Endlich gibt es Neues aus der Welt von „Die Tribute von Panem“. Dies wirft natürlich die Frage auf, ob die Reihe damit abgeschlossen ist oder ob uns zukünftig mehr erwartet.
Gestern erreichte „Tribute von Panem“-Fans ein wahres Highlight: Das neue Prequel-Buch „Die Tribute von Panem: Der Tag bricht an“ ist endlich da! Mit dem Roman geht ein langjähriger Fan-Wunsch in Erfüllung, da endlich genauer erzählt wird, wie Haymitch die 50. Hungerspiele gewonnen hat.
Anlässlich des neuen Buchs sprach Variety mit David Levithan, dem Vizepräsidenten des „Hunger Games“-Verlags Scholastic. Im Interview äußerte er sich nicht nur zum neuen Buch, sondern auch dazu, was die Zukunft für das „Tribute von Panem“-Franchise bereithält – oder spezifischer, was die Zukunft für Katniss bereithält. Allerdings muss er Fans mit folgender Aussage enttäuschen:
„Ich glaube, das Ende von ‚Mockingjay‘ [auf Deutsch: ‚Die Tribute von Panem: Flammender Zorn‘, Anm. d. Red.] ist das endgültige Ende der Reihe.“
„Die Tribute von Panem: Der Tag bricht an“ soll wie alle anderen bisherigen „Hunger Games“-Filme fürs Kino inszeniert werden und unter dem Titel „Die Tribute von Panem: Sunrise on the Reaping“ 2026 auf der großen Leinwand starten. Auf welche Buchverfilmungen wir uns neben „Die Tribute von Panem: Sunrise on the Reaping“ freuen dürfen, erfahrt ihr hier im Video:
Kommt nach Haymitch womöglich Finnicks Prequel?
Dass die Geschichte um Katniss nicht weitererzählt wird, ergibt durchaus Sinn: Nachdem sie im letzten Buch der Hauptreihe ihre Schwester Prim verlor und die erbarmungslose Alma Coin umbrachte, ging Katniss in Distrikt 12 ins Exil. Dort schlossen sich ihr Peeta und Haymitch an. Im Epilog erfuhren wir, dass Katniss und Peeta gemeinsam Kinder haben und in Frieden ohne weitere Hungerspiele leben.
Um die Geschichte fortzusetzen, müsste es einen neuen Konflikt geben. Aber ich denke, dass die meisten „Panem“-Fans meiner Einschätzung zustimmen würden, dass die Geschichte um Katniss lieber liegengelassen werden sollte – insbesondere bei einem solch runden Ende.
Das heißt allerdings nicht, dass uns zukünftig nicht noch weitere Prequel-Geschichten erreichen könnten. Fans wünschen sich nach wie vor ein Finnick-Buch, in dem es ebenfalls um seine Hungerspiele geht sowie um seine Beziehung zu Annie und um seine Zeit im Kapitol als Prostituierter.
Warum sich „Die Tribute von Panem“-Autorin Suzanne Collins jetzt für Haymitchs Hungerspiele entschied und ob es zukünftig weitere Geschichten aus Panem geben wird, beantwortete Levithan folgendermaßen:
„Suzanne beginnt immer mit einer philosophischen Frage, die sie erkunden möchte, und ich denke, Haymitch und die 50. Hungerspiele boten die perfekte Grundlage, um Leser*innen über die Natur von Autorität und die Frage nach Gehorsam und Rebellion nachdenken zu lassen. Einer der genialen Aspekte des Prequels ist, dass Leser*innen plötzlich verstehen, dass Geschichte nicht nur durch unmittelbare Kämpfe, sondern ebenso durch langfristige Strategien geformt wird.
Was die Zukunft betrifft… Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung.“
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