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The Other Woman: Die ahnungslose Protagonistin ist schockiert, als sie herausfindet, dass ihr charmanter Freund eigentlich verheiratet ist und mir ihr als Geliebter seine Frau betrügt. Als sie der hintergangenen Ehefrau jedoch begegnet, werden sie gute Freundinnen. Als sie eine weitere Affäre aufdecken, holen sie auch die dritte Frau ins Boot und hecken einen Plan aus, wie sie es ihrem betrügerischen Mann ein für alle mal heimzahlen...

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Handlung und Hintergrund

Die erfolgreiche Geschäftsfrau Carly (Cameron Diaz) führt eine glückliche Beziehung, denn zwischen ihr und ihrem Freund Mark (Nikolaj Coster-Waldau) knistert es ordentlich. Als sie diesen nach einigen Tagen nicht gesehen hat und beschließt, ihm im sexy Outfit einen Überraschungsbesuch abzustatten, fällt sie aus allen Wolken: Die Tür öffnet nicht etwa Mark, sondern vielmehr dessen Ehefrau Kate (Leslie Mann), die Mark mit Carly betrogen hat. Verwirrt und gedemütigt zieht sich Carly zurück. Als sie dann Marks Ehefrau Kate nochmal begegnet, merken die beiden, dass sie doch einige Gemeinsamkeiten besitzen. Allen voran: ein sie betrügender Freund/Ehemann. Sie beschließen, sich an Mark zu rächen und reisen ihm zu seinem Geschäftstermin nach. Dort erwartet sie allerdings schon die nächste Überraschung, denn es ist noch eine dritte Frau im Spiel. Nachdem sie nun auch Amber (Kate Upton) in die Machenschaften des Casanovas eingeweiht haben, schmieden sie ihren ultimativen Racheplan. Es wird böse für Mark…

Dass sich negative Kritiken nicht immer auch negativ auf das Einspielergebnis eines Films auswirken müssen, bewies auch „Die Schadenfreundinnen“ von Regisseur Nick Cassavetes, der vor allem durch die Nicholas-Sparks-Verfilmung „Wie ein einziger Tag“ auf sich aufmerksam machte. Weltweit spielte „Die Schadenfreundinnen“ rund 197 Millionen US-Dollar ein und das bei einem Budget von 40 Millionen. Mit Cameron Diaz und Leslie Mann wurden zwei Darstellerinnen gewonnen, die sich im Komödien-Fach absolut auskennen. Leslie Mann ist oft in den Filmen ihres Mannes, Regisseur Judd Apatow, zu sehen und Cameron Diaz feierte mit „Die Maske“ an der Seite von Jim Carrey ihr Schauspieldebüt. Darüber hinaus sind Nikolaj Coster-Waldau, bekannt als Jaime Lannister aus „Game of Thrones“, und das US-amerikanische Model Kate Upton in Nebenrollen zu sehen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Nick Cassavetes
Produzent
  • Rick Yorn,
  • Donald J. Lee Jr.,
  • Chuck Pacheco,
  • Julie Yorn
Darsteller
  • Cameron Diaz,
  • Leslie Mann,
  • Kate Upton,
  • Nikolaj Coster-Waldau,
  • Nicki Minaj,
  • Taylor Kinney,
  • Don Johnson
Drehbuch
  • Melissa Stack
Musik
  • Aaron Zigman
Kamera
  • Robert Fraisse
Schnitt
  • Alan Heim,
  • Jim Flynn

Kritikerrezensionen

    1. Die Komödie "Die Schadenfreundinnen" wartet mit einer originellen Idee auf: Die Entdeckung zweier Frauen, dass sie hintergangen werden, und zwar vom selben Mann, mündet in einen regen Austausch und ein gutes Verhältnis. Anstatt einsam ihre Wunden zu lecken, richten die zwei, später sogar drei Betrogenen ihr Selbstwertgefühl miteinander auf. Die letzte Etappe der Geschichte, die Regisseur Nick Cassavetes ("Wie ein einziger Tag", "Alpha Dog") inszeniert hat, kostet dann den süßen Geschmack der Rache am Übeltäter aus. Das Drehbuch von Melissa K. Stack weist einige Längen auf und die Story ist auch zu gefällig, um mitreißen zu können. Aber dank Cameron Diaz und der köstlich überdrehten Leslie Mann bereitet die Komödie dennoch Vergnügen.

      Die Anwältin Carly ist sehr selbstbewusst und strahlt eine kühle Eleganz aus. Marks Frau Kate hingegen ist impulsiv, kindlich, meistens ein wenig hilflos. Ihre verspielte Art drückt sich auch in ihrer bunten, reich gemusterten Kleidung aus. Kate ist der wahre Motor der Komödie, indem sie sich in Carlys Leben drängt, von ihr Erlösung aus dem seelischen Chaos erhofft. Leslie Mann spielt sie mit fröhlichem Schwung und mit physischer Komik: Kate sieht sich im Brautkleid das Hochzeitsvideo an und verzerrt das Gesicht in selbstmitleidiger Klage betont unvorteilhaft. Die beiden Frauen müssen sich verbal erst zusammenraufen, was erfrischend witzige Dialoge ergibt.

      Der Humor ist ansonsten von viel Slapstick geprägt, auch Fäkalwitze finden Verwendung. Das erwartet man zunächst nicht von einer Komödie, die auf ein erwachsenes Publikum abzielt. Vielleicht reizt gerade deswegen die Szene, in der Mark es im Restaurant nicht mehr unbeschadet zur Toilette schafft, zum Lachen. Aber solche Streiche, die ihm Carly, Kate und Amber spielen, muten auch hilflos an. Die Geschichte eiert oft unschlüssig herum, ob es um Rache gehen soll, oder doch lieber darum, Mark zu vergessen. Erst im Finale findet der Schlingerkurs eine plausible Linie. Vom frechen Witz und der Spritzigkeit einer Frauenkomödie wie "Brautalarm" ist dieser dann doch auch sehr konventionelle Film weit entfernt.

      Fazit: In der gefälligen Komödie "Die Schadenfreundinnen" streifen eine Ehefrau und die zwei Geliebten ihres Mannes ihren Liebeskummer gemeinsam ab: Das ergibt nicht nur witzige Dialoge, sondern auch albernen Slapstick und ein unschlüssiges Drehbuch.
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