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The Peanuts Movie: Die Macher von "Ice Age" wiederbeleben Charlie Brown, Snoopy und Co fürs Kino.

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Handlung und Hintergrund

Pünktlich zum 50-jährigen Bestehen als Animationsserie kehren die Peanuts ins Kino zurück – und das erstmals als 3D-animierter Film. Der ewige Verlierer und Tollpatsch Charly Brown erhält die Chance, sich endlich einen guten Ruf zu erarbeiten. Zumindest bei einer Person, denn seine Klasse bekommt eine neue Schülerin, die noch nichts von Charlys peinlichen Missgeschicken weiß und bei der er ein vollkommen unbeschriebenes Blatt ist. Doch seine Persönlichkeit radikal zu ändern und sich als jemand anderes auszugeben, ist bekanntlich leichter gesagt als getan.

Der Versuch, sich eine souveräne Attitüde zuzulegen, wird auch noch sabotiert, als Charly sich in seine neue Mitschülerin verliebt. Das dadurch entstehende Gefühlschaos trägt natürlich nicht gerade dazu bei, dass der kleine Brown selbstbewusst auftritt. In seiner verzwickten Lage kann ihm nur sein treuer Hund und bester Freund helfen. Da sich der liebenswerte Beagle Snoopy weiterhin nicht artgerecht verhält, zeigt er seinem Herrchen kurzerhand, wie er sich zu verhalten hat und beispielsweise mit einem eindrucksvollen Tanz das Herz seiner Angebeteten erobern kann. Zusätzlich muss Snoopy in seinen Fantasiewelten aber seine eigenen Abenteuer bestehen und unter anderem als bester Flieger der englischen Krone seinen Erzfeind, den Roten Baron, zur Strecke bringen.

„Die Peanuts – Der Film“ – Hintergründe

Die Geschichten der Peanuts gehören zu den bekanntesten und erfolgreichsten Comicreihen und erschienen zwischen 1950 bis 2000 durchgängig. Der Schöpfer Charles M. Schulz (1922 bis 2000) konzipierte die lustigen Erlebnisse der amerikanischen Vorstadtkinder als unterhaltsame Abhandlungen über die Widersprüche des alltäglichen Lebens. Dabei schuf er viele ikonische Figuren, die auch heute noch Kinder begeistern. Neben dem Protagonisten Charly Brown und dessen Hund Snoopy sind ebenfalls der gelbe, kleine Vogel Woodstock, der Klavierfanatiker Schroeder, Linus und seine Schmusedecke oder die ambivalente Lucy zu erwähnen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Steve Martino
Produzent
  • Bryan Schulz,
  • Craig Schulz,
  • Cornelius Uliano,
  • Paul Feig,
  • Michael J. Travers
Drehbuch
  • Bryan Schulz,
  • Craig Schulz,
  • Cornelius Uliano
Musik
  • Christophe Beck
Schnitt
  • Randy Trager
Casting
  • Christian Kaplan

Kritikerrezensionen

    1. Charlie Brown ist bestimmt der beliebteste Looser der amerikanischen Filmgeschichte. Charles M. Schulz hatte ihn und seine Freunde, die Peanuts, mit wenigen Strichen skizziert. Genau darin bestand ihre Wirkung: Eierkopf, Knopfaugen, ein paar gekräuselte Haare oben drauf. Das soll nun im 3D Format funktionieren? Die wunderbare Reduktion der Original Figuren computeranimiert? Ich bin dagegen! Charlie Brown und seine Freunde verlieren in der Tiefe des Raumes ihren ganzen Charme. Immerhin erleben wir Linus immer noch mit Schmusedecke und nicht mit Smartphone. Alle Kinder spielen draussen und nicht drinnen vorm Monitur. Und Charlie ist und bleibt ein Verlierer. Diesmal verliebt er sich in ein rothaariges Mädchen, ohne den Hauch einer Chance. Er versucht alles, um sie zu beeindrucken und lernt sogar Zaubertricks (auch diese Idee ist immerhin schön altmodisch!). Letztlich steht Charlie beim Liebesglück die eigene Gutmütigkeit im Weg. Linus spricht ihm Mut zu: Es geht um den Mut der Kontinuität. Das ist eine schöne Aussage aus der Welt der Peanuts Philosophie. Kann die sich gegen die Übermacht des 3D überhaupt noch durchsetzen? Ich bin dagegen! mehr auf cinegeek.de
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    2. Die Peanuts – Der Film: Die Macher von "Ice Age" wiederbeleben Charlie Brown, Snoopy und Co fürs Kino.

