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Minuscule 2: Les mandibules du bout du monde: In der Fortsetzung des familienfreundlichen Animationsfilmes unternehmen der Marienkäfer und die schwarze Ameise eine unfreiwillige Reise in die Karibik.

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Handlung und Hintergrund

Die niedlichen Winzlinge sind zurück! Nachdem der Marienkäfer und die schwarze Ameise in ihrem ersten Teil einen Kampf gegen die roten Ameisen bestehen musste, steht diesmal ein Abenteuer in der Karibik auf dem Plan. Denn als der Sohn des Marienkäfers in einer Kastanienfabrik versehentlich in eine Pappschachtel fällt, wird er in die Karibik verschifft. Sofort macht sich der Vater gemeinsam mit der schwarzen Ameise auf den Weg, seinen Sohn zu retten.

Unterwegs erleben die beiden niedlichen Insekten viele große Abenteuer und treffen etwa auf einen gefräßigen Hai. Derweil muss sich der Sohn des Marienkäfers auf einer Insel in einer komplett neuen Umwelt mit neuen Tieren zurechtfinden. Doch als die Strände der Insel von einem großen Bauprojekt bedroht sind, müssen die Tiere zusammenarbeiten, um die drohende Zerstörung der Natur abzuwenden.

„Die Winzlinge 2 - Abenteuer in der Karibik“ — Hintergründe

Basierend auf der gleichnamigen Serie hat das Regieduo Hélène Giraud und Thomas Szabo im Jahr 2013 den Animationsfilm „Die Winzlinge - Operation Zuckerdose“ in die Kinos gebracht. Der niedliche Familienfilm mit umweltfreundlicher Botschaft hat Computeranimierte Insekten mit Realfilmszenen von Naturpanoramen zu einem spektakulären Ganzen verbunden. Im Jahr 2019 kommt mit „Die Winzlinge 2 - Abenteuer in der Karibik“ (Originaltitel: „Minuscule – Les Mandibules du Bout du Monde“) eine Fortsetzung in die Kinos.

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Auch für den zweiten Teil zeichnen sich wieder Hélène Giraud und Thomas Szabo verantwortlich. Gemeinsam erzählen sie großes Abenteuer für die ganze Familie an dem auch die ganz Kleinen teilnehmen und Neues über die faszinierende Welt der Insekten lernen können.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Hélène Giraud,
  • Thomas Szabo
Produzent
  • Philippe Delarue
Drehbuch
  • Hélène Giraud,
  • Thomas Szabo
Musik
  • Mathieu Lamboley
Schnitt
  • Valerie Chappellet,
  • Benjamin Massoubre

Kritikerrezensionen

    1. Die Fortsetzung des erfolgreichen Animationsfilms DIE WINZLINGE erzählt die Geschichte eines kleinen Marienkäfer-Jungen aus den französischen Alpen, der plötzlich in einem Karton landet - und sich kurze Zeit später auf einer karibischen Insel wiederfindet.
      Eigentlich wollte der junge Marienkäfer doch nur der hilflosen Ameise helfen, die von Termiten gejagt wird. Doch irgendwie ist danach alles schief gegangen. Denn er landet durch einen dummen Zufall in einer verschlossen Kiste - und ein paar Tage später findet er sich in der Karibik wieder. Aber wie soll der Kleine nun wieder nach Hause in die französischen Alpen kommen? Und was sind das alles für exotische Tiere, die hier so unterwegs sind? Gut, dass Papa Marienkäfer die Verfolgung aufgenommen hat. Doch auch auf ihn warten noch einige Überraschungen und Abenteuer, bis die beiden sich wieder in die Arme und Flügel schließen können. DIE WINZLINGE - ABENTEUER IN DER KARIBIK ist die Fortsetzung des erfolgreichen französischen Animationsfilms aus dem Jahr 2013. Und erneut begleitet der Zuschauer die kleinsten Krabbel- und Flügeltiere bei ihren Abenteuern, die sie dieses Mal bis in die Karibik verschlagen. Kunstvoll verbindet der Film die realen Kulissen und Szenen mit wunderschönen Tieranimationen. Die Helden sind natürlich die Marienkäfer, die einmal wieder unter Beweis stellen, dass man nicht groß und stark sein muss, um ein richtiger Held zu sein. Für die Zielgruppe der jungen Zuschauer ist dies eine besonders schöne und positive Botschaft, die auch zur Identifikation einlädt, genau wie die Tatsache, dass nur in einer solidarischen Gemeinschaft viel erreicht werden kann. Der Film führt viele kleine Nebenfiguren ein, die mal größere, mal kleinere Rollen übernehmen, und zeichnet allesamt mit sehr viel Liebe zum Detail. Neben spannenden Episoden lässt der Film sich für seine Geschichte Zeit, immer wieder gibt es eher ruhigere Passagen, die zum Genießen und Staunen ob der gestalterischen Vielfalt einladen, was der Verzicht auf Dialog noch zusätzlich unterstützt. Und wenn die Käfer untereinander brummen, die Ameise wie ein Funker piepst oder die Krebse mit ihren Scheren klappern, dann ist das eine universelle Verständigung, die jeder Zuschauer von überall verstehen kann. Ein zeitlos schöner, liebevoll gemachter und bezaubernder Animationsfilm, der nicht nur kleine Naturentdecker begeistern wird.

