Operation Mincemeat: Britischer Kriegsfilm über die Eroberung Siziliens durch die alliierten Streitkräfte im Jahr 1943 und die besondere Rolle des Täuschungsmanövers „Operation Mincemeat“.
Handlung und Hintergrund
Ein Mann, den es nie gab, ein gutes Täuschungsmanöver und etwas Glück. Das sind die wichtigsten Eckpfeiler der irren „Operation Mincemeat“ im Zweiten Weltkrieg. Am 26. Mai 2022 erscheint das Biopic mit Colin Firth und Matthew MacFayden in den Hauptrollen in den deutschen Kinos.
„Die Täuschung“ – Handlung
Um Sizilien von Hitler und seinen Streitkräften zurückzuerobern und einen entscheidenden Angriff auf Mussolini während des Zweiten Weltkriegs zu schlagen, entwickelten britische Offiziere ein ausgeklügeltes Täuschungsmanöver, um die Invasion auf Sizilien unter Verschluss zu halten.
Bereits 1939 zirkulierte ein Memo der britischen Navy von Admiral John Godfrey (Jason Isaacs), das mutmaßlich von seinem Assistenten Ian Fleming (Johnny Flynn), Erfinder von „James Bond“, geschrieben wurde. Darin gab es eine Passage über eine frische Leiche, die verkleidet werden solle, mit irreführenden Papieren ausgestattet werden müsse, an der feindlichen Küste platziert werden solle und so in die feindlichen Hände geraten müsse.
Der Grundplan sollte von RAF-Soldat Charles Cholmondeley (Matthew Macfayden) und Navy-Experten Ewen Montagu (Colin Firth) ausgefeilt werden. In London fanden sie die perfekte Leiche, doch die neue Identität als William Martin musste glaubhaft gestaltet werden. Eine fiktive Freundin wurde erfunden, die von MI-5 Agentin Jean Leslie (Kelly Macdonald) auf einem Foto porträtiert wurde.
Fiktive Liebesbriefe, ein scheinbar glaubhafter Pass, eine getragene Uniform und angebliche Briefe der britischen Führungskräfte, die vortäuschten, dass die alliierten Kräfte nicht nach Sizilien, sondern nach Griechenland und den Balkan reisen würden, wurden in die Taschen der Leiche gegeben. Schließlich wurde die Leiche an der spanischen Küste in Huelva platziert, wo sie erst von spanischen, später von deutschen Soldaten inspiziert wurde. Der Plan ging auf. Hitler zog die Streitkräfte von Sizilien ab, binnen drei Wochen war Sizilien restlos von den Alliierten erobert und Mussolini geschlagen.
„Die Täuschung“ – Besetzung, Hintergründe
Bereits 1956 erschien eine Verfilmung der irren Täuschungsgeschichte „Der Mann, den es nie gab“ in den Kinos, basierend auf dem Tatsachenroman des echten Ewen Montagu. Das Biopic von John Madden „Die Täuschung“ stützt sich auf die Berichte des Historikers Ben Macintyre und wurde von Michelle Ashford für das Drehbuch adaptiert.
In den Hauptrollen sind Colin Firth („1917“), Matthew Macfayden („Stolz und Vorurteil“), Johnny Flynn („Emma“), Jason Isaacs („Harry Potter“-Reihe) sowie Kelly Macdonald („Boardwalk Empire“) und Penelope Wilton („Downton Abbey“) zu sehen. Shakespeare-Darsteller Simon Russell Beale ist als Winston Churchill zu sehen.
Die Dreharbeiten fanden bereits im Dezember 2019 in Großbritannien und Spanien statt, zogen sich jedoch bis in März 2021. Am 26. Mai 2022 sieht man „Die Täuschung“ hierzulande auf der großen Leinwand.
News und Stories
Besetzung und Crew
Regisseur
- John Madden
Darsteller
- Colin Firth,
- Matthew Macfadyen,
- Kelly Macdonald,
- Penelope Wilton,
- Rufus Wright,
- Johnny Flynn,
- Ruby Bentall,
- Jason Isaacs,
- Charlotte Hamblin,
- Lorne MacFadyen,
- Alex Jennings,
- Mark Gatiss,
- Alexander Beyer,
- Simon Russell Beale