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Against the Ropes: US-amerikanische, fiktionalisierte Biografie der Boxerin Jackie Kallen (Meg Ryan). Regie führte Charles S. Dutton, der hiermit sein Spielfilmdebüt ablegte.

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Handlung und Hintergrund

Niemand nimmt die zierliche Boxmanagerin Jackie Kallen (Meg Ryan) aus Detroit ernst, weil sie nun einmal eine Frau ist. Das ändert sich jedoch schlagartig, als Jackie mit dem lokalen Starpromoter La Rocca (Tony Shalhoub) wettet, dass sie dessen Boxstall-Loser, den talentierten, doch drogensüchtigen und unzuverlässigen Luther (Omar Epps), zum Gewinnertyp aufbauen kann. Jackie holt den erfahrenen Trainer Reynold (Charles S. Dutton) aus dem Ruhestand und erzielt bald bessere Resultate, als La Rocca lieb sein kann.

Erin Brockovich“ lässt schön grüßen, wenn in diesem auf wahren Ereignissen basierenden Hochglanz-Sportdrama eine Frau, der keiner etwas zutraut, einer selbstgefälligen Macho-Riege in den Allerwertesten tritt.

Als Promoterin Jackie Kallen dem Boxer Luther Shaw bei einem Kampf begegnet, ist ihr sofort klar, dass Luther ein Siegertyp ist. Außerdem hat die ehrgeizige Managerin beschlossen, die erste und erfolgreichste Box-Promoterin der USA zu werden. Sie überzeugt Luther von seinen Fähigkeiten und verspricht ihm, mit ihrer Hilfe und der von Ex-Profi-Trainer Felix eines Tages Champion zu sein. Doch der Weg für eine Frau in einer Männer-Domäne ist ebenso hart und unerbittlich wie Luthers Gegner.

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Jackie Kallen, intelligent, stark und in der Welt des Boxsports aufgewachsen, erkennt einen Champion auf den ersten Blick. Als sie eines Tages Luther Shaw kämpfen sieht, weiß sie, dass sie einen Sieger vor sich hat. Entschlossen die erste erfolgreiche Box-Promoterin der USA zu werden, nimmt sie den jungen Schwarzen unter ihre Fittiche. Gemeinsam mit Ex-Trainer Felix setzt das ungleiche Trio alles daran, im Ring zu reüssieren. Leichter gesagt als getan, in der von Männern dominierten, korrupten und brutalen Welt der Faustkämpfer.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Charles S. Dutton
Produzent
  • Steven Roffer,
  • Jonathan Pillot,
  • Scarlett Lacey,
  • Robert W. Cort,
  • David Madden
Darsteller
  • Meg Ryan,
  • Omar Epps,
  • Tony Shalhoub,
  • Tim Daly,
  • Kerry Washington,
  • Joe Cortese,
  • Charles S. Dutton,
  • Sean Bell,
  • Dean McDermott,
  • Skye McCole Bartusiak,
  • Juan Hernandez,
  • Tory Kittles,
  • Michael Buffer,
  • Holt McCallany
Drehbuch
  • Cheryl Edwards
Musik
  • Michael Kamen
Kamera
  • Jack N. Green
Schnitt
  • Eric L. Beason
Casting
  • Avy Kaufman

Kritikerrezensionen

    1. „The only way out is up!“ Mit diesem Wahlspruch bewaffnet macht sich Jackie auf den Weg in die Welt des Boxsports. Im realen Leben mit dem Ergebnis, die erste und erfolgreichste Boxpromoterin der Welt zu sein. Der Film geht nicht ganz so weit, erhebt aber den Anspruch die Essenz der wahren Geschichte der Jackie Kallen zu erzählen. Problematisch ist nur, daß es scheinbar notwendig war, Meg Ryan in absolut jeder Szene mit neuen sexy bis lässigen Design-Outfits auszustatten. Das erweckt den Anschein, Jackies Aussehen sei wichtiger als ihre Fähigkeiten oder ihr Talent auf dem Gebiet des Boxsports. Und so stöckelt sie stets perfekt gestylt durch den Film, flirtet oder gibt bissige Kommentare von sich und wird gerade durch dieses teilweise skrupellose Verhalten mit einem Mann gleichgesetzt. Erst als sie zum Ende des Films wieder zu sich findet, sprich: schwach wird, ist ihr Erfolg gerettet. Und so findet die Geschichte der starken Frau ein eher peinliches Ende.

      Die wohl elementarsten Szenen des Films, die Boxszenen, sind schnell und rasant geschnitten. Das soll Action hineinbringen, nimmt sie aber eher zurück, denn hin und wieder sind die Aufnahmen so hastig, daß man vom eigentlichen Kampf nichts mehr mitbekommt. Allzuoft befindet sich die Kamera außerhalb des Rings was zur Folge hat, daß man kaum in das Kampfgeschehen hineingezogen wird, sondern bloßer Zuschauer bleibt. Schade ist auch, daß man durch die fehlende Charaktertiefe Luthers nicht wirklich das Gefühl hat, immer auf seiner Seite und nicht etwa auf der des Gegners stehen zu müssen, was den Kampfszenen ein wenig ihrer Spannung nimmt. Luthers eventuell kriminelle Vergangenheit wird gänzlich außer Acht gelassen und bis auf eine kurze Rückblende zu Beginn des Films, erfährt der Zuschauer auch nicht allzu viel über Jackie. Aber auch die anderen Charaktere treten kaum hervor, bleiben stets dem Hintergrund verhaftet und werden so schnell wieder vergessen.

      In erster Linie kann man sagen, daß der Film wohl alle Klischee-Erwartungen erfüllt, die man an einen Boxfilm hat und schraubt man diese Erwartungen nicht zu hoch, kann man sich von dem Film ganz gut unterhalten lassen.

      Fazit: Ein recht unterhaltsamer Boxfilm, den man aber bald wieder vergessen haben wird.
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