      Der zeitlose Zeichentrick-Klassiker um Charlie Brown, Snoopy und Co. wird zeitgenössisch im 3D-Format aufbereitet.

      Der ursprünglich zuerst 1965 erschienene Comicstrip von Charles M. Schulz hat in Form von vielzähligen TV-Specials und bislang vier Kinofilmen bereits mehrere Generationen begeistert. Im Mittelpunkt stehen stets die mit Moralbotschaften versehenen Abenteuer des melancholischen Verlierertypen Charlie Brown und seiner Freunde. Und der neueste Film (der erste seit 35 Jahren) macht da keine Ausnahme. Das 100-Mio.-Dollar-Projekt wurde unter den wachsamen Augen von Schulz‘ Sohn Craig und Enkelsohn Bryan Schulz realisiert, die nicht nur als Produzenten, sondern in Zusammenarbeit mit Newcomer Cornelius Uliano auch als Drehbuchautoren verantwortlich zeichnen. Als Regisseur wurde Steve Martino verpflichtet, der seine mit „Ice Age 4 - Voll verschoben“ und „Horton hört ein Hu“ erworbene Genre-Expertise einbringt. Die modernisierte Animation macht den Übergang von 2D auf 3D relativ problemlos, auch wenn der teils etwas inkongruente Look leicht gewöhnungsbedürftig ist. Die Story hingegen setzt auf vertraute Themen wie Selbstzweifel sowie Ausdauer und darf als eine Art „Best of“-Revue der Reihe bezeichnet werden.

      Charlie Brown ist wie immer eine Niete, sei es beim Hockey- und Baseballspielen oder beim Drachenfliegen. Als ein neues rothaariges Mädchen auf seine Schule kommt, ist er auf Anhieb verliebt, aber viel zu schüchtern, um sie anzusprechen. Charlies gewohnt scharfzüngige „Psychiaterin“ Lucy gibt ihm daraufhin den Rat mehr Selbstvertrauen zu entwickeln. So übt er eine Zaubernummer für den Schulwettbewerb ein und lernt zu tanzen, doch beides hat zunächst nicht den gewünschten Erfolg. Erst später stellt sich heraus, dass sein Mitgefühl und seine Ehrlichkeit bei dem rothaarigen Mädchen großen Eindruck gemacht haben.

      Parallel zu Charlie Brown erlebt auch sein getreuer Hund Snoopy eine Love Story, als er eine alte Schreibmaschine findet und sich phantasievoll ausmalt, wie er die schnuckelige Pudeldame Fifi (sie wird als einzige neue Figur dem Peanut-Universum zugefügt) vor dem Flieger der Rote Baron rettet. Diese Fantasy-Sequenz ist einer im zweiten Weltkrieg angesiedelten Romanze nachempfunden und weist mit fast photorealistischen Backgrounds die aufwändigste Animation auf. Insgesamt wird bei dieser charmant-großherzigen Familienunterhaltung Nostalgie groß geschrieben, was auch mit dem Anklingen altbekannter Melodien (wobei sich auch ein paar neue Songs finden) unterstrichen wird. ara.
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      1. Charlie Brown ist nicht gerade der typische Gewinner. Ständig gehen ihm Dinge schief, sein Hund und bester Freund Snoopy bringt ihn in Schwierigkeiten und seit Jahr und Tag versucht er nun schon erfolglos, einen Drachen steigen zu lassen. Doch eines Tages passiert es: Die Tür des Klassenzimmers öffnet sich, ein rothaariges Mädchen kommt herein - und um Charlie Brown ist es geschehen. Er ist verliebt. Und sieht eine einzigartige Chance: Von nun an will er nicht mehr der Verlierer sein, der Schwächling, dem alles misslingt. Er will alles ändern und ein Gewinner werden. Doch wenn das alles so einfach wäre… DIE PEANUTS sind wieder da! Vor über 60 Jahren erfand der Zeichner Charles M. Schultz seine Figuren Charlie Brown, Lucy, Schroeder, Peppermint Patty, Snoopy und die ganze Gang. Jede Generation kennt die bunte Truppe, ob als Comic Strips oder als Fernsehepisoden. Nun endlich erwecken die Macher der ICE AGE-Filmen die Peanuts wieder zum Leben und schicken sie in moderner 3D-digitalisierter Form auf die Leinwand. Doch was dem Kreativteam rund um Regisseur Steve Martino gelungen ist, ist viel mehr als nur eine Modernisierung. Es ist gleichzeitig eine liebevoll erdachte und umgesetzte Hommage an all die kleinen und großen Momente, die den Zauber der PEANUTS schon immer ausmachten. Die Rahmenhandlung rund um den liebenswerten und tollpatschigen Charlie Brown ist episodenhaft angelegt und bietet immer wieder viele lustige Wiedererkennungswerte. Unbedingt dazugehören muss auch Snoopy, für viele der heimliche Held der Geschichten, der sich in einem Tagtraum mit seinem ewigen Rivalen, dem „Roten Baron“ messen muss. Trotz der tollen 3D-Effekte lassen die Zeichner auch immer wieder den Charme der alten Comic Strips in den Film einfließen, durch Gedankenblasen und Tagträume. Schon für die jüngsten Zuschauer ist der Film ein großer Spaß, die Action ist gut dosiert, mit mindestens einer der Figuren kann sich jeder identifizieren. Für erwachsene Fans des Originals ist der Film voller herrlicher Anspielungen und somit eine wunderbare Reise zurück in die Kindheit. Das Klassische und das Innovative, das Nostalgische und das Moderne gehen bei DIE PEANUTS - DER FILM Hand in Hand. Dies macht den Film zu einem perfekten Familienfilm, der die Fans der PEANUTS glücklich macht - und sicherlich zahlreiche neue dazugewinnen wird.

