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Die Höhle des gelben Hundes: Nansaas Familie lebt in der Mongolei. Eines Tages findet sie einen Hund, den sie mit nach Hause nimmt. Kurz Zeit später verliert sie den Hund und trifft so auf eine alte Nomadin, die ihr die Geschichte von der Höhle des gelben Hundes erzählt.

Handlung und Hintergrund

In der endlosen Weite der mongolischen Landschaft führt eine fünfköpfige Nomadenfamilie ein Leben fernab der Zivilisation. Bei einem ihrer Spaziergänge findet die älteste Tochter, die sechsjährige Nansal (Nansal Batchuluun), in einer Felsenhöhle einen kleinen, schwarzweißgefleckten Hund, den sie „Zochor“ nennt und mit nach Hause nimmt. Nachdem der Vierbeiner das Leben des jüngsten Sohnes (Babbayar Batchuluun) rettet, sind auch Vater (Batchuluun Urjindorj) und Mutter (Buyandulam Daramdadi) einverstanden, dass Zochor bleiben darf.

Zweiter Film der in der Mongolei geborenen und in Deutschland arbeitenden Regisseurin Byambasuren Davaa, die für „Die Höhle des gelben Hundes“ erneut in ihr Heimatland zurückkehrte und eine weitere, berührende Geschichte über die Beziehung zwischen Mensch und Tier mitbrachte.

In der Mongolei führt eine Nomadenfamilie ein Leben fernab der Zivilisation. Bei einem Spaziergang findet die sechsjährige Nansal in einer Felsenhöhle einen kleinen, schwarzweißgefleckten Hund, den sie „Zochor“ nennt und mit nach Hause nimmt. Nachdem der Vierbeiner das Leben des jüngsten Sohnes rettet, sind auch Vater und Mutter einverstanden, dass Zochor bleiben darf.

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Die sechsjährige Nansa lebt mit zwei Geschwistern und ihren Eltern von der Schafzucht. Eines Tages findet das Kind in einer Felsenhöhle einen kleinen Hund und nimmt ihn mit zu sich. Doch der Papa will den Vierbeiner nicht haben, aus Furcht er könne Wölfe anlocken. Nansa versteckt Zochor, wie sie den Hund nennt, daraufhin einfach vor dem Vater. Doch dann verschwindet der kleine Vierbeiner plötzlich. Auf der Suche nach ihm trifft das Mädchen auf eine alte Frau, die ihr die Legende von der Höhle des gelben Hundes erzählt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Byambasuren Davaa
Produzent
  • Maren Lüthje,
  • Florian Schneider,
  • Stephan Schesch
Darsteller
  • Batchuluun Urjindorj,
  • Buyandulam Daramda Batchuluun,
  • Nansal Batchuluun,
  • Nansaamaa Batchuluun,
  • Batbayar Batchuluun,
  • Tserenpuntsag Ish
Drehbuch
  • Byambasuren Davaa
Musik
  • Ganpurev Dagvan,
  • Munkh-Erdene Chuluunbat
Kamera
  • Daniel Schönauer
Schnitt
  • Sarah Clara Weber

Kritikerrezensionen

    1. Wie schon im oscarnominierten Dokumentarfilm „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ ist Byambasuren Davaa (Buch und Regie) wieder zu Besuch bei den mongolischen Nomaden. „Die Höhle des gelben Hundes“, ihr Abschlussfilm an der Münchner Filmhochschule, ist eine Art Spielfilm mit fiktiver Handlung und dokumentarischem Blick. Die Akteure, bei denen das Filmteam zwei Monate auf Besuch war, sind echte Nomaden.


      Am Rande der inszenierten Geschichte von Nansa und ihrem Hund fängt die Kamera Szenen aus dem Alltag der Familie Batchuluun ein, beobachtet sie bei der Käseherstellung, bei religiösen Ritualen, begleitet die Kinder auf ihren Spielen in die Steppe. Man sieht den Abbau der Jurte, als die Familie weiterzieht, und wie die gesamte Habe auf ein paar Holzwägen Platz findet.


      Die verspielte Nansa muss ihrer Mutter schon früh zur Hand gehen und die Tiere hüten. Viel lieber würde sie Geschichten über die Wiedergeburt hören, doch ihre Mutter hat nicht die Zeit, ihr mehr als knappe Antworten zu geben. Während Nansa in das traditionelle Leben eintaucht, haben die Eltern bereits Probleme mit der einbrechenden Zivilisation: Andere Nomaden werden sesshaft in der Stadt. Ihre zurückgelassenen Hunde gesellen sich zu den Wölfen und fallen Schafherden an.


      Nansas Eltern sprechen darüber, wo die Tochter während der Schulzeit wohnen kann, und ob der Vater nicht doch einen Job in der Stadt annehmen soll. Das pinkfarbene Stoffhündchen, das der Vater aus dem Ort mitbringt, wirkt in der natürlichen Umgebung fürchterlich fremd.


      Wie schon „Die Geschichte vom weinenden Kamel“ bietet auch „Die Höhle des gelben Hundes“ einen respektvollen, warmherzigen Einblick in das schwere, aber erfüllte Leben der letzten mongolischen Nomaden. Die in Ulan Bator geborene Byambasuren Davaa schafft es ein weiteres Mal, Interesse und Sympathie zu wecken für diese hier bis vor kurzem noch ziemlich unbekannte Kultur. „Die Höhle des gelben Hundes“ wird erstmals auf dem diesjährigen Münchner Filmfest gezeigt.

      Fazit: Halbdokumentarischer Film mit warmherzigem Blick in die Welt der letzten mongolischen Nomaden.
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