
Buchvorlage
  • Tony DiTerlizzi,
  • Holly Black

Kritikerrezensionen

    1. Das Fantasyabenteuer von Regisseur Mark Waters basiert auf der Kinderbuchserie „Die Spiderwick Geheimnisse“ von Tony DiTerlizzi und Holly Black. Die Graces sind Realfiguren, die einer Reihe unterschiedlicher CGI-Figuren begegnen. Vom putzigen Thimbletack abgesehen, sind die meisten von ihnen abstoßend hässlich bis furchteinflößend. Die Fantasiewelt, die sich hier entfaltet, ist überbordend, bedrohlich, klaustrophobisch. Kinder, die nicht verstehen, warum manche Leute abends unter das Bett schauen, erhalten eine wirksame Einführung in das Genre des Monsterfilms.

      Jared und sein Zwillingsbruder Simon werden beide von Freddie Highmore gespielt, eine merkwürdige Entscheidung, die der Glaubwürdigkeit der Geschichte nicht unmittelbar nützt. Doch der begabte junge Darsteller schafft es sehr gut, den nachdenklichen Simon, der sich Pazifist nennt, und den draufgängerischen Jared zu verkörpern. Gelungen ist auch die stimmungsvolle Kulisse mit dem herbstlich gefärbten Wald und dem urigen alten Haus. Es ist nicht nur voller Staub, sondern auch voller interessanter Gegenstände aus vergangenen Zeiten und besitzt einen Speiseaufzug, mit dem Jared auf- und abfährt.

      Hin und wieder lockern humorvolle Ideen die Handlung auf, zum Beispiel, als Jared beim ersten Öffnen des Buches schon von merkwürdigem Gepolter im Haus gestört wird: Der Junge versteckt sich daraufhin mit einer Taschenlampe in einer Truhe, um in Ruhe lesen zu können. Väter, die mit ihren Kindern aus früheren Beziehungen ins Kino gehen, werden allerdings unangenehm überrascht: Der abwesende Vater der Familie ist der Buhmann, denn er ist zu einer anderen Frau gezogen. Die Kinder ergreifen daher alle Partei.

      Der Anblick der krötenähnlichen Kobolde ist schaurig, ebenso der des bösen Ogers Mulgarath mit den unnatürlichen Augen. Mal wird er von Nick Nolte gespielt, mal taucht er als Krähe, Drache oder gar Basilisk auf, als hätte er Ausgang aus Hogwarts. Die unheimliche Handlung wird verstärkt durch fantastische Behauptungen, die sich nicht mit Logik schmücken. Arthur Spiderwick zum Beispiel lebt tatsächlich, auf einer Lichtung, wohin ihn die kleinen Sylphen entführt haben. Das sind Wesen, die in Pusteblumen hausen und sich zu kraftvollen Schwärmen zusammenrotten. Jared und seine Geschwister besuchen Spiderwick und entkommen ohne weitere Erklärung wieder, obwohl der Sylphenschwarm sie bereits umzingelt hatte.

      Fazit: Drei Geschwister und ihre Mutter müssen sich gegen Kobolde, einen Oger und Sylphen behaupten: Klaustrophobische, wirre Fantasy.
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      1. Das geheimnisvolle „Handbuch der magischen Geschöpfe“ steht im Mittelpunkt dieses Fantasy-Abenteuers, das die Anweisung trägt, es keinesfalls zu lesen. Jared, der mit seiner Familie von New York in ein altes, halb verfallenes Haus gezogen ist, nachdem sich seine Eltern getrennt haben, kann der Versuchung nicht widerstehen und schon bald geschehen wundersame Dinge mit Gnomen, Elfen und Kobolden. In wunderbarer Kulisse mit einer state-of-the-art Tricktechnik und detailverliebter Ausstattung mischen Die Geheimnisse der Spiderwicks spannungsreich die reale und die Phantasiewelt.

