Komissar: Symbolgeladene Humanismusfabel mit bewegenden Bildern, die dank Glasnost und Perestrojka zwanzig Jahre nach Abbruch der Dreharbeitern vollendet werden konnte und den Weg in den Westen fand. Regisseur Askoldow schildert das Lebensglück inmitten der Kriegswirren mit einem Blick auf die Persönlichkeitsstruktur seiner Hauptdarstellerin. Ein mehrfach preisgekröntes Meisterwerk, das allein in der BRD mehr als 250000 Kinobesucher...
Handlung und Hintergrund
Eine Kommissarin der Roten Armee muß im Bürgerkrieg nach der Oktoberrevolution widerwillig ihr Regiment verlassen und in einem südukrainischen Dorf zurückbleiben, da sie schwanger ist. Nur mürrisch wird sie von einer armen jüdischen Handwerkerfamilie aufgenommen. Doch schon bald werden die privaten Fronten eingerissen, wird aus der harten Soldatin eine mitfühlende Frau, die in ihre neue Mutterrolle hineinwächst. Als schließlich ihre Truppen sich zurückziehen müssen, wendet sich die junge Mutter vom privaten Glück ab, um im Kampf dem Vaterland zu dienen. Ihr Kind bleibt zurück bei der fremden Familie.
In den Bürgerkriegen nach der Oktoberrevolution verhilft die Schwangerschaft einer eisenharten Politkommissarin zu mehr Menschlichkeit. Preisgekrönter russischer Film, der hierzulande 250.000 Besucher in die Lichtspielhäuser lockte.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Alexander Askoldow
Darsteller
- Nonna Mordjukowa,
- Rolan Bykow,
- Raissa Nedaschkowskaja,
- Ljudmila Wolnyzkaja,
- Wassili Schukschin,
- Ljuba Katz
Drehbuch
- Alexander Askoldow
Musik
- Alfred Schnittke
Kamera
- Valeri Ginsburg
Schnitt
- Natalya Loginova