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Staroje i nowoje: Die Geschichte eines russischen Dorfes, dessen Bauern sich nach Anfangsschwierigkeiten - unter Anleitung der Partei - zu einer gemeinsamen Produktionsform organisieren. Schon während des Drehs geriet Eisenstein in Konflikt mit der Partei, die inhaltliche wie konzeptionelle Änderungen forderte. So wurde aus der Bauernkooperation ein Kollektiv, mussten zahlreiche Szenen nachdreht werden, der Film wurde umbenannt und umgeschnitten...

Handlung und Hintergrund

In einem russischen Dorf vegetieren Menschen wie die Bäuerin Marfa und Tiere wie die Kuh Fomka dank des Festhaltens an uralten Traditionen dahin. Marfa erkennt die Vorteile, die eine Kooperative bieten würde, doch sie stößt damit vor allem bei den älteren Dorfbewohnern auf wenig Gegenliebe. Mit Unterstützung der Kommunistischen Partei, die moderne Maschinen stellt, wird dennoch eine Milch-Genossenschaft gegründet, die bald 50 Mitglieder hat. Bevor jedoch die Früchte des Kommunismus geerntet werden können, gilt es noch weitere Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sergei M. Eisenstein
Darsteller
  • Wasja Buzenkow,
  • Marfa Lapkina,
  • Kostja Wassiljew,
  • Tschukmarew
Drehbuch
  • Sergei M. Eisenstein
Kamera
  • Eduard Tissé

Kritikerrezensionen

  • Die Generallinie: Die Geschichte eines russischen Dorfes, dessen Bauern sich nach Anfangsschwierigkeiten - unter Anleitung der Partei - zu einer gemeinsamen Produktionsform organisieren. Schon während des Drehs geriet Eisenstein in Konflikt mit der Partei, die inhaltliche wie konzeptionelle Änderungen forderte. So wurde aus der Bauernkooperation ein Kollektiv, mussten zahlreiche Szenen nachdreht werden, der Film wurde umbenannt und umgeschnitten. Die im Kino gezeigte Fassung war Eisenstein selbst nicht bekannt, da er sich zum Zeitpunkt der Premiere bereits in Westeuropa aufhielt. Der russische Filmhistoriker Naum Klejman hat nach Eisensteins Schnittlisten die ursprüngliche Fassung rekonstruiert, die die bildliche Ausdruckskraft der symbolischen Szenen und den experimentellen Charakter des Filmes betont. Die Musik stammt von Taras Bujevski und wurde 1997 eingespielt.

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