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Premonition: Der Tag ist für Linda Hanson völlig normal verlaufen, bis ein Polizist an ihrer Tür klingelt. Mit der Nachricht vom Unfalltod ihres Mannes Jim bricht für die zweifache Mutter eine Welt zusammen. Traumatisiert schläft sie ein, nur um am nächsten Tag einen noch größeren Schock zu erleben: Jim sitzt quicklebendig am Küchentisch. Zunächst glaubt Linda geträumt zu haben, doch am Morgen darauf ist sein Tod wieder...

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Handlung und Hintergrund

Hausfrau Linda (Sandra Bullock) erfreut sich ihres attraktiven Mannes Jim (Julian McMahon) und zweier kleiner Töchter (Shyann McClure und Courtney Taylor Burness). Die geregelte Vorstadtidylle gerät nachhaltig aus den Fugen, als Jim bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch anderntags sitzt ihr Gatte unversehrt am Frühstückstisch, als hätte es das Unglück nie gegeben. Alles nur ein schlechter Traum? Oder steckt mehr dahinter? Gespräche mit Dr. Roth (Peter Stormare) lassen sie an eine Vorahnung glauben. Linda versucht, den Unfall zu verhindern.

Beim US-Debüt von „Lautlos„-Regisseur Mennan Yapo handelt es sich um ein übernatürliches Drama, das mit einer Starbesetzung prunkt und einem finsteren Ende überrascht. Sandra Bullock erweist sich einmal mehr als Kämpfernatur, die das Schicksal zu überwinden versucht.

Das geregelte Leben von Hausfrau Linda gerät aus den Fugen, als ihr Mann bei einem Autounfall ums Leben kommt - und sie ihn trotzdem am nächsten Tag - wie als wäre nichts geschehen - in der Küche sitzen sieht. Sie glaubt, den Verstand zu verlieren, bis sie realisiert, dass der Tod ihres Mannes nur eine Vorahnung war. Fortan versucht sie, den Unfall zu verhindern.

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Linda Hanson wird unvermittelt mit der Nachricht des plötzlichen Unfalltodes ihres Mannes Jim konfrontiert. Am nächsten Morgen findet sie Jim in der Küche, als ob nichts geschehen wäre. Während der Woche pendelt Linda zwischen den verschiedenen Tagen hin und her, an denen ihr Gatte entweder mausetot oder quietschlebendig ist. Linda weiß nicht, ob sie durch das Trauma dabei ist, ihren Verstand zu verlieren oder ob sie einen sechsten Sinn hat, wodurch sie den Tod von Jim verhindern könnte.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mennan Yapo
Produzent
  • Lars Sylvest,
  • Andrew Sugerman,
  • Nick Hamson,
  • Adam Shankman,
  • Sunil Perkash,
  • Jon Jashni,
  • Jennifer Gibgot,
  • Ashok Amritraj
Darsteller
  • Sandra Bullock,
  • Julian McMahon,
  • Shyann McClure,
  • Courtney Taylor Burness,
  • Nia Long,
  • Marc Macaulay,
  • Kate Nelligan,
  • Irene Ziegler,
  • Amber Valletta,
  • Peter Stormare
Drehbuch
  • Bill Kelly
Musik
  • Klaus Badelt,
  • Buck Damon
Kamera
  • Torsten Lippstock
Schnitt
  • Neil Travis

Kritikerrezensionen

    1. "Die Vorahnung" mit Sandra Bullock in der Hauptrolle ist ein beklemmender Psychothriller um Verlust und Trauer. Der deutsche Regisseur Mennan Yapo gibt damit sein Amerikadebüt. Der Film ist düsterer als Hollywood es normalerweise mag, und er zieht seine Zuschauer tief in den Strudel der Verwirrung, die Linda nach der schlimmen Nachricht befällt. Das wesentliche Stilelement, das für durchgehende Spannung sorgt, ist die nichtlineare Erzählweise. Linda erlebt sieben Tage der fatalen Woche, aber nicht in der richtigen Reihenfolge.

      Mal ist Jim da wie immer, mal ist er bereits gestorben und beerdigt, und Linda muss bald ihre Freundin fragen, welcher Tag heute sei. Sie glaubt schließlich, einer Vorahnung auf der Spur zu sein: Es ist noch nicht der Mittwoch, an dem Jim sterben wird, und sie wird seinen Tod vielleicht verhindern können. Im Laufe ihrer Nachforschungen entdeckt sie, dass ihre Ehe in einer schweren Krise steckt und Jim kurz davor steht, sie zu betrügen. Sie will sich Jim offenbaren, doch der ist seltsam desinteressiert und scheint an ihrer geistigen Gesundheit zu zweifeln.

      Linda hat also niemanden in ihrer Not. Auf einem leeren Medikamentenfläschchen findet sie den Namen eines Psychiaters. Dieser Dr. Roth, ebenso wie die Frau vom Beerdigungsinstitut, werden schließlich Linda mal kennen, mal nicht. Sandra Bullock gibt eine unvergessliche Darbietung mit ihrer stummen Trauer, die sich nach innen gräbt und in den eigenen Gefühlen Halt sucht. Die Großaufnahmen ihres Gesichts zeigen eine junge Frau, die auch Jims erneutes Erscheinen nicht mehr zum Lächeln bringt. Ihr Haus mit den schön bemalten Wänden spiegelt Gemütlichkeit und Glück, aber die Lackschäden an den Türrahmen zeugen von Vernachlässigung.

      Geschickt legt das Drehbuch Hinweise, die nach und nach gefüttert werden: Das Lithiumfläschchen, die Telefonbuchseite, die gespeicherten Anrufe, die Kratzer auf dem Gesicht der Tochter erscheinen in mehreren Szenen. Wobei es nach den ersten drei Tagen im Alltag von Linda kaum mehr möglich ist, zwischen Erinnerung und Gegenwart, zwischen Vorahnung und tatsächlichem Geschehen zu unterscheiden. Ähnlich wie die gottergebene Linda muss man die Szenen nehmen wie sie kommen - und ist erleichtert, als Linda verzweifelt zu einem Bogen Papier greift, um einzelne Erlebnisse den Wochentagen zuzuordnen. Zum Glück ist die Glaubwürdigkeit des Thrillers nicht abhängig davon, was man vom Phänomen der Vorahnungen hält. Lindas Schicksal wirkt vor allem als Tragödie.

      Fazit: Eine überragende Sandra Bullock verirrt sich in einem raffiniert konstruierten, beklemmenden Psychothriller in der Zeit.
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