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The History Boys: Eine Gruppe von Schülern mit dem Schwerpunkt Geschichte wird von den beiden Lehrern Hector und Irwin auf die Aufnahmeprüfungen an den Universitäten Oxford und Cambridge vorbereitet. Dabei haben sie sowohl mit den Marotten ihrer Lehrer als auch mit ihren eigenen Gefühlen zu kämpfen. Es handelt sich um eine Verfilmung des erfolgreichen Theaterstücks "The History Boys".

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Handlung und Hintergrund

Irgendwann in den 80er-Jahren. Acht Schüler müssen zum Nachhilfeunterricht in Geschichte. Denn nur so können sie die schwierige Aufnahmeprüfung von Oxford oder Cambridge bestehen. Aber dem schwulen Posner (Samuel Barnett), seinem Freund Dakin (Dominic Cooper), Klassenclown Timms (James Corden) und den anderen steht weniger der Sinn nach Lernen. Sex und Sport sind viel abwechslungsreicher als Bildung bei der widerlichen Mrs. Lintott (Frances de la Tour) und dem notenfixierten Rektor (Clive Merrison).

Klassenzimmer-Komödie, in der „King George„-Regisseur Nicholas Hytner ein Broadway-Bühnenstück adaptiert und dabei fast die gesamte Darsteller-Riege übernimmt. In Nostalgie gekleidetes Jugend-Drama auf den Spuren von „Club der toten Dichter„.

An einer Schule im nordenglischen Sheffield bahnt sich 1983 eine akademische Revolution an. Acht Schüler qualifizieren sich für die Aufnahmeprüfungen an den Eliteunis von Oxford und Cambridge. In der Vorbereitung darauf kollidieren die Unterrichtsmethoden des verspielten, etwas altmodischen Veteranen Hector und des zielorientierten Jungdynamikers Irwin. Doch letztlich erweisen sich beide Ansätze als unverzichtbar.

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An einer Schule im nordenglischen Sheffield bahnt sich 1983 eine akademische Revolution an. Acht Schüler qualifizieren sich für die Aufnahmeprüfungen an den Eliteunis von Oxford und Cambridge. In der Vorbereitung darauf kollidieren die Unterrichtsmethoden des verspielten, etwas altmodischen Veteranen Hector und des zielorientierten Jungdynamikers Irwin. Doch letztlich erweisen sich beide Ansätze als unverzichtbar, auch wenn Hectors Angewohnheit, seinen Schülern sehr nahe zu kommen, zwischenzeitlich zum Eklat führt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Nicholas Hytner
Produzent
  • David M. Thompson,
  • Andrew Macdonald,
  • Allon Reich,
  • Charles Moore,
  • Kevin Loader,
  • Damian Jones
Darsteller
  • Samuel Anderson,
  • James Corden,
  • Stephen Campbell Moore,
  • Richard Griffiths,
  • Frances de la Tour,
  • Andrew Knott,
  • Russell Tovey,
  • Jamie Parker,
  • Dominic Cooper,
  • Samuel Barnett,
  • Sacha Dhawan,
  • Clive Merrison,
  • Penelope Wilton,
  • Adrian Scarborough,
  • Georgia Taylor
Drehbuch
  • Alan Bennett
Musik
  • George Fenton
Kamera
  • Andrew Dunn
Schnitt
  • John Wilson
Casting
  • Toby Whale
Buchvorlage
  • Alan Bennett

Kritikerrezensionen

    1. „The History Boys“ basiert auf einem preisgekrönten britischen Theaterstück. Der Theaterautor Alan Bennett und der Regisseur des Bühnenstücks, Nicholas Hytner, haben mit der gleichen schauspielerischen Besetzung auch eine Filmversion vorgelegt – die leider nicht funktioniert. Was auf der Bühne eventuell witzig und inspiriert gewirkt haben mag, nämlich die theaterhaft-kopflastigen Dialoge und der milde britische Humor, sieht in der Kinoversion selbstverliebt und belanglos aus.

      Der einzige überzeugende Schauspieler ist der weißhaarige, dicke, stets lächelnde Richard Griffiths in der Rolle des Lehrers Hector. Er kleidet seine Lebensweisheit gerne in dichterische Zitate und hat eine Vorliebe für anspruchsvolle Grammatik. Die Schüler mögen Hector, der mit ihnen auch lustige Theaterszenen im Französisch-Unterricht improvisiert, wobei er diese Sprache mit seinem starken britischen Akzent verfremdet. Aber Hector wird auch belächelt, denn er hat die Angewohnheit, jeweils einen Schüler auf seinem Motorrad nach Hause zu fahren, um dabei ein bisschen Körperkontakt zu suchen.

      Auch unter den Schülern gibt es einen homosexuellen Jungen, der sowohl den Mitschüler Dakin anhimmelt, als auch Hectors Nähe sucht. Der smarte Draufgänger Dakin wiederum möchte vom neuen Lehrer Irwin anerkannt werden. Irwin ist selbst cool und gewitzt, pflegt ein britisches Understatement und schneidende Argumentation. Er zeigt den Schülern, wie sie in der Aufnahmeprüfung positiv auffallen können: abweichende Meinungen äußern, Denken als Mittel zum Zweck praktizieren. Hector, der Literatur- und Geschichtsliebhaber, verabscheut diesen am Zweck orientierten Umgang mit Inhalten.

      Während Schüler und Lehrer bühnenwirksame Sprüche zum Besten geben, entfaltet sich ein Disput über die Erotik des Lernens, über die Liebe der Lehrer zu ihren Schülern und umgekehrt. Heraus kommt dabei herzlich wenig, außer der leichten Verwunderung, wie sich die Briten an ihren eigenen Manierismen ergötzen. Das Kalkül der Filmemacher, die Form der Bühnenversion nur wenig zu verändern, wirkt lieblos und naiv.

      Fazit: Lehrer in Sheffield bereiten ihre Schüler auf Oxford und Cambridge vor: Misslungene Kinoversion eines erfolgreichen britischen Theaterstücks.
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