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Die Häschenschule: Max (gesprochen von Noah Levi) streunt viel lieber durch die Großstadt, als in die Hasenschule zu gehen. Statt die Schulbank zu drücken träumt er davon, in die „Wahnsinns-Hasen“-Gang aufgenommen zu werden und versucht, bei den Mitgliedern Eindruck zu schinden. Als er es dabei ein bisschen übertreibt, verketten sich die Ereignisse unglücklich und Max landet in einem Ausbildungsheim in der Provinz. Erst sträubt...

Handlung und Hintergrund

Max (gesprochen von Noah Levi) streunt viel lieber durch die Großstadt, als in die Hasenschule zu gehen. Statt die Schulbank zu drücken träumt er davon, in die „Wahnsinns-Hasen“-Gang aufgenommen zu werden und versucht, bei den Mitgliedern Eindruck zu schinden. Als er es dabei ein bisschen übertreibt, verketten sich die Ereignisse unglücklich und Max landet in einem Ausbildungsheim in der Provinz. Erst sträubt er sich gegen die dortigen Regeln und möchte am liebsten zurück in sein kleinkriminelles Leben in der Stadt entfliehen. Doch als er aus dem Staub hoppeln will, kommen ihm die Füchse in die Quere. Sie liegen vor der Schule auf der Lauer, um das geheimnisvolle Goldene Osterei zu ergattern. Sein Fluchtversuch wurde vereitelt und das ist auch gut so: Max lernt das Hasenmädchen Emmi (Jenny Melina Witez) kennen, die sich in ihn verguckt und auch die Lehrerin Hermine (Senta Berger) ist gar nicht so doof, wie er dachte. Max schöpft Vertrauen in seine neue Umgebung, hat Spaß am Lernen und wird für seinen Mut bewundert. Bald schon hängt vielleicht das Wohlergehen aller Hasen des Ausbildungsheims von ihm ab.

Hintergründe

Regisseurin Ute Mönchow-Pohl zeigt mit diesem Animationsfilm eine stark modernisierte und an Gegenwartsproblematiken angepasste Fassung des Kinderbuchklassikers „Häschenschule – Ein lustiges Bilderbuch“. Das 1924 erschienene Werk in Versform von Albert Sixtus mit Illustrationen von Fritz Koch-Gotha verkaufte sich bislang 2,5 Millionen Mal und wurde früher zum Schulanfang, der um die Osterzeit lag, verschenkt.  Der Film feierte auf der Berlinale 2017 in der Kategorie Generation Kplus Premiere. Mönchow-Pohl war zuvor als Regisseurin der Kinderfilme „Der kleine Rabe Socke“ und „Lauras Stern und die Traummonster“ tätig. Die Regisseurin ließ sich von der Optik der Buchvorlage inspirieren und setzte die Bilder in computeranimierter Form um.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ute von Münchow-Pohl
Produzent
  • Dirk Beinhold
Drehbuch
  • Katja Grübel,
  • Dagmar Rehbinder

