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Fakten und Hintergründe zum Film "Die wilden Hühner und die Liebe"

Fakten und Hintergründe zum Film "Die wilden Hühner und die Liebe"

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Zur Produktion

Als „Spionin der Kinder in der Welt der Erwachsenen“ beschreibt sich Autorin Cornelia Funke selbst. Eine äußerst erfolgreiche Spionin ist sie außerdem, haben doch ihre Jugendbücher längst die Rekordmarke von 4 Millionen verkauften Exemplaren erreicht. Mit mehr als 2 Millionen verkauften Exemplaren gehören ihre fünf im Cecilie Dressler Verlag Hamburg erschienenen, realistischen Romane über die Mädchenbande „Die Wilden Hühner“ zu den Bestsellern im Jugendbuchbereich. Eine erste Verfilmung ließ mit DIE WILDEN HÜHNER nicht lange auf sich warten und eroberte ab Februar 2006 die Herzen der jüngeren und älteren Zuschauer im Sturm. Es folgten begeisterte Kritiken und zahlreiche Auszeichnungen – und die Pläne für einen zweiten Film.

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Uschi Reich und Peter Zenk, das Erfolgs-Produzentenduo von Jugendbuchadaptionen wie Erich Kästners DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER (2003) oder BIBI BLOCKSBERG (2001 / 2002), zögerten nicht lange angesichts der sehr guten Besucherzahlen von DIE WILDEN HÜHNER. „Es war klar, dass wir schnell handeln mussten, wenn der Film ein Erfolg ist“, erinnert sich Uschi Reich. „Denn andernfalls wären die Kinder schon zu alt für ihre Rollen.“ Das Einverständnis von der inzwischen in den USA lebenden Funke hatten Reich und Zenk in der Tasche, als man vom 24. Juli 2006 die insgesamt 50 Tage währenden Dreharbeiten für den zweiten Teil der Hühner-Saga aufnahm. Gedreht wurde wieder in Xanten und Köln sowie in München. Nur der regnerische August erschwerte die Arbeit streckenweise gewaltig.

Doch dafür waren die Mädchen und Jungen inzwischen schon echte Profis vor der Kamera und benahmen sich am Set so souverän wie die erwachsenen Kollegen. „Während alle Kinder den ersten Film noch mit großer Naivität angegangen sind, kannten sie sich jetzt schon wirklich gut aus. Das bedeutete aber auch, dass sie nicht mehr alles einfach hinnahmen, was man ihnen sagte. Wollte die Regisseurin eine Szene zum fünften oder sechsten Mal wiederholen, musste sie das jetzt schon genauer erklären als im Jahr davor“, erinnert sich Reich.

Positiver Nebeneffekt war auch, dass die fünf Mädchen schon während der Dreharbeiten im Sommer 2005 wirklich gute Freundinnen geworden sind, fast so eng wie die „Wilden Hühner“. Das Erlebnis, jetzt noch einmal einen Sommer gemeinsam verbringen zu können und dabei wieder miteinander einen Film drehen zu dürfen, das beflügelte die Kinder zu besonders hohen Leistungen und war ein tolles und unvergessliches Ereignis für alle.

Der Film ist mit einem Budget von 5 Millionen Euro ausgestattet. „Das ist wirklich nicht knapp“, erklärt Reich. „Für einen Kinderfilm benötigt man allerdings auch eine Menge an Mehraufwand, der einzukalkulieren ist.“ Dazu gehören nicht nur die verlängerte Drehzeit, sondern auch die ständige Kinderbetreuung an allen Drehorten, die Besuche der Eltern im Hotel und alles, was Kinder sonst noch so brauchen, wenn sie so lange Zeit fort sind von zuhause. „Kinder muss man pflegen“, weiß Peter Zenk. „Sonst fühlen sie sich nicht wohl und dann spielen sie auch nicht gut.“ „Vor allem sind Kinder Seismographen ihrer Umgebung“, so Uschi Reich. „Deswegen sind wir als Produzenten wenn möglich stets vor Ort dabei gewesen. Um kleinere und größere Probleme sofort klären zu können. Um insgesamt eine Atmosphäre zu erschaffen, in der sich die Kinder während der gesamten Dreharbeiten rundherum aufgehoben fühlen.“

Das Drehbuch aus der Feder von Marie Graf, Uschi Reich und Vivian Naefe inszenierte die Münchner Regisseurin Vivian Naefe mit einem beachtlichen Staraufgebot. Neben Veronica Ferres als Sprottes Mutter Sybille, Doris Schade als Oma Slättberg, Jessica Schwarz und Benno Fürmann standen diesmal als Neuzugänge auch Hollywoodstar Thomas Kretschmann und Oliver Stokowski vor der Kamera. Sie spielen die beiden Männer im Leben von Sprottes Mutter. Der eine (Kretschmann) spielt Sprottes Vater, der nach 13 Jahren plötzlich wieder vor der Haustür steht und an alte Zeiten anknüpfen möchte. Der andere (Stokowski), von Sprotte und ihren Freundinnen nur der „Klugscheißer“ genannt, ist ein grundsolider Fahrlehrer, versorgt Mutter und Tochter Slättberg mit gesunder Biokost und wartet darauf, dass Sybille seinen Heiratsantrag annimmt. „Auch wenn es sich bei beiden Rollen nur um kleinere Auftritte handelt, sind die Figuren doch außerordentlich wichtig für den Handlungsverlauf. Deswegen bin ich sehr froh, dass wir diese beiden exzellenten und renommierten Darsteller verpflichten konnten“, sagt Reich.

DIE WILDEN HÜHNER UND DIE LIEBE ist eine Produktion der Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH in Co-Produktion mit Lunaris Film, Constantin Film und dem ZDF und wurde gefördert von der Filmstiftung NRW, dem FFF FilmFernsehFonds Bayern und der FFA Filmförderungsanstalt Berlin. Constantin Film bringt DIE WILDEN HÜHNER UND DIE LIEBE am 5. April 2007 in die Kinos.

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