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Die Nordsee - Unser Meer: In über 2.000 Drehtagen unter und über Wasser sammelten die Teams selten Gefilmtes und viel Spektakuläres: Vor der Kreideküste von Dover etwa tauchen an wenigen Tagen im Jahr die bis zu sieben Meter langen Riesenhaie auf, die zweitgrößten Fische der Meere. In den Fjorden von Norwegen lauern die noch selteneren Grönlandhaie. Sie werden uralt und ziehen meist erblindet ihre Bahnen durch die eiskalte Tiefsee. In der...

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Handlung und Hintergrund

Die Nordsee und ihre vielgestaltige Küstenlandschaft mit Steilküste, Sanddünen und Fjorden erstreckt sich über mehrere Länder. Sie bietet zahlreichen Tierarten über und unter Wasser Lebensraum. Die Filmemacher beobachten u.a. Kegelrobben in Helgoland, Riesenhaie an der Kreideküste von Dover oder große Tintenfische im holländischen Oosterschelde. Über Helikopter- und Unterwasserkameras fangen sie Flora und Fauna aus allen möglichen Perspektiven ein.

Die Nordsee und ihre vielgestaltige Küstenlandschaft mit Steilküste, Sanddünen und Fjorden erstreckt sich über mehrere Länder. Sie bietet zahlreichen Tierarten über und unter Wasser Lebensraum. Die Filmemacher beobachten u.a. Kegelrobben in Helgoland, Riesenhaie an der Kreideküste von Dover oder große Tintenfische im holländischen Oosterschelde. Über Helikopter- und Unterwasserkameras fangen sie Flora und Fauna aus allen möglichen Perspektiven ein.

Die Nordsee und ihre vielgestaltige Küstenlandschaft mit Steilküste, Sanddünen und Fjorden - alles in einem Film. Naturdoku, die die Schönheiten von Fauna und Flora einfängt, humorig kommentiert von „Tatort“-Kommissar Axel Prahl.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Thoralf Grospitz,
  • Jens Westphalen,
  • Jan Haft,
  • Florian Graner,
  • Robert Morgenstern,
  • Alexander Haßkerl,
  • Kay Ziesenhenne,
  • Felix Pustal,
  • Ernst Sasse,
  • Hans-Peter Kuttler,
  • Thomas Behrend,
  • Christine Karliczek
Produzent
  • Britta Kiesewetter,
  • Jörn Röver,
  • Britta Kiesewetter
Drehbuch
  • Jörn Röver
Musik
  • Oliver Heuss
Kamera
  • Thoralf Grospitz,
  • Jens Westphalen,
  • Jan Haft,
  • Florian Graner,
  • Robert Morgenstern,
  • Alexander Haßkerl,
  • Kay Ziesenhenne,
  • Felix Pustal,
  • Ernst Sasse,
  • Hans-Peter Kuttler,
  • Thomas Behrend,
  • Christine Karliczek
Schnitt
  • Klaus Müller

Kritikerrezensionen

    1. Sie ist das Meer, das niemals ruht: Die Nordsee. Von den Halligen über Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland bis nach Schottland und Norwegen bietet sie unzähligen Vögeln und Tieren eine Heimat. Die neue Kinoproduktion aus der Schmiede von Doclights, NDR Naturfilm und polyband Medien zeigt die atemberaubende Schönheit dieses Weltnaturerbes. Der trockene Humor des Nordens spiegelt sich im Kommentar von Axel Prahl wider und weckt so auch im jüngeren Publikum das Interesse und die Faszination für diese Landschaft mit ihrer Flora und Fauna. Die Kamera fängt einzigartige Naturmomente des Weltkulturerbes Wattenmeer ein, lässt den Zuschauer das Meer regelrecht erspüren und erschafft durch eine spannende Montage unterschiedlicher Perspektiven, aus der Luft und unter Wasser, einen stimmigen Rhythmus. Die Robben scheinen die Nähe des Menschen zu suchen, während die Buckelwale am Ende der Nordsee majestätisch von einem Meer ins andere gleiten. Das Verhältnis des Menschen zu „seiner“ See bleibt nicht außen vor, ist aber keinesfalls zentrales Thema des Films. Viel mehr geht es um die Natur selbst und um deren Bewohner, die, wie beispielsweise der Moschusochse und der Walhai, jeglicher Zeit entrückt scheinen. DIE NORDSEE - UNSER MEER will und kann nicht alles zeigen. Doch mit seiner gelungenen Auswahl macht der Film neugierig auf eine Begegnung mit einem Naturwunder, welches sich zu entdecken lohnt.

      Jurybegründung:

      Nachdem 2011 bereits DIE NORDSEE VON OBEN mit seinen spektakulären Helikopter-Bildern Aufmerksamkeit erregte, wird die Nordsee, also das Schelfmeer im Norden Europas, hier erneut zum Gegenstand eines höchst unterhaltsamen Dokumentarfilms. Diesmal findet jedoch keine Beschränkung auf Luftbilder statt, die Kamera ist in allen Sphären unterwegs, ob zu Wasser, zu Lande oder in der Luft. Die Kameraarbeit ist sorgfältig und mitunter sehr einfallsreich. Vor allem aber ist der Film glänzend geschnitten. Auch die Öffnung und Schließung von Sequenzen ist sehr innovativ. Zudem entsteht ein beeindruckender Fluss, der Zuschauer wird auf eine Reise durch die unterschiedlichen Regionen dieser facettenreichen Naturlandschaft mitgenommen. Die Filmmusik drängt sich dabei kaum auf, sie akzentuiert die Stimmungen dezent. Nur selten entsteht der Eindruck einer möglich musikalischen Überfrachtung der Bilder. Auch wenn der Schwerpunkt auf den Naturschauspielen liegt, wird an manchen Stellen das Verhältnis des Menschen zur Natur thematisiert. Kritik wird dabei kaum geübt, das ist nicht das Anliegen des Films. Teilweise wird dagegen die Möglichkeit des harmonischen Miteinanders von Mensch und Tier gezeigt. Besonders hervorzuheben ist selbstverständlich Axel Prahl, dem mit seiner zu dieser Landschaft passgenauen nüchternen Erzählerstimme eine originelle Variante der unterhaltsamen Vermittlung von Wissen gelingt.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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