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Die vergessene Armee: Dokumentation über ehemalige Soldaten der NVA, die auch 25 Jahren nach dem Zusammenbruch der DDR noch an den untergegangenen Staat glauben.

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Handlung und Hintergrund

Ende der 1980er Jahre verfügt die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR über knapp 180.000 Zeit- und Berufssoldaten, die zum Großteil voller Überzeugung in die Armee eingetreten sind. Doch als die Berliner Mauer im November 1989 fällt, wird das Heer von einem Tag auf den anderen nicht mehr gebraucht. In kürzester Zeit erfolgt der Abbau. Heute, mehr als 25 Jahre nach dem Zusammenbruch, sind diese ehemaligen Kader der DDR Teil unserer Gesellschaft - und ringen um eine neue Identität.

Vom Offizier zum Arbeitslosen, vom Kameraden zum Müllmann - um der Tristess ihres neuen Lebens zu entgehen, organisieren sich einige der Soldaten von damals auch heute noch in Kameradschaften und Traditionsverbänden. Sie stehen stramm beim Fahnenapell und lassen die Vergangenheit für einen Moment wieder aufleben. Andere pflegen die Gräber von ehemaligen Stasimitarbeitern. Die Widersprüche sind Teil ihrer Geschichte. Doch die Erinnerung bekommt Risse - spätestens wenn die ehemaligen Kader zum ersten Mal die eigene Stasiakte in den Händen halten.

„Die vergessene Armee“ - Hintergründe

Sie haben Nachbarn ausspioniert und an der Mauer auf Mitbürger geschossen - wie gehen ehemaligen NVA-Mitglieder heute mit ihrer Vergangenheit um? Die einfühlsamen Dokumentation der dänischen Regisseurin Signe Astrup („Das alte Haus“, „Sommervögel“) dokumentiert, welche Spuren die Vergangenheit in der Gegenwart hinterlässt. Viele der Ex-Soldaten fühlen sich übervorteilt und vergessen, hatten sie doch tatsächlich an die DDR geglaubt.

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In der Dokumentation „Die vergessene Armee“ zeigt Signe Astrup wie NVA-Offizierer, Polizisten und Spezialkräfte mit dem Widerspruch leben, dass sie Repräsentanten eines unmenschlichen Systems waren.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Signe Astrup
Produzent
  • Thomas Kaske,
  • Costanza Julia Bani,
  • Fabian Martin Diering
Drehbuch
  • Signe Astrup
Musik
  • Matija Strnisa
Kamera
  • Addie Reiss
Schnitt
  • Ruth Schönegge
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