Kritikerrezensionen

    1. Max ist ein cooler Stadthase, der niemanden braucht, um klarzukommen, und schon bald in eine Hasengang aufgenommen wird. Wenn er nur die Mutprobe besteht. Da kommt ein Trainingsflug mit einem Modellflugzeug natürlich sehr gelegen. Doch leider treibt das Flugzeug direkt auf einen Wald zu, wo eine Fuchsfamilie die Verfolgung aufnimmt. Max kann sich gerade noch über eine Hecke retten, ehe das Flugzeug abstürzt. Er ist mitten in der Häschenschule gelandet, wo aus seiner Sicht natürlich alles furchtbar uncool ist, Max ist nun erstmal in Sicherheit, aber nach Hause kann er auch nicht, denn die Füchse versuchen, in die Schule einzudringen, um ein magisches, goldenes Osterei zu klauen. Doch kann es sein, dass Max am Lernen in der Gemeinschaft und der Verantwortung für das Osterfest sogar Spaß findet? Das wäre jetzt aber echt nicht cool. Oder doch? Fast hundert Jahre ist das Kinderbuch „Die Häschenschule“ nun schon alt - und dennoch zeigt der Film von Ute von Münchow-Pohl, wie wenig die Idee an Charme und Zauber eingebüßt hat. Geschickt verknüpft der Film die beste Tradition der Vorlage mit einer modernen und frischen Geschichte, die auch für kleine Zuschauer von heute bestens nachzuvollziehen ist. Da gibt es immer noch die kleinen Nachwuchshasen, die von ihren strengen und doch gütigen Lehrern in der Schule lernen, wie man ein guter Osterhase wird und sich in einer Art Parcours beweisen müssen. Die Figur des frechen Max ist eine wunderbare Ergänzung, um die Erfahrungswelt der Kinder von heute in die Geschichte einzubringen, wozu auch eine aktuelle Jugendsprache gehört. Auch die Animation verbindet liebevoll Alt und Neu, die Szenen sind rasant, immer wieder überraschend gestaltet und dennoch immer kindgerecht und im angemessenen Erzähltempo vermittelt. Wichtige und positive Botschaften wie Freundschaft, Zusammenhalt und der Spaß am gemeinsamen Lernen werden ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt und sämtliche Hasenfiguren dienen als Sympathieträger und Identifikationsfiguren, wie beispielsweise auch die kleine Häsin Emmi, die den Jungs an Mut, Tapferkeit und Wissen in gar nichts nachsteht und mit Max zusammen ein tolles Hasenheldengespann abgibt. DIE HÄSCHENSCHULE - JAGD NACH DEM GOLDENEN EI ist ein bezauberndes Animationsabenteuer, das schon kleinen Filmfreunden eine riesengroße Freude bereiten wird. Ein entzückender Film, so bunt und schön wie ein Osternest.

      Jurybegründung:

      Generationen von Kindern in Deutschland verbinden ihre Kindheit auch mit dem Buch „Die Häschenschule“ aus dem Jahre 1924. Ein Klassiker, der eventuell in den vergangenen Jahrzehnten etwas in Vergessenheit geraten scheint.
      Es ist sicher ein Verdienst dieser Verfilmung, dieses reizende Kinderbuch wieder der heutigen Zeit zu vermitteln, dies vor allem auch wegen seiner - aus heutiger Sicht - liebenswert originellen Bild- und Textsprache.

      Die Verfilmung nun ist glücklicherweise nicht der Versuchung erlegen, das ursprüngliche Buch auf den Kopf zu stellen und eine pure moderne Variante im Hollywood-Style daraus zu machen.

      Die im Buch vorgegebene im besten Sinne antiquierte Grundstruktur der Häschenschule ist geblieben, behutsam angereichert mit den Zutaten, mit denen auch kleine Kinder schon heute aufwachsen. Der dramaturgische Kniff, dass ein cooler Stadthase, der so gerne auch in einer Stadtgang mimischen möchte, zum Retter der Häschenschule wird, gibt den bildlichen Kontrast zwischen Großstadt und idyllischem Waldleben. Dass auch die Häschenschule sich etwas verändert hat, angereichert durch ein kletterwaldähnliches Trainingscamp und durch Unterrichtsergänzung neben dem Ostereiermalen in Karate und Meditation, passt wunderbar und stellt das ursprüngliche Thema der Häschenschule dennoch nicht komplett in Frage.
      Die bekannten Figuren von Hasen und Füchsen sind auf gelungene Weise exakt den Zeichnungen der Buchvorlage angepasst und übernommen worden, die Landschaften farbenprächtig und die Animation ohne Fehl und Tadel. Die Synchronisation der Stimmen von Direktor Eitelfritz und Madame Hermine durch Friedrich von Thun und Senta Berger sind originell, wie auch passend. Lediglich bei den kleinen Hasen - die Stimmen für Max und Emmi ausgenommen - hätte man sich etwas mehr Variationen gewünscht.

