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Die wilden Kerle 3: Was war das bloß für eine Blamage. Nachdem die Nationalmannschaft die "Wilden Kerle" im Teufelstopf mit einem 25:1 hinter den Mars geschossen hat, gehen Vanessa und die Jungs tief geknickt getrennte Wege. Doch dann taucht plötzlich Fabi auf, Leons ehemals bester Freund. Mit einer direkten Kampfansage fordert er die "Wilden Kerle" heraus, ihren Titel als wildeste Fußballmannschaft der Welt zu verteidigen. Würden sie...

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Handlung und Hintergrund

Die Wilden Kerle sind etwas älter geworden, in alle Winde zerstreut und seit einer 1:25-Packung gegen die Nationalmannschaft auch nicht mehr allzu motiviert, noch einmal in alter Formation das Leder zu treten. Nun jedoch verlangt eine Herausforderung durch die Mädchenkickertruppe Die Biestigen Biester noch einmal ganze Kerle, schließlich will man den Titel der wildesten Horde von allen nicht an eine Bande Weiber verlieren. Obwohl die ja aus der Nähe betrachtet manchmal ganz nett aussehen können…

Im etwas erwachseneren dritten Teil des Fußball-Kinderspaßes sammeln die wilden Kerle Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht - auf und abseits des heiligen Rasens.

Die 1:25-Niederlage gegen die Nationalmannschaft hat den wilden Kerlen jegliche Spielfreude genommen. Da fordert Fabi, einst Leons bester Kumpel, die Kerle zum Duell. Der Gegner: die Biestigen Biester, eine Mädchenmannschaft! Wilde-Kerle-Fan Nerv trommelt mit der Verbissenheit eines Terriers die Jungs (und Vanessa) doch noch einmal zusammen.

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Die Wilden Kerle sind nach ihrer blamablen 1:25-Niederlage gegen die Nationalmannschaft in alle Winde verstreut. Da taucht Fabi auf, einst Leons bester Kumpel. Er hat die Fronten gewechselt und fordert nun die Wilden Kerle. Gegen die Biestigen Biester sollen sie antreten, eine Mädchenmannschaft! Weil aber niemand vom alten Team Bock auf so ein Duell hat, muss ein Neuer ran. Nerv heißt er und sein Name ist Programm. Mit der Verbissenheit eines Terriers trommelt er die Jungs - und natürlich Vanessa - doch noch einmal zusammen.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joachim Masannek
Produzent
  • Ewa Karlström,
  • Andreas Ulmke-Smeaton
Darsteller
  • Jimi Blue Ochsenknecht,
  • Sarah Kim Gries,
  • Raban Bieling,
  • Nick Romeo Reimann,
  • Konrad Baumann,
  • Marlon Wessel,
  • Kevin Iannotta,
  • Wilson Gonzalez Ochsenknecht,
  • Leon Wessel,
  • Constantin Gastmann,
  • Laura Dickenberger,
  • Valeria Kohlmann,
  • Leonie Kienzle,
  • Alwine März,
  • Nini Tsiklauri,
  • Lena Meckel,
  • Zoe Mannhardt,
  • Cristina Pfeifer,
  • Uwe Ochsenknecht,
  • Claudia Michelsen,
  • Adnan Maral
Drehbuch
  • Joachim Masannek
Musik
  • Peter Horn,
  • Andrej Melita
Kamera
  • Sonja Rom
Schnitt
  • Dunja Campregher

Kritikerrezensionen

    1. Kraut und Rüben ist dieser Film und selbst für die, die sich im kleinen Kosmos der „wilden Fußballkerle“ zurechtfinden, mag es da manches zu kauen geben. Das Ambiente hat etwas surreal-postapokalytisches, wie eine Kinderversion der „Mad Max“-Reihe, bei der sich gar eine Light-Variante der „Donnerkuppel“ abgeschaut wurde. Ansonsten fühlt man sich an die „Blues Brothers“ erinnert, wenn der kleine Nerv loszieht, um – statt „der Band“ – die Mannschaft wieder einzusammeln. Leons neuer Job als Musiker in einem schrillen Cowboy-Dress ist denn auch ein Höhepunkt. Wenn nicht sogar der einzige (neben Uwe Ochsenknechts viel zu wenigen Auftritte).

