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The Pirates! Band of Misfits: Was macht einen wirklichen Piraten aus? Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen klärt uns auf: Das erstrebenswerteste Ziel eines jeden Piraten ist es die begehrteste Trophäe zu ergattern und zum „Besten Piraten des Jahres“ gekürt zu werden. Eine Ehrensache für den Piratenkapitän, der auf den Furcht einflößenden Namen Piratenkapitän hört. Doch die Konkurrenz ist groß dieses Jahr, denn gleich beide...

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Handlung und Hintergrund

Ein exaltierter, übermotivierter Piratenkapitän macht seinem Ruf als Bad Boy der Weltmeere so gar nicht alle Ehre. Dabei ist er sehr daran interessiert, den Preis für den „Piraten des Jahres“ zu gewinnen. Dafür müssen er und seine Verbündeten es aber zunächst mit den Konkurrenten Black Bellamy und Cutless Liz aufnehmen, auch wenn das bedeutet, die sicheren Gewässer zu verlassen und festen Boden auf Londons düsteren Straßen zu betreten. Zu allem Übel werden sie auch noch von einer teuflischen Königin bekämpft und müssen mit einem verschrobenen Wissenschaftler gemeinsame Sache machen.

Ein exaltierter, übermotivierter Piratenkapitän macht seinem Ruf als Bad Boy der Weltmeere so gar nicht alle Ehre. Dabei ist er sehr daran interessiert, den Preis für den „Piraten des Jahres“ zu gewinnen. Dafür müssen er und seine Verbündeten es aber zunächst mit den Konkurrenten Black Bellamy und Cutless Liz aufnehmen, auch wenn das bedeutet, die sicheren Gewässer zu verlassen und festen Boden auf Londons düsteren Straßen zu betreten. Zu allem Übel werden sie auch noch von einer teuflischen Königin bekämpft.

Ein selbstverliebter Pirat will um jeden Preis zum „Piraten des Jahres“ gekürt werden und nimmt dafür so manche Mühe auf sich. Animierter Familienspaß aus dem Hause Aardman, das spielerisch und verspielt Versatzstücke des Piratengenres variiert.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Peter Lord,
  • Jeff Newitt
Produzent
  • Carla Shelley,
  • Julie Lockhart,
  • David Sproxton
Drehbuch
  • Gideon Defoe
Musik
  • Theodore Shapiro
Kamera
  • Frank Passingham
Schnitt
  • Justin Krish
Casting
  • Kate Rhodes James
Buchvorlage
  • Gideon Defoe

Kritikerrezensionen

    1. Endlich wieder Animationshandwerk, endlich wieder Stop-Motion: Aardman auf altbewährtem Kurs. Land in Sicht!
      Mehr anzeigen
      1. Die Knetfiguren mit den Knollennasen machen als Piraten die Weltmeere des Jahres 1837 unsicher. Der Mitbegründer der britischen Produktionsfirma Aardman Animations, Peter Lord, hat die Familienkomödie "Die Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen" in 3D mit den schrullig-liebenswerten Charakteren inszeniert. Sie ist nach "Arthur Weihnachtsmann" die zweite Zusammenarbeit von Aardman und Sony Pictures Animation und verbindet die typische Optik des Hauses, aus dem "Wallace & Gromit" stammen, mit respektloser britischer Heiterkeit.

        Die Idee, einen glücklosen Piratenkapitän auf Charles Darwin treffen zu lassen, stammt aus dem gleichnamigen Buch von Drehbuchautor Gideon Defoe. Vor dieser folgenschweren Begegnung haben die Piraten mit den leeren Schatztruhen schon einige andere Schiffe überfallen, auf denen es kein Gold gab, sondern unliebsame Überraschungen. Auch der Evolutionsforscher verblüfft damit, was ihn am meisten beschäftigt: Er will endlich eine Freundin haben! Und den wirklichen Anstoß zur revolutionären Abstammungslehre gab vielleicht eine Bemerkung des Piratenkapitäns: Er macht Darwin darauf aufmerksam, wie ähnlich er dem Affen Mister Bobo sieht, den er als Diener beschäftigt.

        Flapsig und ideenreich flattert der Humor der Geschichte von einem Thema zum anderen. Die Wettbewerbs-Manie moderner Fernsehshows wird anhand der glamourösen Verleihung des Piratenpreises gestreift. Die Piraten auf ihrer Insel in der Südsee, die Forscher, die sich in London treffen und Königin Victoria sind weitere Anlässe für das Auffahren komischer Geschütze, bei denen klassische Zutaten einen leicht verfremdeten Dreh erhalten. Trotz der hohen Gagdichte versanden jedoch manche Witze oder münden in vages Schmunzeln, denn die heitere Respektlosigkeit kommt nicht genug in Fahrt, um abzuheben.

        Der Piratenkapitän mit dem eindrucksvollen rotbraunen Rauschebart befehligt ein uriges Segelschiff, dessen Crew ihm treu ergeben ist. Die detailreich ausgestatteten Einrichtungen der verschiedenen Schiffe in dieser Geschichte bieten einen besonderen optischen Genuss. Der Film kombiniert den Look des Handgefertigten in traditioneller Stop-Motion- mit Computeranimation. Zu den turbulent ausufernden Slapstick- und Kampfszenen kommen noch Trickzeichnungen hinzu, die die Reisen der Piraten auf einer Weltkarte aufzeigen und dabei überall noch etwas Witziges am Rande zu entdecken haben.

        Die Geschichte nimmt einen recht konventionellen Verlauf, indem sich der Piratenkapitän entscheiden muss zwischen ideellen und materiellen Werten. Der gut gelaunte, nicht sprechende Vogel Polly, der manchmal zufrieden gurrt, spielt dabei eine wichtige Rolle. Für jüngere Kinder dürften manche Witze und Anspielungen, besonders in Bezug auf Darwin, schwer zu verstehen sein. Auch die Stimmung erinnert ein wenig an das Schunkeln zu Trinkliedern und passt somit eher zu einem erfahreneren Publikum. Die Action mit der streitlustigen Königin scheint hingegen wie zum Ausgleich auf die jüngeren Familienmitglieder abzuzielen.

        Fazit: "Die Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen" ist heitere Seeräubernostalgie im Knetfiguren-Look der "Wallace & Gromit"-Macher.
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