      Und noch der Blick auf das, was der Film neben seiner spannenden Geschichte um die Rettung von der Häschenschule und dem goldenem Ei, inhaltlich vermitteln möchte und auch kann: Es werden nicht nur die Regeln um Herstellung und Verbreitung der Ostereier durch die Osterhasen vermittelt, sondern es werden auch die immer zu fördernden Werte um Freundschaft, Treue, Mut zur Veränderung und zum Handeln und Integration in der Gemeinschaft angesprochen.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Ostern steht vor der Tür, doch das Fest schwebt in großer Gefahr! Denn die Füchse haben herausgefunden, wo sich das goldene Osterei befindet, welches den Osterhasen Kraft für ihre mühevolle Arbeit bringt. Durch einen Flugunfall taucht plötzlich der „Stadthase“ Max in der Häschenschule auf, von der er bisher dachte, dass sie nur in einem Buch existiert. Natürlich will er sofort wieder zurück in seine coole Stadt, doch das geht nicht so leicht, wie gedacht. Während er heimlich einen Fluchtplan schmiedet, freundet er sich mit der Häschenschülerin Emmi an, die ihn vom Ernst der Lage überzeugt. Schafft es Max mit seinen neuen Freunden, das Ei doch noch vor den Füchsen zu beschützen? In dem Animationsfilm DIE HÄSCHENSCHULE - JAGD NACH DEM GOLDENEN EI geht es um Gruppenzusammenhalt und Freundschaft und dies drückt die Erzählung auch aus. Nur weil eine Gang cool ist, ersetzt sie keine echten Freunde. Jeder Hase wurde anders aber dennoch kreativ und niedlich gestaltet. Die Musik unterstützt die Bewegungen der Hasen sehr passend. Auch zu hören ist Noah Levi, der The Voice Kids Gewinner 2015, welcher die Hauptrolle Max synchronisiert. Für gute Laune und den nötigen Osterflair sorgen die bunten Blumen und die blühende Natur. Den Film rund um das fantasievolle Spektakel empfehlen wir ab 5 Jahren.

      fantasievoll: 3 1/2 Sterne
      abenteuerlich: 3 1/2 Sterne
      festlich: 4 1/2 Sterne
      lustig: 3 1/2 Sterne
      mitreißend: 3 Sterne

      Gesamtbewertung: 4 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Die Häschenschule - Jagd nach dem goldenen Ei: Max (gesprochen von Noah Levi) streunt viel lieber durch die Großstadt, als in die Hasenschule zu gehen. Statt die Schulbank zu drücken träumt er davon, in die „Wahnsinns-Hasen“-Gang aufgenommen zu werden und versucht, bei den Mitgliedern Eindruck zu schinden. Als er es dabei ein bisschen übertreibt, verketten sich die Ereignisse unglücklich und Max landet in einem Ausbildungsheim in der Provinz. Erst sträubt er sich gegen die dortigen Regeln und möchte am liebsten zurück in sein kleinkriminelles Leben in der Stadt entfliehen. Doch als er aus dem Staub hoppeln will, kommen ihm die Füchse in die Quere. Sie liegen vor der Schule auf der Lauer, um das geheimnisvolle Goldene Osterei zu ergattern. Sein Fluchtversuch wurde vereitelt und das ist auch gut so: Max lernt das Hasenmädchen Emmi (Jenny Melina Witez) kennen, die sich in ihn verguckt und auch die Lehrerin Hermine (Senta Berger) ist gar nicht so doof, wie er dachte. Max schöpft Vertrauen in seine neue Umgebung, hat Spaß am Lernen und wird für seinen Mut bewundert. Bald schon hängt vielleicht das Wohlergehen aller Hasen des Ausbildungsheims von ihm ab.

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