        Jurybegründung:

        Die Comic-Serie „The Peanuts“ gehört zu den erstaunlichsten Pop-Phänomenen des 20. Jahrhunderts. Charles M. Schulz hat darin einen Mikrokosmos geschaffen, der zugleich extrem reduziert und komplex ist. Mit nicht mehr als einer Handvoll Figuren, die entweder Kinder oder Tiere sind und in wenigen Grundsituationen gezeigt werden, die immer neu variiert werden, hat er über Jahrzehnte weltweit ein erwachsenes wie auch ein sehr junges Publikum unterhalten. Sowohl inhaltlich wie auch stilistisch war dabei immer der minimalistische Ansatz entscheidend, und das Team des Regisseurs Steve Martino war so klug, sich an diesen altbewährten Rahmen zu halten. So werden Erwachsene nur durch ein Tröten von oben dargestellt, den Figuren werden wenige Requisiten mit großem Wiedererkennungswert (wie die Schmusedecke von Linus und das Kinderklavier von Schroeder) zugeordnet und erzählt wird in kurzen Episoden, die etwa dem Format des Comic-Strips entsprechen. Eine Rahmenhandlung sorgt für eine lose, doch effektive Dramaturgie. DIE PEANUTS beginnt mit der Ankunft des „kleinen rothaarigen Mädchens“ und endet damit, dass sie die Peanuts-Welt wieder verlässt. Charlie Brown verliebt sich in sie, ist zu schüchtern, um sie anzusprechen und versucht mit vorhersehbar komischen Resultaten, sie zu beeindrucken. Da die Filmemacher die 3D-Technik mit einer bemerkenswerten Zurückhaltung anwenden und sich bei der Charakter Animation mit großer Werktreue an die Originalentwürfe von Schulz gehalten haben, gelingt es ihnen, die ganz eigene Stimmung der alten Fernsehserie und Zeichentrickfilme zu bewahren. Nur bei den erträumten Abenteuern des Beagles Snoopy, der auf seiner fliegenden Hundehütte Zweikämpfe mit dem deutschen Jagdflieger Manfred von Richthofen ausficht und dabei die reizende Hundedame Fifi erobert, wird tricktechnisch aus dem Vollen geschöpft. Hier sind die Farben intensiver, die Räume tiefer, das Erzähltempo rasanter. Durch diesen Kontrapunkt wirkt die Vorstadtidylle der Peanuts nie klaustrophobisch. Im Soundtrack wird der von vielen geliebten „Kinderjazz“ von Vince Guaraldi variiert, der seit den Fernsehserien zum Gesamtkonzept gehört und auch direkt zitiert wird. Zu loben ist auch das Drehbuch von Bryan Schulz, Craig Schulz und Cornelius Uliano, in dem der zärtlich ironische Humor von Charles M. Schulz kongenial nachempfunden wurde. Die Filmemacher haben all das, was den Reiz der PEANUTS ausmacht, in diese behutsame Modernisierung integriert und sie so in das 21. Jahrhundert hinübergerettet.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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