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La Marche de l'empereur: In der unwirtlichen Kälte am Rande der Antarktis trotzt ein unerschütterliches Lebewesen allen Widrigkeiten der Natur - der Kaiserpinguin. Ein ganzes Jahr lang beobachtete der französische Biologe und Filmemacher Luc Jacquet den außergewöhnlichen Lebenszyklus dieser faszinierenden Vögel, ihre eleganten Bewegungen bei der Fischjagd unter Wasser, ihren tollpatschigen Gang beim langen, beschwerlichen Marsch über das...

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Handlung und Hintergrund

In Kolonien von sechs- bis achttausend Tieren leben die stattlichen, in ihrer charakteristischen Form und Färbung ausgesprochen würdevoll wirkenden Kaiserpinguine in den lebensfeindlichen Weiten der Antarktis. Dort brüten sie ausgerechnet im tiefsten Winter bei minus 40 Grad ihre Eier aus, um dann, stets bedroht von allerlei Naturwidrigkeiten und Fressfeinden, in endlosen Wanderprozessionen vom Gelege zum Meer und retour ihre Brut mit frischem Fisch und Krill zu versorgen.

Die Überraschung des US-Kinosommers liefert kein Superheld oder Horrorschreck, sondern das französische Dokumentarfilmerduo Laurent Chalet und Jérome Maison mit diesem eigentlich fürs Fernsehen konzipierten Naturschauspiel der eisigen Art.

Luc Jacquet und sein Team beobachteten über ein Jahr lang große Kaiserpinguinen-Kolonien: Wie sie ihre Nahrung jagen, wie sie vom Meer aufs und übers Eis zu ihren Brutplätzen rutschen, wie sie um die Weibchen werben und sich mann aufopferungsvoll um die Eier kümmert - und dabei klirrender Kälte und Stürmen trotzt.

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Wenn Kaiserpinguine reden könnten - was sie in diesem Fall auch tun -, würden sie diese (poetische) Geschichte erzählen: Wie sie jedes Jahr einen Gewaltmarsch durchs Packeis der Antarktis machen. Wie sie in der entlegenen Brutkolonie ihren Partner suchen, sich Wärme geben, sich fortpflanzen. Sind die Küken dann erst mal auf der Welt, suchen die Eltern abwechselnd nach Nahrung, und die Kleinen sind auf sich allein gestellt. Trotzen dem eisigen Wind, den Raubvögeln und all den anderen Gefahren der Natur.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Luc Jacquet
Produzent
  • Ilann Girard,
  • Yves Darondeau,
  • Christophe Lioud,
  • Emmanuel Priou
Drehbuch
  • Jordan Roberts
Musik
  • Emilie Simon,
  • Alex Wurman
Kamera
  • Laurent Chalet,
  • Jerome Maison
Schnitt
  • Sabine Emiliani
Buchvorlage
  • Luc Jacquet

Kritikerrezensionen

    1. In dieser Geschichte ist alles enthalten, was ein großes humanes Drama ausmacht: Liebe, Tod, Heldenmut, Aufopferung, Verbrechen, Einsamkeit, Sehnsucht und Schönheit. Und das in einem Dokumentarfilm über Pinguine. In der kargen Schönheit der menschenfeindlichen Eislandschaften sieht man die Tiere in brillant fotografierten Aufnahmen, sieht man nun als Kinogänger im warmen Saal, was diesen Tieren in den neun Monaten zwischen der ersten Wanderung zu ihrem Brutplatz bis zu ihrem Zug mit den Jungen zurück zum Meer widerfährt. Sieht man, wie sie der Eishölle und brüllenden Stürmen trotzen und dabei ihre Jungen ausbrüten. (…)

      Der oft atemberaubend beeindruckende Dokumentarfilm entführt das Publikum in eine faszinierende, fremde Welt. Die Filmkamera agiert wie ein Kund- und Botschafter. Die sorgsam durchkomponierte Dokumentation setzt nicht nur dem „Volk“ der Kaiserpinguine ein Denkmal, sie macht auch auf grandiose Weise deutlich, was das Medium Film sein kann: nie gesehne Bilder zu zeigen. Die Botschaft dieses Films wirkt so gleichermaßen tiefgründig wie universell. Sie vertieft das Verständnis für unseren blauen Planeten. Der Film zeigt, wie großartig und wie kostbar das Leben ist.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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