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The Island: Im 21. Jahrhundert gibt es nur noch einen sicheren Platz auf der Erde, da der Rest der Welt verseucht wurde: die Insel. Auch Lincoln Six-Echo wünscht sich nichts mehr als dort hinzukommen und den Rest seines Lebens glücklich zu verbringen. Doch stattdessen lebt er ein tristes Leben in einer kontrollierten Einrichtung, in der alle Bewohner diesen Wunsch hegen. Aber mit der Zeit schwindet die Hoffnung auf Besserung. Als...

Handlung und Hintergrund

21. Jahrhundert: Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) hofft wie alle Erdbewohner darauf, für „Die Insel“ auserwählt zu werden, dem letzten Ort, der nicht kontaminiert ist. Dann findet Lincoln heraus, dass alles um ihn herum eine Lüge ist und er in Wahrheit nur ein menschlicher Klon und Ersatzteillager für die Weltbevölkerung ist. Er versucht, mit der hübschen Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson) zu fliehen, bevor sie ausgenommen werden können.

Blockbuster- und Actionspezialist Michael Bay inszenierte den futuristischen Actionthriller, dessen Story ansatzweise klingt wie ein Remake von „Flucht ins 23. Jahrhundert„.

Mitte des 21.Jahrhunderts leben die wenigen Überlebenden einer globalen Katastrophe in hermetisch abgeschotteten Wohntürmen. Sie sollen die Zukunft der Menschheit sichern, dienen aber tatsächlich als Organbanken für reiche Klienten eines skrupellosen Institutschefs. Als Lincoln Six-Echo und Jordan Two-Delta ihre Identität und Bestimmung als Klone entdecken, flüchten sie, um der Außenwelt die Wahrheit zu enthüllen.

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In nicht allzu ferner Zukunft züchtet ein Institut in einem von der Außenwelt abgeschotteten Labor exakte menschliche Kopien. Eines Tages erfährt Lincoln Six-Echo, dass sie alle einmal auf dem OP-Tisch für ihre kranken Originale ausgeweidet werden sollen. Um dieser Organentnahme zu entgehen, setzt Lincoln gemeinsam mit der attraktiven Jordan Two-Delta einen Fluchtplan um. Doch die Anstalt unter seinem unbarmherzigen Leiter Merrick will um jeden Preis verhindern, dass die Klone mit der „realen“ Welt in Berührung kommen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Michael Bay
Produzent
  • Laurie McDonald,
  • Walter F. Parkes,
  • Ian Bryce
Darsteller
  • Ewan McGregor,
  • Scarlett Johansson,
  • Djimon Hounsou,
  • Sean Bean,
  • Steve Buscemi,
  • Michael Clarke Duncan,
  • Ethan Philip,
  • Brian Stepanek,
  • Noa Tishby,
  • Siobhan Flynn,
  • Max Baker,
  • Troy Blendell,
  • Jamie McBride,
  • Kevin McCorkle,
  • Gary Nickens,
  • Kathleen Rose Perkins,
  • Richard Whiten,
  • Phil Abrams,
  • Svetlana Efremova,
  • Katy Boyer
Drehbuch
  • Caspian Tredwell-Owen,
  • Alex Kurtzman,
  • Roberto Orci
Musik
  • Steve Jablonsky
Kamera
  • Mauro Fiore
Schnitt
  • Paul Rubell,
  • Christian Wagner
Casting
  • Denise Chamian,
  • Lisa Fields
Buchvorlage
  • Caspian Tredwell-Owen

Kritikerrezensionen

    1. Michael Bay ist ein solch altes Eisen im Hollywoodgeschäft, dass es einem ein wenig schwer fällt zu glauben, dass er mit The Island erst seinen sechsten Hollywood Blockbuster abliefert. Nichtsdestotrotz, der Film reiht sich perfekt in die Kette seiner anderen Filme ein, angefangen mit Bad Boys über The Rock, Armageddon und Pearl Harbour bis zu Bad Boys II. Fasst man diese Filme zusammen, geht es grundlegend immer um die Tatsache, möglichst viele Explosionen in eine actiongeladene Story zu packen. Wobei die Story manchmal auf der Strecke bleibt.

