Die Tränen meiner Mutter: Eine geräumige Fabriketage in den 80ern. Den 12jährigen Alex und seine Eltern Carlos und Lizzy hat es auf der Flucht vor der argentinischen Militärjunta nach Westberlin verschlagen. Während seine Eltern mit unterschiedlichem Erfolg versuchen, sich an die neuen Lebensumstände fern der Heimat zu gewöhnen, lernt Alex, dass auch eine skurrile WG eine „richtige“ Familie sein kann. Weder seine sich langsam entwickelnden...
Handlung und Hintergrund
Als Alex (Adrian Goessel) 10 Jahre ist, flüchten seine jungen Eltern mit ihm aus dem von der Militärjunta unterdrückten Argentinien ins demokratische Westberlin. Vater Carlos (Rafael Ferro) und Mutter Lizzy (Erica Rivas) beziehen eine Fabriketage und richten mit Freunden und Bekannten eine WG ein. Diese wird Alex‘ Familie, in der er aufwächst. Aber auch seine telekinetischen Fähigkeiten können die Eheprobleme der Eltern nicht entschärfen.
Beeindruckendes Spielfilmdebüt von Alejandro Cardenas-Amelio, der in Rückblenden vom Erwachsenwerden vor gesellschaftspolitischem Hintergrund erzählt. Wohldosierter Spott, Nostalgie und Melancholie prägen die vom magischen Realismus beeinflusste Familiensaga.
Alex flieht zusammen mit seinen Eltern Anfang Alex flieht zusammen mit seinen Eltern Anfang der Achtzigerjahre vor der Militärjunta aus Argentinien in eine skurrile WG in Westberlin. Sein Vater Carlos vergeht vor Heimweh und kann sich nie im kalten Deutschland akklimatisieren, während seine Mutter Lizzy obsessiv das Elend der Welt dokumentiert und ihn derweil vernachlässigt. Alex hingegen entwickelt auf wundersame Art telekinetische Fähigkeiten.
Alex flieht zusammen mit seinen Eltern Anfang der Achtzigerjahre vor der Militärjunta aus Argentinien in eine skurrile WG in Westberlin. Sein Vater Carlos vergeht vor Heimweh und kann sich nie im kalten Deutschland akklimatisieren, während seine Mutter Lizzy obsessiv das Elend der Welt dokumentiert und ihn derweil vernachlässigt. Alex hingegen entwickelt auf wundersame Art telekinetische Fähigkeiten, womit er zunächst verhindert, dass Carlos‘ Affäre mit der spanischen Mitbewohnerin Anita auffliegt.
In einer skurrilen Westberliner WG entwickelt das Kind einer argentinische Flüchtlingsfamilie wundersame Fähigkeiten. Alejandro Cardenas Amelios nostalgisch-melancholisches Regiedebüt zieht trotz kleinem Budget in seinen Bann.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Alejandro Cardenas-Amelio
Produzent
- Nicolas Grupe,
- Dirk Hamm
Darsteller
- Alice Dwyer,
- Fabian Busch,
- Volkmar Kleinert,
- Joachim Paul Assböck,
- Kristian Erik Kiehling,
- Rafael Ferro,
- Erica Rivas,
- Adrian Goessel,
- Toni Gomis Chaparro
Drehbuch
- Alejandro Cardenas-Amelio,
- Cuini Amelio-Ortiz
Musik
- Zort
Kamera
- Florian Schilling
Schnitt
- Renata Salazar Ivancan