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„Die Känguru-Chroniken“ bricht trotzt Coronavirus zum Start Jahresrekord

„Die Känguru-Chroniken“ bricht trotzt Coronavirus zum Start Jahresrekord
© X-Verleih / Warner

Eigentlich ist Kapitalismus ja total scheiße, aber „Die Känguru-Chroniken“ darf sich dennoch über klingende Kassen freuen.

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Nach den großen Erfolgen im Roman- und Hörbuch-Geschäft darf sich Marc-Uwe Kling jetzt auch als Kinostar bezeichnen, wobei er für viele natürlich immer der Kleinkünstler von nebenan bleiben wird. Wenn wir uns aber mal kurz in bürgerlichen Kategorien bewegen wollen: „Die Känguru-Chroniken“ legte am ersten Wochenende einen Kino-Einstand nach Maß hin.

Ganze 320.000 Besucher*innen strömten laut Blickpunkt Film trotz Sorgen um den Coronavirus in die deutschen Lichtspielhäuser. 2,79 Millionen Euro Umsatz sprangen dabei heraus (falls ihr euch für kapitalistische Kategorien interessiert). Damit stellte „Die Känguru-Chroniken“ zudem einen Rekord in dem zugegeben noch ziemlich jungen Jahr auf: Es war der beste Start eines deutschen Films im Jahr 2020. Die Komödie „Nightlife“ mit Elyas M’Barek kam jüngst beim Debüt auf 306.000 Zuschauer*innen und einen Umsatz von 2,76 Millionen Euro.

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Wir liefern euch einen Blick hinter die Kulissen:

„Das Känguru-Manifest“ kann kommen

Die Fortsetzung bahnt sich also an. Nach dem Einstand nach Maß dürfte sich „Die Känguru-Chroniken“ (hier könnt ihr euch das Original sichern) sicherlich in den nächsten Wochen in den oberen Plätzen der Kinocharts halten und somit noch den ein oder anderen Euro in die Kassen spülen. Entsprechend bewahrheitet sich die Post-Credit-Szene wohl und der ärgste Feind des Kängurus wird im zweiten Teil die Bühne betreten: Der Teewurst liebende Pinguin…

Gehen wir nach den Romanen von Marc-Uwe Kling, dann müsste die Fortsetzung den Titel „Das Känguru-Manifest“ tragen (das Original könnt ihr hier bestellen). Sollte sich der Film in ein paar Jahren ebenfalls bewähren, steht dem abschließenden, weltumspannenden Abenteuer namens „Die Känguru-Offenbarung“ (hier könnt ihr es euch holen) eigentlich kaum noch etwas im Weg. Gerade im dritten Teil liegt viel Potenzial für Meta-Witze, schließlich macht einen großen Teil des Buches aus, dass Marc-Uwe und das Känguru um die Welt reisen, um Inhalte für seinen Roman zu finden. Dieser Handlungsstrang könnte einfach auf den Film übertragen werden, wodurch man die Dreharbeiten selbst amüsant einbeziehen könnte.

Wir sind jedenfalls gespannt, was uns in Zukunft vom Känguru noch erwartet. Der vierte Roman, „Die Känguru-Apokryphen“ (hier erhältlich), besteht lediglich aus Kurzgeschichten, die sich deutlich schwerer in eine Rahmenhandlung packen lassen. Angesichts des anhaltenden Serien-Hypes wäre es aber theoretisch möglich, die Kurzgeschichten des bislang letzten Buches in einer Serie umzusetzen. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. In diesem Sinne: Kapitalismus, Schweinesystem, Vietcong.

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Nicht nur „Die Känguru-Chroniken“ erwarten euch dieses Jahr: Seid ihr fit für 2020?

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