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Bachelorette: Scharfzüngige Komödie über drei Brautjungfern und ihre chaotisch-turbulente Nacht vor der Hochzeit ihrer rundlichen Highschool-Freundin. Mit Kirsten Dunst und Isla Fisher.

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Handlung und Hintergrund

Die etwas rundliche Becky, in der Highschool noch Spott-Opfer, hat geschafft, wovon ihre besten Schulfreundinnen nur träumen können und sich einen Top-Mann geangelt. Als Katie, Gena und Regan als Brautjungfern zu Beckys Hochzeit anrücken, erleben sie eine chaotisch-turbulente Nacht vor dem magischen Tag, in der neben Beckys Brautkleid auch ihre Freundschaft vor der Zerreißprobe steht. Und genau um diese kämpfen die Frauen nach Koksparty, Beziehungsprüfungen und One-Night-Stands mit ihren letzten Kräften.

Die dicke Becky, in der Highschool noch Opfer von grobem Spott, hat geschafft, wovon ihre besten Schulfreundinnen bisher nur träumen konnten, und sich einen Top-Mann geangelt. Als Katie, Gena und Regan als Brautjungfern zu Beckys Hochzeit anrücken, erleben sie eine chaotisch-turbulente Nacht vor dem magischen Tag, in der neben Beckys Brautkleid auch ihre Freundschaft vor der Zerreißprobe steht. Und genau um diese kämpfen die Frauen nach Koksparty, Beziehungsprüfungen und One-Night-Stands mit ihren letzten Kräften.

Aus Anlass der Hochzeit einer der ihren versammeln sich vier Freundinnen zum Junggesellinnenabschied von Format. Auch Damen können es krachen lassen, verkündet angemessen kultiviert die feministische Antwort auf „Hangover“.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Leslye Headland
Produzent
  • Paul Prokop,
  • Chris Henchy,
  • Brice Dal Farra,
  • Claude Dal Farra,
  • Lauren Munsch,
  • Jessica Elbaum,
  • Will Ferrell,
  • Adam McKay
Darsteller
  • Kirsten Dunst,
  • Isla Fisher,
  • Lizzy Caplan,
  • Rebel Wilson,
  • James Marsden,
  • Adam Scott,
  • Hayes MacArthur,
  • Kyle Bornheimer,
  • Andrew Rannells,
  • Paul Corning,
  • Ella Rae Peck,
  • Arden Myrin
Drehbuch
  • Leslye Headland
Musik
  • Michael Wandmacher
Kamera
  • Doug Emmett
Schnitt
  • Jeffrey Wolf
Casting
  • Jennifer Euston

Kritikerrezensionen

    1. War Paul Feigs "Brautalarm" in seiner Demontage des zuckersüßen amerikanischen Hochzeitsrituals noch richtig lustig, so präsentiert sich "Die Hochzeit unserer dicksten Freundin" deutlich boshafter. Den Brautjungfern ist hier nicht zum Lachen zumute, sie geraten nur unter dem Einfluss berauschender Stoffe in Feierstimmung und machen sich dann über die korpulente Braut lustig. Die romantische Vorstellung einer gelungenen Hochzeitsfeier wird durchgeschüttelt wie ein Obstbäumchen, das auch die letzte Frucht verlieren soll. Das Regiedebüt von Leslye Headland basiert auf ihrem eigenen Theaterstück und lief auf dem Sundance Film Festival 2012.

      Becky, gespielt von Rebel Wilson, die schon in "Brautalarm" eine Rolle hatte, sollte als dicke Frau nicht ausgerechnet als erste der vier Highschool-Freundinnen einen Mann abbekommen. Und schon gar nicht den Vorzeigetypen Dale (Hayes MacArthur). Indem Headland solchermaßen den Erwartungen von Regan (Kirsten Dunst), Katie (Isla Fisher) und Gena (Lizzy Caplan) widerspricht, bringt sie die drei attraktiven Frauen dazu, unvorteilhafte Züge zu offenbaren. Die blonde Regan freut sich nicht für Becky, sondern sieht ihre eigene Lebensplanung in Gefahr: Was, wenn sich für sie, obwohl sie vermeintlich alles richtig macht, kein Traummann findet? Widerwillig übernimmt Regan den Job der ersten Brautjungfer und tröstet sich mit der Aussicht auf eine ausgelassene Junggesellinnenfeier mit Katie und Gena.

      Umso größer ist die Irritation des Trios, als Becky ihnen verkündet, dass sie nur mit Champagner und Eiscreme im Hotelzimmer feiern will. Katie und Gena haben Koks mitgebracht und sehen auf einmal aus wie gealterte Mädchen, die das Erwachsensein verpasst haben. Und nun geht ein schönes Ritual nach dem anderen kaputt: die Trinksprüche, die Stripnummer, die Feierlaune, das Brautkleid. Letzteres markiert den Wendepunkt, denn aus unerfindlichen Gründen haben die drei Brautjungfern doch noch den Wunsch, Beckys Fest zu retten. Besonders Regan legt sich mächtig ins Zeug und beweist, dass sie hart im Nehmen ist.

