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Misbehaviour: Dramedy über die Miss World-Wahl 1970, bei der nicht nur die erste Schwarze Siegerin für Gesprächsstoff sorgte, sondern auch die „Women's Liberations“-Bewegung.

Handlung und Hintergrund

Wir schreiben das Jahr 1970. Die Teilnehmerinnen der diesjährigen „Miss World“-Wahl kommen in der britischen Hauptstadt an. Neben sportlichen Großveranstaltungen wie den Olympischen Sommerspielen oder der Mondlandung gehört der Schönheitswettbewerb zu den TV-Events dieser Zeit. Moderiert wird die Veranstaltung von Bob Hope (Greg Kinnear), der stets einen frivolen Spruch auf den Lippen an. Hinter den Kulissen proben Außenseiterin Jennifer Hoston (Gugu Mbatha-Raw), Miss Grenada, und ihre Konkurrentinnen das perfekte Lächeln und das Posieren in knapper Kleidung.

Währenddessen schließt sich die Londonerin Sally Alexander (Keira Knightley) der „Women’s Liberation Movement“ an. Sie ist es leid, als alleinstehende Frau und Mutter ständig benachteiligt zu sein. In der feministischen Gruppe findet sie Gleichgesinnte und die rebellische Anführerin Jo Robinson (Jessie Buckley) heckt bereits einen großen Plan aus, um auf die gesellschaftlichen Missstände aufmerksam zu machen…

„Die Misswahl“ – Reale Hintergründe

Die Wahl zur „Miss World“ 1970 war das TV-Event des Jahres und eine der kontroversesten Preisverleihungen dieser Art: Im Vorfeld gab es bereits eine Vielzahl von Protestveranstaltungen, Grund war zum einen, dass zum ersten Mal zwei Kandidatinnen aus Südafrika – eine Schwarze und eine Weiße Teilnehmerin – zugelassen wurden, zum anderen natürlich der frauenfeindliche Wettbewerb an sich. Letztendlich mischte sich eine Gruppe von Frauenrechtlerinnnen unter das Publikum der Live-Show und begann mit Plakaten und kleinen Mehl-Bomben gegen die Veranstaltung zu protestieren.

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Auch die Tatsache, dass zum ersten Mal eine Schwarze „Miss World“ gekürt wurde, sorgte für reichlich Diskussion. Angeblich hätte der grenadinische Premierminister die anderen Juroren bestochen und so seiner Teilnehmerin den Sieg beschert. Der Vorwurf hielt sich lange, auch wenn die Offenlegung der Wahlergebnisse das Gegenteil bewies.

„Die Misswahl“ – Besetzung

Sowohl vor als auch hinter der Kamera trumpft „Die Misswahl“ mit einer gehörigen Portion Frauenpower auf. So sehen wir neben der oscarnominierten Keira Knightley („Stolz und Vorurteil“) unter anderem die „Black Mirror“-Darstellerin Gugu Matha-Raw, Jessie Buckley („Fargo“), Lesley Manville („Der seidene Faden“) und Keeley Hawes („Bodyguard“). Den Regieposten übernimmt Philippa Lowthorpe („The Crown“), das Drehbuch steuert Rebecca Frayn bei.

Während der Coronapandemie musste auch dieser Film verschoben werden, statt im Sommer geht es nun erst im Herbst ins Kino: Die „Die Misswahl“ startet am 1. Oktober 2020, freigegeben ist der Film ab 0 Jahren.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Philippa Lowthorpe
Produzent
  • Jenny Borgars,
  • Cameron McCracken,
  • Andrea Scarso,
  • Suzanne Mackie,
  • Sarah Wheale
Darsteller
  • Keira Knightley,
  • Gugu Mbatha-Raw,
  • Jessie Buckley,
  • Keeley Hawes,
  • Lesley Manville,
  • Rhys Ifans,
  • Greg Kinnear,
  • Charlotte Spencer,
  • Alexandra Davies,
  • Alexa Davies,
  • Suki Waterhouse,
  • Emma D'Arcy
Drehbuch
  • Rebecca Frayn,
  • Gaby Chiappe
Musik
  • Dickon Hinchliffe
Kamera
  • Zac Nicholson
Schnitt
  • Úna Ní Dhonghaíle
Casting
  • Nina Gold
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