Il capitale umano: Der Immobilienmakler Dino Ossola giert nach sozialem Aufstieg und Geld, dabei helfen soll ihm Finanzhai Giovanni Bernaschi, mit dessen Sohn seine selbstbewusste Teenagertochter liiert ist. Nach Anerkennung sehnt sich derweilen Giovannis Gattin Carla, die ein ambitioniertes Theaterprojekt verfolgt und mit ihrem künstlerischen Direktor eine Affäre beginnt. Sämtliche Beteiligte glauben sich kurz vor der Erfüllung ihrer...
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Handlung und Hintergrund
Der Immobilienmakler Dino Ossola giert nach sozialem Aufstieg und Geld, dabei helfen soll ihm Finanzhai Giovanni Bernaschi, mit dessen Sohn seine selbstbewusste Teenagertochter liiert ist. Nach Anerkennung sehnt sich derweilen Giovannis Gattin Carla, die ein ambitioniertes Theaterprojekt verfolgt und mit ihrem künstlerischen Direktor eine Affäre beginnt. Sämtliche Beteiligte glauben sich kurz vor der Erfüllung ihrer Träume, als ein Unfall mit Fahrerflucht das Leben aller grundlegend verändert.
Der Immobilienmakler Dino Ossola giert nach sozialem Aufstieg und Geld, dabei helfen soll ihm Finanzhai Giovanni Bernaschi, mit dessen Sohn seine selbstbewusste Teenagertochter liiert ist. Nach Anerkennung sehnt sich derweilen Giovannis Gattin Carla, die ein ambitioniertes Theaterprojekt verfolgt und mit ihrem künstlerischen Direktor eine Affäre beginnt. Sämtliche Beteiligte glauben sich kurz vor der Erfüllung ihrer Träume, als ein Unfall mit Fahrerflucht das Leben aller grundlegend verändert.
Ein Unfall mit Fahrerflucht verändert das Leben einer Gruppe von Menschen voll und ganz. Packender, raffiniert umgesetzter Mix aus Finanzthriller, Lovestory und Kriminalfilm nach Stephen Amidons Bestseller „Der Sündenfall“.
Besetzung und Crew
Regisseur
Paolo Virzì
Produzent
Fabrizio Donvito,
Benedetto Habib,
Marco Cohen
Darsteller
Valeria Bruni-Tedeschi,
Valeria Golino,
Fabrizio Bentivoglio,
Fabrizio Gifuni,
Luigi Lo Cascio,
Bebo Storti,
Giovanni Anzaldo,
Paolo Pierobon,
Matilde Gioli,
Guglielmo Pinelli,
Gigio Alberti,
Pia Engleberth,
Vincent Nemeth
Drehbuch
Paolo Virzì,
Francesco Piccolo
Musik
Carlo Virzì
Kamera
Jérôme Alméras,
Simon Beaufils
Schnitt
Cecilia Zanuso
Casting
Miguel Lombardi
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Das virtuos inszenierte Drama "Die süße Gier Il Capitale Umano" ist ein satirisches, aufschlussreiches Gesellschaftsporträt mit Kriminaleinschlag. Der Film von Regisseur Paolo Virzì ("Das ganze Leben liegt vor dir", "Das schöne Leben") basiert auf dem amerikanischen Roman "Der Sündenfall" von Stephen Amidon, dessen Handlung in die italienische Lombardei verlegt wurde. Vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise geht es um die Geschichte dreier Personen, deren moralischer Kompass durcheinandergerät.
Beim Anblick der prächtigen Villa der Bernaschis versteht man sofort, warum dem unscheinbaren Immobilienmakler Dino so viel daran liegt, in den Kreis dieser Familie aufgenommen zu werden. Die Geschichte schildert das Milieu der Superreichen sehr treffend und beeindruckt allgemein mit ihren markanten, komplexen Charakteren. Dino verkalkuliert sich nicht nur finanziell, sondern auch menschlich: Die Grenze zwischen ihm und den Bernaschis ist weniger durchlässig, als er denkt. Giovanni Bernaschi kennt weder im Geschäftsleben, noch privat Skrupel, wenn es um seine Interessen geht. Er hat keinen Sinn für die Nöte seines Sohnes und die Gefühle seiner Frau. Carla, hervorragend gespielt von Valeria Bruni Tedeschi, bildet einen starken emotionalen Gegenpol zu ihrem Mann, während sie ihre Midlife-Crisis durchlebt. Dinos Tochter Serena lässt sich von dem Reichtum, ganz anders als ihr Vater, nicht blenden, sondern will lieber der Stimme ihres Herzens folgen.
Als Rahmenhandlung dient dem Film ein Unfall mit Fahrerflucht. Wie die Polizei, rätseln auch die Zuschauer mit wachsender Spannung bis fast zum Schluss, wer der Täter sein könnte. In der Zwischenzeit bekommen sie dreimal die gleiche Geschichte serviert, jeweils aus der Perspektive von Dino, Carla und Serena. Die Wiederholung wirkt alles andere als langweilig, denn das Gesamtbild wird durch die vielen neuen Aspekte immer komplexer und dramatischer. Der treffsichere Sarkasmus und die realistische Figurenzeichnung ergänzen sich dabei vorteilhaft.
Fazit: Paolo Virzìs sarkastisches Finanzkrisen- und Beziehungsdrama "Die süße Gier Il Capitale Umano" entwirft mit seinen starken Charakteren ein spannendes Sittenbild der italienischen Gesellschaft.