Die Siebtelbauern: Mühlviertel, irgendwann in den 30er Jahren: Ein Bauer liegt mit durchgeschnittener Kehle vor dem Stall. Die Mörderin wird schnell gefasst, schweigt aber eisern. Laut Testament geht der Hof an die Knechte, "damit sich die Nichtsnutze gegenseitig erschlagen, wenn sie sich drum streiten." Doch dazu kommt es nicht. Die sieben Knechte und Mägde bewirtschaften den Hof erfolgreich als "Siebtelbauern", was bei den alteingesessenen...
Handlung und Hintergrund
Mit aufgeschlitzter Kehle endet ein verhaßter Bauer. In seinem Testament vermacht er seinen Hof dennoch seinen sieben Knechten und Mägden. Den frischgebackenen „Siebtelbauern“ neidet das traditionelle Bauernvolk aber ihre neue Position und auch untereinander kommt es erst einmal zu Reibereien: Emmy will nicht mehr mit Lukas schlafen, weil das gehört sich ja nicht unter Bauern…
Das oberösterreichische Mühlviertel, die 20er Jahre. Sieben Mägde und Knechte erben von ihrem ermordeten Dienstherren dessen ertragreichen Hof. So richtig Freude kommt ob dieses diabolischen Vermächtnisses unter den Jungbauern aber nicht auf, fürchten die benachbarten Großgrundbesitzer doch um ihre Vormachtsstellung im Tal. Vor allem, weil die ehemalige Magd Emmy zur Rebellion bläst, anstatt dem mächtigen Bauern Danninger den geschenkten Besitz zu einem guten Preis zu verkaufen…
Nach der Ermordung ihres Herren erben sieben oberösterreichische Mägde und Knechte den Hof und legen sich unter der Führung der ehemaligen Magd Emmy mit den benachbarten Großgrundbesitzern an. Bewusst auf Heimatklischees verzichtendes Drama des Österreichers Stefan Ruzowitzky, der den Zusammenhang zwischen Freiheit und Besitz beleuchtet.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Stefan Ruzowitzky
Produzent
- Danny Krausz,
- Dr. Kurt Stocker
Darsteller
- Simon Schwarz,
- Sophie Rois,
- Lars Rudolph,
- Julia Gschnitzer,
- Ulrich Wildgruber,
- Elisabeth Orth,
- Tilo Prückner,
- Susanne Silverio,
- Kirsten Schwab
Drehbuch
- Stefan Ruzowitzky
Kamera
- Peter von Haller
Schnitt
- Britta Burkert-Nahler