        Jurybegründung:

        Ein geheimnisvolles Buch steht im Mittelpunkt, das die Anweisung trägt, es keinesfalls zu lesen - eine Herausforderung für jeden echten Jungen. Es ist das „Handbuch der magischen Geschöpfe“ und Jared, der mit seiner Familie von New York in ein altes, halb verfallenes Haus gezogen ist, nachdem sich seine Eltern getrennt haben, brennt darauf, das Buch zu lesen. Schon bald geschehen wundersame Dinge, die zunächst nur von Jared wahrgenommen werden, der mit seinem Bruder Simon und vor allem der Schwester Sarah im steten Streit liegt. Doch bald müssen auch die Geschwister einsehen, dass Jareds Wahrnehmungen nicht zu übersehen sind. Als er auch noch durch die Begegnung mit einem Elf und wenig später mit einem Troll das zweite Gesicht erhält, gibt es kein Zurück mehr: Das Geheimnis muss erkundet werden.

        Nun beginnt eine Jagd der Dämonen auf das Buch, denn vor allem der gefürchtete Oger, der in vielfältiger Gestalt erscheinen kann, will in seinen Besitz gelangen, um damit nicht weniger als die Herrschaft über die Welt zu erlangen. Also gilt es, das Buch in Sicherheit zu bringen. Während Simon in der Küche Tomatenketchup in Plastikbeutel füllt, die später in einer großen Schlacht gegen die Dämonen eingesetzt werden, finden Jared und Schwester Sarah die inzwischen zur alten Dame gewordene Tochter des Wissenschaftlers Spiderwick und erfahren ihre Geheimnisse. Ihr größter Schmerz, dass ihr Vater sie verlassen hat, als sie ein Kind war, scheint unverändert groß.

        Das macht den Kindern und vor allem Jared bewusst, dass auch er auf seinen Vater vergebens wartet, denn die Eltern haben sich endgültig getrennt. So versucht er, die bösen Geister zu bezwingen und den Vater mit ihnen. Als im Haus die große Schlacht losbricht, in der auch dem Oger Paroli geboten werden muss, schlagen sich die Kinder wacker mit allen verfügbaren Mitteln wie Marmelade, Ketchup und Honig. Sie erlangen den Sieg und verwüsten die Küche komplett, ein ironischer Fingerzeig für ordnungsliebende Mütter.

        Der Regisseur bedient sich bei seiner Inszenierung kindgerechter Phantasien, kleine und große Dämonen, Trolle, Feen, Riesenvögel und ein schaurig anzusehender Riese bevölkern den Film ganz selbstverständlich zwischen Straßenverkehr und paradiesischen Zwischenreichen.

        Die Special Effects fügen sich gekonnt in die Handlung ein und machen die Phantasiewelt der Kinder nachvollziehbar. Die jungen Darsteller, allen voran in einer Doppelrolle Freddie Highmore als Jared/Simon, spielen ihre Rollen überzeugend.

        Auch die komischen Qualitäten des Films tragen zur Unterhaltung bei. Ein Dämon aus dem Kanaldeckel hinterlässt nach der Kollision mit einem Station Waggon giftgrüne Spuren als Zeichen seiner außerirdischen Existenz. Die Ketchup-Küchenschlacht wirkt in ihrer tomatenrot triefenden Herrlichkeit mit grünen Einsprengseln absolut gewaltlos. Und die aus den Balkonkästen entschwebenden „ihr könnt jetzt rauskommen“ Elfen wirken überraschend real in ihrer Umgebung.

        Während eine Mehrheit der FBW-Jury die visuellen Qualitäten des Films positiv vermerkte, konnten die Toneffekte und besonders die Filmmusik nicht überzeugen. In Konkurrenz zu den Großproduktionen Die Chroniken von Narnia, Harry Potter oder Der goldene Kompass bieten Die Geheimnisse der Spiderwicks dennoch eine neue Fantasy-Facette an.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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