Race to Witch Mountain: Turbulentes, effektereiches Familienabenteuer um einen Taxifahrer und zwei Kids, die die Welt retten wollen.
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Handlung und Hintergrund
Eins hätte sich der glücklose Taxifahrer Jack (Dwayne „The Rock“ Johnson) eigentlich gleich denken können: Die beiden scheinbar normalen Teenies, die auf seinen Rücksitz springen, werden ihm nur Ärger bescheren. Denn die Zwillinge Sara (AnnaSophia Robb) und Seth (Alexander Ludwig) haben besondere Fähigkeiten - sie sind übersinnlich begabt. Astrophysikerin Friedman (Carla Gugino) hilft ihm, sie vor einer skrupellosen Organisation zu schützen.
Eine UFO-Expertin und ein Taxifahrer retten die Zukunft der Erde: Das „Daddy ohne Plan„-Team Johnson/Fickman ersinnt eine Fantasykomödie für die ganze Familie, basierend auf „Die Flucht zum Hexenberg“ von 1975. Überzeugend: Jungstar AnnaSophia Robb („Die Brücke nach Terabithia„).
Jack Bruno hat als Taxifahrer in Las Vegas schon viel erlebt. Doch als zwei unscheinbare Teenager in seinen Wagen steigen, beginnt sein bisher größtes Abenteuer. Denn Sara und Seth verfügen nicht nur über übernatürliche Kräfte, sondern verwickeln Jack gar in ihre Mission, die Welt vor ihrem Untergang zu retten. Der Schlüssel dazu soll in einem magischen Berg verborgen sein. Dorthin brechen die drei auf, gejagt von Regierung, Gangstern und Außerirdischen. Auf dem Weg gibt es atemberaubende Abenteuer voller Überraschungen zu bestehen.
Besetzung und Crew
Regisseur
Andy Fickman
Produzent
Mario Iscovich,
Ann Marie Sanderlin,
Andrew Gunn
Darsteller
Dwayne Johnson,
AnnaSophia Robb,
Alexander Ludwig,
Ciarán Hinds,
Carla Gugino,
Garry Marshall,
Tom Everett Scott,
Chris Marquette,
Billy Brown,
Kim Richards,
Iake Eissinmann
Drehbuch
Matt Lopez,
Mark Bomback
Musik
Trevor Rabin
Kamera
Greg Gardiner
Schnitt
David Rennie
Casting
Sarah Finn,
Randi Hiller
Kritikerrezensionen
Gamona.de
Kindgerechtes Actiongedöhns Marke Disney, dessen spektakuläre Blockbuster-Attitüde einen seelenlosen Ride als fette Multiplex-Unterhaltung verkaufen möchte.
Die Jagd zum magischen Berg: Turbulentes, effektereiches Familienabenteuer um einen Taxifahrer und zwei Kids, die die Welt retten wollen.
Das mit dem charismatischen Hünen Dwayne Johnson ideal besetzte Sci-fi-Fantasy-Komödien-Abenteuer besitzt alles, was modernes Family Entertainment erfolgreich macht.
Acht Jahre nach seinem ersten Leinwand-Auftritt in „Die Mumie kehrt zurück“ ist der ehemalige Wrestling-Star Dwayne „The Rock“ Johnson endgültig in Hollywood angekommen. Grund genug, um seinen alten Branchennamen „The Rock“ abzulegen und sich schlicht Dwayne Johnson zu nennen. Und weil es zuletzt als chaotischer „Daddy ohne Plan“ so gut lief, hat er sich erneut mit Regisseur Andy Fickman zusammen getan. In dem kunterbunten Genre-Mix „Die Jagd zum magischen Berg“ mimt Johnson nun den hartgesottenen Taxifahrer Jack Bruno, der sich auf den Straßen von Las Vegas seine Dollars verdient. In dieser Funktion hat er schon die verrücktesten Sachen erlebt, doch als eines Tages die Zwillinge Sara (AnnaSophia Robb, die Violet aus „Charlie und die Schokoladenfabrik“) und Seth (Alexander Ludwig, der Held aus „Wintersonnenwende“), in seinen Wagen steigen und ihn um Hilfe bitten, wird’s richtig kurios. Erst denkt Jack noch, die beiden Kids haben den üblichen Ärger mit ihren Eltern. Doch dann stellt sich heraus, dass die beiden Kräfte besitzen, die nicht von dieser Welt sein können, und zudem von einem bösartigen Alien, einer Kreuzung aus Schwarzeneggers „Terminator“ und dem „Star Wars“-Fiesling Darth Vader, gejagt werden. Weil auch die US-Regierung zu Forschungszwecken hinter den Teenagern her ist und sich fiese Geldeintreiber an die Fersen des Taxifahrers heften, beginnt alsbald eine spektakuläre Hatz durch die Glitzermetropole Vegas (besonders gelungen: die Sequenz in einem Spielcasino, wo lauter als Aliens verkleidete Besucher einer UFO-Messe nichts ahnend mit „echten“ Außerirdischen konfrontiert werden) und ihr Hinterland. Zu Ende ist die Jagd am „magischen Berg“, wo Jack nicht nur seinen neu gewonnenen jungen Freunden aus der Patsche helfen, sondern nichts weniger als die Erde vor ihrem Untergang bewahren muss.