      Die Frauen wirken authentisch, weil sie ihre hässlichen und unreifen Züge so offen zeigen. Flankierend dazu setzt die Komödie auch auf den ordinären Witz mit Sex und Körperausscheidungen. Es wird gekotzt wie sonst nur im Männerfilm. A propos Männer: Der Bräutigam hält sich dezent im Hintergrund und überlässt es seinen drei Begleitern, eine schlechte Figur zu machen. Insbesondere Trevor (James Marsden) hält sich für unwiderstehlich. Aber Regan vernascht ihn sozusagen mit links und entzaubert seinen Nimbus.

      Systematische Satire ist viel zu lustig, um sie reinen Persiflage-Filmen wie "Scary Movie" zu überlassen. Hier eröffnet sich ihr im Zusammenspiel mit einer richtigen, eigenständigen Handlung ein neues filmisches Betätigungsfeld. Auch wenn glücklicherweise die meisten Hochzeitsfeiern dann doch nicht so nahe am Abgrund dahintaumeln, wirkt das Szenario, das sich hier abspult, echter als die traditionelle Hochzeitskomödie.

      Mit Filmen wie diesen bekommt das männliche "Hangover"-Genre ernsthafte Konkurrenz: Frauen beweisen darin nicht nur, dass sie ebenfalls ordinär sein können, sondern vor allem verweigern sie auf sehenswerte Weise verlogenen Erwartungen die Gefolgschaft.

      Fazit: Böse, hässlich, ordinär und emanzipiert: "Die Hochzeit unserer dicksten Freundin" schüttelt jegliche Romantik aus dem klischeebeladenen Genre.
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    2. Die Hochzeit unserer dicksten Freundin: Scharfzüngige Komödie über drei Brautjungfern und ihre chaotisch-turbulente Nacht vor der Hochzeit ihrer rundlichen Highschool-Freundin. Mit Kirsten Dunst und Isla Fisher.

      Vor dem schönsten Tag im Leben ihrer Schulfreundin sorgt ein nur bedingt gereiftes Frauentrio für chaotisch-komischen „Brautalarm“.

      Die ersten Ableger von Paul Feigs gleichnamigem internationalem Hit suchen nach ihrem Platz an der Sonne, um im Fahrwasser der Erfolgskomödien von Judd Apatow den Beweis anzutreten, wie derb und herzlich, drastisch und peinlich, turbulent und komisch Frauen sein können. Die Versuchsanordnung hier geht auf ein Theaterstück von Leslye Headland zurück, die wegen ihrer Schärfe in Dialogen und Figurenzeichnung bereits mit Neil LaBute verglichen wird und nun ihren ersten Kinofilm vorlegt. Tatsächlich sind im Geiste von LaBute fast alle Figuren ohne spontan einnehmende sympathische Züge, versucht Headland ihre Charaktere mit ihren Defiziten im wahren Leben zu verorten, um dann ihren menschlich wertvollen Kern freizulegen.

      Rebel Wilson, aufstrebende Hollywood-Protagonistin im Rollenfach Kalorien und Komik, vollendet nach „Brautalarm“ und „Die Trauzeugen“ hier ihre inoffizielle Hochzeitstrilogie, steht als füllige Becky einen Tag vor dem Ehebund mit ihrem attraktiven Beau, den auch ihre besten Freundinnen aus der Teenzeit durchaus als Top-Offerte klassifizieren würden. Wenn der leicht zu erobernde Wanderpokal Katie (Isla Fisher), die scharfzüngige Beobachterin Gena (Lizzy Caplan) und Regan (Kirsten Dunst), nicht nur dem Namen nach verwandt mit der vom Teufel besessenen Heldin aus „Der Exorzist“, als Brautjungfern zu Beckys Hochzeit eintreffen, vermischt sich Klassentreffen und Junggesellinnen-Party, werden alte Beziehungen neu überprüft und Kollegen aus dem Trauzeugenlager zum One-Night-Stand eingeladen. Obwohl hier in Partystimmung gekokst, gefeiert und auch verbal mitunter das R-Rating in den USA begründet wird, tendiert diese Komödie trotz aller Turbulenz und überdrehten Krisenbewältigung, bei der das Brautkleid eine tragende Rolle spielt, eher zum Kater als zum Rausch. Headlands Ambition, authentische Figuren zu zeigen, in den Dialogen bissig und dabei durchgehend komisch zu sein, ist deutlich erkennbar, wenn auch schwer zu realisieren, obwohl die engagiert aufspielenden Stars wirklich alles geben, um die Gag-Quote mit der Mission Mensch und seine Natur, um Lästermaul mit Herz zu harmonisieren. kob.
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