Die Jungfrauenmaschine: Auf sympathische Weise exzentrisches Avantgarde-Werk der Hamburgerin Monika Treut, ohne viel Umschweife um das Thema Sex und Erotik realisiert. Kritiker im In- und Ausland reagierten bei der Erstauswertung kontrovers - manche mit unverhohlener Ablehnung. Salzgeber nimmt den postemanzipatorischen Spaß erneut ins Angebot.
Handlung und Hintergrund
Die junge Hamburger Journalistin Dorothee recherchiert über das Dauer-Thema „romantische Liebe“, weil sie argwöhnt, diese entspringe nicht den wahren Bedürfnissen der Frauen, sondern sei vielmehr als Instrument der Unterdrückung eingeübt. Nach der Phase wissenschaftlicher Untersuchung geht sie nach San Francisco.
Dorothee Müller, eine junge Hamburger Journalistin, läßt sich trotz unbefriedigender Affären nicht entmutigen. Sie recherchiert über das Dauer-Thema „romantische Liebe“, weil sie argwöhnt, dieselbe entspringe nicht den wahren Bedürfnissen der Frauen, sondern sei vielmehr als Instrument der Unterdrückung eingeübt. Nach der Phase wissenschaftlicher Untersuchung mit einem Hormonforscher, im Affenhaus des Zoos und mit Liebhaber Heinz geht sie nach San Francisco. Dort wird sie unter maßgeblicher Beteiligung eines emanzipierten Frauentrios mit amerikanischer Liebespragmatik konfrontiert. Sie hängt ihre Profession schließlich an den Nagel und wird Stripperin in San Francisco.
Intelligente feministische Komödie, in der Regisseurin Monika Treut die Frage aufwirft, ob sogenannte romantische Liebe nicht einfach nur ein bewußt erfundenes Mittel zur Unterdrückung der Frau darstellt und dies mit einem unmißverständlichen „Ja“ beantwortet.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Dr. Monika Treut
Darsteller
- Marcelo Uriona,
- Ina Blum,
- Dominique Gaspar,
- Wolfgang Raasch,
- Gad Klein,
- Fritz Mikesch
Drehbuch
- Dr. Monika Treut
Musik
- Mona Mur,
- Laibach
Kamera
- Elfi Mikesch