      The Island unterscheidet sich davon grundlegend erstmal nicht. Auch in diesem Film kommt der Actionfan nicht zu kurz. Allerdings birgt die Story eine erstaunliche Tiefe und Nachdenklichkeit, die man zunächst von dem Film nicht erwarten würde. Natürlich werden diese Handlungsstränge so oft wie möglich mit anhaltenden actiongeladenen Fluchtsequenzen unterbrochen, wahrscheinlich der Grund warum Michael Bay das Filmangebot überhaupt erst angenommen hat.

      Nichtsdestotrotz, etwas was man Bay ganz bestimmt nicht absprechen kann, ist der eminente Einfluss den er auf die Actionfilme der letzten Jahre gehabt hat und immer noch hat. Schnelle Schnitte, unterbrochen von langen teilweise in Zeitlupe gedrehten, Helikoptereinstellungen, die langsam um die Darsteller herumkreisen um bestimmten wichtigen Charaktermomenten eine noch deutlichere Bedeutung zu geben, untersichtige Hero-Shots, ganz zu schweigen von je nach Geschlecht, wallenden Mänteln oder langen Haaren im Wind. Selbst Peter Jackson, der Mann der nach den Wahlergebnissen zufolge, den meisten Einfluss in Hollywood hat, hat sich von dieser Stilistik bei Herr der Ringe beeinflussen lassen.

      Die Tiefe, die der Film teilweise aufweist, überrascht demnach, verhilft dem Film aber zu einer anderen Qualität als beispielsweise Bad Boys II. Grundlegende Fragen über die Existenz des Menschen und über Klonen im Spezifischen – darf man beispielsweise ein bewusstes Wesen als Ersatzteillager benutzen, ist es moralisch richtiger wenn es ein unbewusstes Wesen wäre – werden in diesem Film aufgeworfen, und letztendlich mit einer bestimmten Aussage beantwortet. Wobei es letztendlich jedem selbst überlassen ist, ob der Twist eines Charakters am Ende nicht vielleicht zu aufgesetzt wirkt und nur deshalb eingefügt wurde, weil es der Story dient, nicht aber der eigentlichen Charakterisierung.

      Michael Bays Erfolg lässt sich auch daran erklären, dass er es immer wieder verstanden hat die richtigen Schauspieler zur richtigen Zeit für seine Filme zu casten. War es bei The Rock noch Nicolas Cage, oder die im Nachhinein umstrittene Nominierung von Ben Affleck in Pearl Harbour, nichtsdestotrotz waren es diese Namen, die die Zuschauer immer wieder ins Kino gezogen haben. Und auch The Island enttäuscht nicht, Ewan McGregor und Scarlett Johansson sind zwar im ersten Augenblick Namen, die man nicht in einem Michael Bay Film erwartet hätte, aber genau dieser Trick macht den Film um einiges besser, da er von der Schauspielkunst der zwei Akteure lebt. Ganz zu schweigen von dem übervollen Nebenangebot des Filmes, angefangen mit Djimon Hounsou über Steve Buscemi und Sean Bean, kommen diese Akteure eigentlich zu kurz für ihre Qualitäten. Umso erstaunlicher dass Michael Bay sie für seine Nebenrollen casten konnte, aber auch dies trägt zum Gelingen des Filmes bei.

      So ist "The Island" ein Film, der eindeutig besser ist als seine Möglichkeiten, was ihn zwar noch nicht zu einem heraus ragenden Film macht. Aber dennoch zu einem allemal Unterhaltsamen, wenn nicht sogar zu einem, der ein wenig zur Nachdenklichkeit verhilft. Und das ist mehr, als man von einem Bay Film erwarten würde.

      Fazit: Der neue Michael Bay Film, um einiges vielschichtiger als die meisten seiner Vorgänger.
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