      Dass das betonte und permanent ausgestellte Coole – pardon, Wilde die jüngeren Fans noch erfreut, mag ja angehen und Reiz wie Zweck haben. Unnötig aber ist die holprige Handlung, deren Einzelteile ungelenk zusammengeschraubt wurden. Mitunter fallen einzelne Stränge einfach aus. So verschwinden Mitten im Film die Erwachsenen, Maxis Vater (Ochsenknecht) und Mutter Nerv (Claudia Michelsen), die der Bande auf den Fersen ist, schlichtweg. Was schade ist, wird doch angedeutet, dass der Papa im Grunde auch so wäre wie sein ungestümer Sohn. Aber nein, erst zum Schluss fällt auf, das hier was vergessen wurde – und was aus dem Banker und der Nerv-Mutter geworden ist, wird schnell mal eben nachgereicht.

      Etwas unbehaglich wird der Film darüber hinaus, wenn er die „biestigen Biester“ vorführt. Die Teenager-Mädels zwischen 9 und 14 Jahren werden in derart knapper Fell- und Futurismuskleidung und so lasziv posierend inszeniert, als ginge es darum, auch manch Pädophilem was zu bieten. An anderen Schauwerten spart der Film dann freilich, und das dann ausgerechnet an den falschen: dem Fußballspiel. Zwar darf der kleine Nerv so manches Mal seine Schusskünste beweisen, unter anderem um ein Gewächshaus zu demolieren (aus nicht sonderlich nachvollziehbarem Grund). Doch auf ein richtiges Kickerduell wartet man lange – und das wird dann von Drehbuchautor und Regisseur Joachim Masannek und Kamerafrau Sonja Rom viel zu langweilig ausgerichtet. Mag sich Masannek mit seinen Romanen über die „Wilden (Fußball)Kerle“ zu großem Erfolg geschrieben haben – bei der filmischen Umsetzung hat er sich hier nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

      Fazit: Der dritte Film um die ungebändigte Kinderfußball-Mannschaft entpuppt sich als unausgegorener Wirrwarr von Ideen und Zitaten, das kein Stück gibt und ausgerechnet in der Inszenierung des zentralen Fußballspielens versagt.
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      1. Geschickt operiert „Die wilden Kerle 3“ mit einem sozusagen naturwüchsigen Problem, nämlich dem, dass seine Protagonisten mit dem nun dritten Film der Erfolgsserie immer älter werden und den Fußballschuhen mit den kleinen Größen mehr und mehr entwachsen. Aus diesem Handicap entwickelt der Film einige hübsche Szenen beim Rekrutieren der Mannschaft, die solchen „Kindereien“ wie dem Fußballmatch gegen eine wilde Mädchenmannschaft eigentlich schon fast entwachsen ist. Als Beispiel genannt sei der kleine Bankdirektor, dessen Vater (Uwe Ochsenknecht) auch gleich die Erwachsenenwelt gewichtig repräsentiert. (…)

        Eine schöne Szene sind die Jungs im Gewitter im Wald und ihre Fluchversuche, schön sind die Badeszene und der erste Kuss, ein filmisches Bild die Jagd durch das Maisfeld und die kreisrunde Lichtung, originell die „suchende“ Schreibmaschine und manch andere Erfindung. Viel, viel Fantasie beweist die Ausstattung, etwa die wilden Outfits, die Skulpturen, die Bandendomizile oder die Fortbewegungsmittel von den Drahteseln bis zu den schwereren Gefährten, vom Erfinder Hadschi ben Hadschi ganz zu schweigen. Geradezu ein running gag sind die im Film auftauchenden Schilder, ein Vergnügen die Filmzitate von „Denn sie wissen nicht, was sie tun“, „Clockwork Orange“, „Signs“ oder „Star Wars“ und vielen anderen bis zu „Mad Max“. Keine schlechte Idee, junge Zuschauer auf diese Weise an die Filmgeschichte heranzuführen. (…)

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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