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Moneyball: Billy Beane, General Manager des Baseball-Teams Oakland Athletics, fordert das System und seine konventionellen Methoden heraus, als er sein bereits abgeschriebenes Team mit knappem Budget neu formieren muss. Trotz Widerstands seitens der Traditionalisten, der Presse, der Fans und des eigenen Field Managers stellt Beane mit Hilfe des jungen Wirtschaftswissenschaftlers und Yale-Absolventen Peter Brand eine Mannschaft voller...

Handlung und Hintergrund

Nach der Baseball-Saison fällt die knapp gescheiterte Mannschaft der Oakland A’s auseinander. Teammanager Billy Beane muss ein neues Team bilden, hat dafür aber nur begrenzte finanzielle Ressourcen zur Hand. Zufällig lernt er den Wirtschaftsanalysten Peter Brand kennen, der ein, wie er glaubt, todsicheres System entwickelt hat, mit Computerstatistiken eine perfekte Mannschaft ohne Stars aufzubauen. Beane vertraut dem jungen Mann und setzt dessen System gegen alle Widerstände durch. Erfolge wollen sich zunächst nicht einstellen.

Baseballmanager Billy Beane setzt in der neuen Saison alles auf eine Karte und vertraut bei der Mannschaftsaufstellung auf den Computer. Herausragender Sportfilm, der einen Blick hinter die Kulissen des Millionengeschäfts Baseball wirft.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bennett Miller
Produzent
  • Mark Bakshi,
  • Andrew S. Karsch,
  • Scott Rudin,
  • Sidney Kimmel,
  • Michael De Luca,
  • Rachael Horovitz,
  • Brad Pitt
Darsteller
  • Brad Pitt,
  • Jonah Hill,
  • Ken Medlock,
  • Philip Seymour Hoffman,
  • Chris Pratt,
  • Kerris Dorsey,
  • Robin Wright,
  • Stephen Bishop,
  • Brent Jennings
Drehbuch
  • Steven Zaillian,
  • Stephen J. Rivele,
  • Aaron Sorkin,
  • Christopher Wilkinson
Musik
  • Mychael Danna
Kamera
  • Wally Pfister
Schnitt
  • Christopher Tellefsen
Casting
  • Francine Maisler

Kritikerrezensionen

    1. Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Michael Lewis, erzählt „Moneyball“ die wahre Geschichte, wie eine neue Methode die Suche nach Talenten im amerikanischen Baseballsport veränderte. Der immer noch aktive Manager der Oakland A´s, Billy Beane, setzte sie im Jahr 2002 durch. Unter der Regie von Bennett Miller entfaltet sich ein spannendes Drama mit authentischen Einblicken in die Transfer- und Kauftaktiken der Clubs. Brad Pitt bestimmt als Billy Beane mit seinem kraftvollen Spiel den Film maßgeblich.

      Es muss eine regelrechte Erschütterung für das Baseball-Establishment gewesen sein, als Billy Beane schon länger existierende statistische Bewertungsmethoden in diesen Sport hineinholte. Als der Manager im Film vor Beginn der neuen Spielsaison mit den Vorstandsmitgliedern des kalifornischen Clubs zusammensitzt, um Ersatzspieler für die weggekauften größten Talente zu finden, schlagen die alten, erfahrenen Männer Namen nach dem immergleichen Muster vor. Es geht um äußerliche Attraktivität oder um das Selbstbewusstsein von Spielern. Wenn Beane jemanden vorschlägt, der laut seinem Assistenten Peter Brand ein großes Potenzial besitzt, heißt es: Der ist zu alt, der ist verletzt, sieht komisch aus, hat eine merkwürdige Technik.

      Aber Brand, den Jonah Hill spielt, hat Beane am Computer von seinen Statistiken überzeugt: Er kann Prognosen für einzelne Spieler im ganzen Land erstellen, aufgrund ihrer bisherigen Leistung und herausfinden, welche von ihnen aktuell von den Clubs massiv unterbewertet sind. Aus dieser Gruppe will Beane, der früher selbst Spieler war, sein neues, erfolgreiches Team bilden. Aber zunächst muss er seinen altgedienten Scout feuern, sich hämische Rundfunkkommentare anhören, als die Mannschaft die ersten Spiele verliert. Und er findet in seinem Trainer Art, gespielt von Philip Seymour Hoffman, einen hartnäckigen Gegner.

      Brad Pitt spielt Beane als Energiebündel mit Respekt einflößender Autorität. Er besitzt die nötige Aggressivität und Härte, um seinen Willen durchzusetzen und dabei auch Menschen vor den Kopf zu stoßen. Pitt erscheint in dieser Rolle ungeheuer agil und gereift, ein charismatischer Darsteller von großer Dynamik. Beane führt seinem Assistenten vor, wie man Spieler völlig ungerührt austauscht, verkauft, feuert. Oder wie man am Telefon um den günstigsten Handel pokert. Beane bewegt sich geschickt in einem Haifischbecken, in welchem er selbst beißt, aber auch weiß, wie sehr er sich exponiert.

      Sein Assistent Brand ist das krasse Gegenteil von Beane und tut auch gut daran, sich in Gegenwart des impulsiven Managers zurückzunehmen. Der Film lockert das Geschehen hinter den Kulissen des Stadions auf mit Einblicken in Beanes Beziehung zu seiner Tochter aus geschiedener Ehe. Es gibt auch Rückblenden in seine Vergangenheit als gescheiterter Sportler. Dabei kreist die Geschichte häufig um das Verhältnis von Emotion und Objektivität im Baseball. Pitts Schauspiel jedenfalls sorgt auch darüber hinaus für Vergnügen.

      Fazit: Dank Brad Pitt in der Hauptrolle wird der Film über eine Änderung der Bewertungskriterien für Baseballspieler zum spannenden Vergnügen.
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      1. Gutes Drama, das keinerlei Baseball-Kenntnisse voraussetzt. Ja, man muss noch nicht mal Sport mögen, um den Film zu mögen.
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