Fickmans Potpourri aus Action-Abenteuer, Fantasy-Spektakel und Science-Fiction-Comedy basiert lose auf dem hierzulande weitgehend unbekannten Disney-Klassiker „Die Flucht vom Hexenberg“ aus dem Jahre 1975. Doch auch wenn der Film vor Anspielungen und Zitaten nur so strotzt - unter anderem wirken auch die Hauptdarsteller des Originals in Nebenrollen mit - werden auch diejenigen, die die Vorlage nicht kennen, auf ihre Kosten kommen. Das liegt zum einem am alles überstrahlenden Charisma eines Dwayne Johnson (dessen Figur im Original gar nicht vor kam), den guten wohl dosierten Action- und Stuntsequenzen sowie der perfekten Balance von rasantem Hochspannungskino und locker-leichtem Family Entertainment, in das man auch den jüngeren Nachwuchs problemlos mitnehmen kann. lasso.
Die Abenteuerkomödie von Andy Fickman beginnt mit einer Aneinanderreihung aus Archivmaterial: Bilder von angeblichen Ufos, Fetzen aus Interviews von angeblich Entführten, Kornkreise hier, Kornkreise da und Stellungnahmen von Leuten, die was zu sagen haben. Diese Montage ist zwar einigermaßen interessant und eindrucksvoll, aber viel zu lang und somit für eine Disneyproduktion mit eindeutigem Zielpublikum unpassend.
Was direkt danach kommt, ist viel besser: Wir befinden uns im Weltall. Vor uns die Erde und wir können erkennen, dass irgendetwas auf ihr landet. Auf der Erde genauer gesagt in den USA gibt es natürlich eine spezielle Abteilung, der das auch nicht entgangen ist. Dort bricht nun so etwas wie Panik aus und sofort steckt man drin im Geschehen.
Die Jagd zum magischen Berg ist nichts Besonderes. Die Story ist von Anfang bis Ende vorhersehbar und auch leider hier und da ein bisschen holprig. Fickman präsentiert noch nicht einmal eine neue Form eines außerirdischen Raumschiffes, sondern bedient sich der 08/15-Vorstellung einer umgedrehten fliegenden Untertasse.
Trotzdem funktioniert das Ganze, wenn auch nur kurzzeitig, da die teilweise rasante Schnitttechnik das Aufkommen von Langeweile verhindert. Die zahlreichen Verfolgungsjagden sind recht spannend, Autos krachen gegeneinander, hier und da wird es standardmäßig ein bisschen unheimlich, dauernd explodiert etwas und die Spezialeffekte sind bis auf wenige Patzer eigentlich auch recht annehmbar.
Ein deutliches Plus des Films sind die flapsigen Sprüche, die natürlich meist von Dwayne Johnsons Figur Jack Bruno kommen. Der Scorpion King (Chuck Russel, 2002) von einst hat sich definitiv weiter entwickelt und konnte bereits in Get Smart (Peter Segal, 2008) sein komödiantisches Talent unter Beweis stellen. Den von Selbstzweifeln geplagten Ex-Rennfahrer eines Mafiabosses nimmt man ihm aber nicht in Gänze ab besonders nicht die Selbstzweifel. Das mag aber auch am Drehbuch und der wenig ausgereiften Figurenzeichnung liegen. Jack Bruno ist nur eine Schablone für einen abgehalfterten Helden, der durch zwei Kinder zu seiner Hochform zurück findet und leider liefert die deutsche Version nicht unbedingt eine passende Synchronstimme, die eine Akzeptanz seiner Figur noch schwieriger macht. Aber immerhin darf Johnson seine Muskelkraft einsetzen und prügeln und dabei zuzusehen, macht schon Spaß.
Fazit: Popcornkino für den Nachmittag, könnte für das angesprochene Zielpublikum aber funktionieren.