Bless the Child: Die drogenabhängige Jenna vertraut ihrer Schwester, der New Yorker Krankenschwester Maggie O'Connor, ihre neugeborene Tochter Cody an und verschwindet wieder. Sechs Jahre später: Cody gilt als autistisch, was jedoch nicht erklärt, wie sie durch Gedankenkraft Dinge bewegen und einen toten Vogel zum Leben erwecken kann. Maggie hat Cody längst wie eine eigene Tochter ins Herz geschlossen, da steht Jenna völlig unerwartet...
Handlung und Hintergrund
Krankenschwester Maggie zieht das Kind ihrer Junkie-Schwester Jenna wie ihr eigenes groß. Als Sechsjährige demonstriert Cody magische Fähigkeiten. Gleichzeitig halten rituelle Morde an Kindern mit dem gleichen Geburtsdatum wie Cody die Stadt in Atem. Dann taucht auch noch Jenna wieder auf, inzwischen mit einem Sektenführer verheiratet, und fordert das Kind zurück.
Die alleinstehende Krankenschwester Maggie aus Brooklyn erhält überraschend Besuch von ihrer heroinsüchtigen Schwester Jenna, die eben erst Mutter wurde. Kurz darauf ist Jenna wieder verschwunden, worauf sich Maggie fortan um Tochter Cody kümmert. Cody wächst behütet auf, zeigt aber scheinbar Anzeichen von Autismus. Als sie 6 ist, steht Jenna wieder auf der Matte und fordert Cody zurück. In ihrer Begleitung: ein höchst suspekter Sektenführer, gegen den das FBI wegen Kindsmordes ermittelt. Es stellt sich heraus, das Cody etwas ganz besonderes ist.
Maggie zieht die Tochter ihrer Junkie-Schwester Jenna groß. Als Sechsjährige demonstriert Cody beunruhigende magische Fähigkeiten. Rituelle Morde an Kindern mit dem gleichen Geburtsdatum wie Cody halten die Stadt in Atem. O8/15-Okkultthriller.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Robert Rehme,
- Lis Kern,
- Bruce Davey,
- Mace Neufeld
Darsteller
- Kim Basinger,
- Rufus Sewell,
- Christina Ricci,
- Sir Ian Holm,
- Jimmy Smits,
- Holliston Coleman,
- Angela Bettis,
- Michael Gaston,
- Lumi Cavazos,
- Dimitra Arliss,
- Eugene Lipinski,
- Anne Betancourt
Drehbuch
- Tom Rickman,
- Cliff Green,
- Ellen Green
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Von der Story her erscheint der Horror-Thriller "Die Prophezeiung" wie eine düstere Mischung aus "Das Omen", "Rosemaries Baby" und "End of Days". Im Endeffekt ist der Film jedoch nicht mehr als purer Stuss, zu dämlich und klischeehaft wirkt die Konstellation. Da haben wir eine ungläubige Krankenschwester, die über ihre Probleme nicht hinwegkommt. Ausgerechnet ihr wird der neue Messias zugeschoben.
Kim Basinger spielt diese Rolle mit penetrant liebevollen Gesichtszügen, von ihrer grandiosen Femme Fatale in "L.A.Confidential" bleibt hier nichts übrig, sie erinnert eher an ein blasses, wenn auch sehr attraktives Hausmütterchen. Dann kommt dieser tolle FBI-Agent, der sich natürlich mit der Materie genau auskennt und der alle hebräischen bis druidischen Schriftzeichen der letzten 100 Millionen Jahre auswendig kann und genau weiß, was sie bedeuten.
Jimmy Smith müht sich ab, aber die Rolle lässt ihm keine Chance, zu überzeugen. Und der Schurke erst
. Ein verblendeter ehemaliger Kinderstar, der erst zu Drogen griff und hier den Satan fand und sich nun für dessen ausführende Gewalt hält. Rufus Sewell versucht, diabolisch zu wirken und macht sich dabei total lächerlich. Und zum Schluss noch die Gastrolle. Eine verpunkte Christina Ricci gibt den helfenden Rat und wird dafür geköpft. Warum nur hat sie diese blöde Rolle angenommen? Wird wohl ewig ein Geheimnis bleiben. Die Darsteller fallen jedenfalls auf ganzer Linie durch, woran natürlich auch die schwachen Dialoge mit Schuld sind. Auch der Kurzauftritt von Ian Holm als Priester geht völlig unter.
Nicht nur, dass die Story blöd ist, der Film ist auch ein typisches Beispiel der verlogenen amerikanischen Mentalität, oder wie kommt es dazu, dass immer wieder darauf hingewiesen wird, dass alle Untergebenen Starks drogensüchtige Wracks sind. Erst Drogen machten sie zum Werkzeug des Teufels, zu kaltblütig mordenden Bestien im Großstadtdschungel.
Tolle Mentalität, aber glaubt wirklich irgendwer, auch in Amerika, dass der Ausspruch: "Liebe Kinder, lasst die Finger von den Drogen, denn damit verkauft ihr dem Teufel Eure Seele" bei irgendeinem Halbwüchsigen zieht?
Gemordet wird hier recht effektiv. Dabei frönt Regisseur Chuck Russell aber eher dem blutigen Effekt, als dass die Farbe Rot irgendwie wichtig für die Atmosphäre des Films wäre. Hier wird geköpft und mit Stricknadeln werden Augen ausgestochen. Super.
Sinn und Verstand geht dem Film so ziemlich ab, wenigstens ist er leidlich spannend. Empfehlen kann man "Die Prophezeiung" unter keinen Umständen: Fans von Kim Basinger, Fans von Christina Ricci, bibeltreuen Christen und anspruchsvollen Cineasten. Wenn Sie aber mal wieder einen richtig schlechten Film sehen wollen und zu keiner der oben genannten Kategorien gehören, schauen sie ihn sich ruhig an.
Fazit: Dämlicher, klischeebeladener Stuss. Nur leidlich spannend und den Wenigsten zu empfehlen.
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Die Prophezeiung Kritik
Die Prophezeiung: Die drogenabhängige Jenna vertraut ihrer Schwester, der New Yorker Krankenschwester Maggie O'Connor, ihre neugeborene Tochter Cody an und verschwindet wieder. Sechs Jahre später: Cody gilt als autistisch, was jedoch nicht erklärt, wie sie durch Gedankenkraft Dinge bewegen und einen toten Vogel zum Leben erwecken kann. Maggie hat Cody längst wie eine eigene Tochter ins Herz geschlossen, da steht Jenna völlig unerwartet mit ihrem neuen Mann, dem diabolischen Wohlfahrtsfunktionär Eric Stark, vor der Tür, um die Kleine wieder abzuholen. Trotz Maggies Weigerung nehmen sie das Kind einfach mit. Von der Polizei erhält Maggie keine Hilfe. Nur FBI-Agent John Travis wird hellhörig. Er bearbeitet gerade eine Serie von Kindermorden, die offensichtlich von Satanisten begangen wurden. Da alle Opfer am gleichen Tag Geburtstag hatten wie Maggies Nichte, reift in Travis ein schrecklicher Verdacht: Cody ist das Kind, hinter dem die Satansjünger von Anfang an her waren.
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