The Children of Huang Shi: China 1937: Unter dramatischen Umständen lernt der britische Reporter George Hogg in der von den Japanern belagerten Stadt Nanking die US-Krankenschwester Lee Pearson und den Partisanenkämpfer Jack Chen kennen. Gemeinsam retten sie 60 Waisenjungen vor den herannahenden Besatzern, indem sie nach Westen fliehen - ein abenteuerlicher, über tausend Kilometer langer Marsch entlang der Seidenstraße, durch unwegsames Gelände...
Handlung und Hintergrund
Dem jungen britische Fotoreporter George Hogg soll von den japanischen Besatzern in Nanking der Prozess gemacht werden. Der chinesische Untergrundkämpfer Jack Chen rettet George und begleitet ihn in die Berge zu einem Waisenhaus, wo der britische Heißsporn Lehrer und Freund der Waisen wird, die von der hübschen US-Krankenschwester Lee betreut werden. Als die Japaner weiter vorrücken, machen sich Hogg, Lee und Chen mit den Kindern auf den beschwerlichen 500 Meilen langen Weg in den Westen bis zur Wüste Gobi.
Dem jungen britische Fotoreporter George Hogg soll von den japanischen Besatzern in Nanking der Prozess gemacht werden. Der chinesische Untergrundkämpfer Jack Chen rettet George und begleitet ihn in die Berge zu einem Waisenhaus, wo der britische Heißsporn Lehrer und Freund der Waisen wird, die von der hübschen US-Krankenschwester Lee betreut werden. Als die Japaner weiter vorrücken, machen sich Hogg, Lee und Chen mit den Kindern auf den beschwerlichen 500 Meilen langen Weg in den Westen bis zur Wüste Gobi.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Taylor Thomson,
- Lillian Birnbaum,
- Arthur Cohn,
- Wieland Schulz-Keil
Darsteller
- Jonathan Rhys Meyers,
- Radha Mitchell,
- Chow Yun-Fat,
- Michelle Yeoh,
- David Wenham,
- Guang Li,
- Jin Shuyuan
Drehbuch
- James McManus,
- Jane Hawksley
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Nach John Rabe wird in Die Kinder der Seidenstraße ein weiterer Held und Retter aus der Zeit der japanischen Besatzung in China porträtiert. Der britische Reporter George Hogg rettete zwar nicht so viele Menschen wie Rabe, aber sein Marsch über das Gebirge im Winter 1944 mit 64 Kindern eignet sich ebenfalls dazu, als Leinwandabenteuer verewigt zu werden. Regisseur Roger Spottiswoode inszenierte die deutsch-australisch-chinesische Produktion, die vor allem durch ihre Zurückhaltung überrascht.
George Hogg, gespielt von Jonathan Rhys Meyers, will der Welt auf seinen Fotos zeigen, wie die japanischen Soldaten in Nanking wüten. Doch dann wird er beinahe hingerichtet, und muss in Huang Shi seine Wunden pflegen. Nur sehr widerwillig bleibt er in der verlassenen Schule, in der jetzt Waisenkinder hausen, deren Eltern von den Japanern getötet wurden. Vor allem die blonde amerikanische Krankenschwester Lee Pearson, auf deren medizinische Hilfe die Kinder angewiesen sind, imponiert Hogg und bewirkt seinen Sinneswandel. Hogg stellt für die Kinder einen Basketballkorb auf, bringt einen alten Generator wieder in Schwung, so dass die Glühbirnen abends wieder brennen. In der Schule findet bald wieder Unterricht statt und Hogg legt ein Gemüsebeet an.
Die meisten Kinder helfen Hogg gerne, nur ihr jugendlicher Anführer Shi-Kai lehnt den Engländer feindselig ab. Im Ort lernt Hogg die Händlerin Wang kennen, von der er Saatgut erhält. Michelle Yeoh spielt die Chinesin, Chow Yun Fat den Partisanen Jack Chen, die sich beide mit Hogg anfreunden. Radha Mitchell bringt als die selbstlose, idealistische Lee Pearson die Liebe in Hoggs neues Leben.
In stimmungsvollen Bildern vor malerischer Naturkulisse wird Hoggs segensreiches Schaffen in Huang Shi festgehalten. Doch der nahe Krieg sorgt für dramatische Zwischenfälle und tragische Wendungen, auch auf dem späteren Fußmarsch über das Gebirge. Die Geschichte bleibt insgesamt spannend und erhält am Schluss noch eine besondere authentische Note, als einige der damaligen Kinder, die jetzt alte Männer sind, ihre Erinnerungen vor der Kamera schildern.
Aber dem Film fehlt der Glanz eines großen Kinoabenteuers. Vielleicht aus Kostengründen, vielleicht um möglichst viel an Informationen unterzubringen, verweilt die Geschichte nicht an geeigneten Punkten, setzt keine Meilensteine auf ihrem Weg. Die Liebe zwischen Lee Pearson und Hogg, die Beziehungen des Briten zu den chinesischen Kindern und seinen Freunden Jack Chen und Madame Wang bleiben eher hingetupft. Keiner der Charaktere erhält die Gelegenheit zu wirklicher Entfaltung. Die Dialoge und Motive der Figuren wirken manchmal wie bloße Behauptungen und die interessante Handlung wird emotional unter Wert verkauft.
Fazit: Ein Brite rettet chinesische Waisenkinder vor der japanischen Besatzung: Zurückhaltend inszenierte Heldengeschichte.
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Die Kinder der Seidenstraße Kritik
Die Kinder der Seidenstraße: China 1937: Unter dramatischen Umständen lernt der britische Reporter George Hogg in der von den Japanern belagerten Stadt Nanking die US-Krankenschwester Lee Pearson und den Partisanenkämpfer Jack Chen kennen. Gemeinsam retten sie 60 Waisenjungen vor den herannahenden Besatzern, indem sie nach Westen fliehen - ein abenteuerlicher, über tausend Kilometer langer Marsch entlang der Seidenstraße, durch unwegsames Gelände, gnadenlose Wüsten und über schneebedeckte Berggipfel. Unterwegs findet Hogg, der als junger Idealist und Abenteurer nach China gekommen ist, die Liebe seines Lebens und lernt, was Verantwortung und Mut bedeuten. Denn die Freundschaft mit den elternlosen Kindern wird seine Weltsicht für immer verändern.
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