      Jurybegründung:

      Ein Kinderfilm ganz ohne Worte, der zudem Realität und Animation virtuos mixt und der ganz nebenbei noch Werte wie Freundschaft, Solidarität, Weltoffenheit und soziales Miteinander vermittelt - das klingt beinahe schon wie die Beschreibung eines eigentlich unmöglichen Films - und doch gelingt Hélène Giraud und Thomas Szabo in der Fortsetzung zu ihrem Film DIE WINZLINGE - ABENTEUER ZUCKERDOSE das Kunststück, all dies und noch einiges mehr unter einen Hut und auf die Leinwand zu bringen.

      Der sanfte Übergang vom Realfilm in die Welt der Animation ermöglicht das Eintauchen in die Welt der Insekten, die nonverbale Kommunikation, bei der die Insekten summen und die Ameisen Morsezeichen von sich geben, macht aus dem Film nicht nur ein Vergnügen für Kinder, sondern auch für Erwachsene und für alle Menschen rund um den Globus, die diesem Leinwandspaß ohne große Schwierigkeiten folgen können.

      Obwohl der kleine Marienkäfer und sein Vater, die durch einen dummen Zufall in die Karibik geraten, immer wieder brenzlige Situationen durchstehen müssen, sind selbst diese Abenteuer bestens auch für kleine Kinozuschauer*innen geeignet und selbst eine fiese Spinne kommt so flauschig und kuschelig daher, dass sie fast schon wie ein Sympathieträger wirkt. Nur an ganz wenigen Stellen wird es dann vielleicht doch ein wenig gruselig.

      Erstaunlich ist dabei auch, wie es dem Film ohne jeglichen Dialog, aber mit viel Gespür für feine Nuancen gelingt, den einzelnen Tiere unverwechselbare Wesenszüge zu verleihen. Mit sichtbarem Spaß geht auch die Ausstattung zu Werke, die gerade bei den Szenen in der Konservenfabrik in Frankreich, in der der kleine Marienkäfer in die Kiste in Richtung Karibik gerät, mit spürbar viel Freude am Detail eine liebenswerte kleine Welt entwirft, durch die mancher sich gerne bewegt und die mit vielen schönen Überraschungen aufwarten kann.

      Einzig die manchmal etwas zu „große“ Filmmusik, die aus Sicht der Jury in manchen Momenten ein wenig zu bedeutungsschwanger wirkt, störte in wenigen Szenen den Fortgang der Handlung, was aber angesichts der vielen anderen Vorzüge des Films kaum je ins Gewicht fiel.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Auch Kleine können Großes bewegen! Obwohl sie ihrer Umwelt eher unterlegen sind, führt die Marienkäferfamilie ein ganz normales Leben. Bis zu dem Tag, an dem das neugierigste Marienkäferkind unabsichtlich in der Karibik landet. Sofort macht sich der Vater auf den Weg und es beginnt eine spektakuläre Rettungsaktion. Doch kaum sind Vater und Sohn wieder vereint, beginnen schon die nächsten Abenteuer, z. B. die Rettung des Urwaldes vor den bösen Plänen eines Bauunternehmers oder der Flucht vor einer anscheinend gefährlichen Spinne. Werden die winzigen Helden es schaffen, sich durch den wilden Dschungel zu kämpfen? Alle Insekten, im echten wie im animierten Leben, egal welcher Art und Familie zugehörig, müssen zusammenhalten, um verschiedenste Abenteuer zu bestehen. Die tierisch gute Kameraführung zeigt uns dabei zugleich die Welt aus der menschlichen wie aus der Sicht der Winzlinge. Die Figuren sind animiert, während die Umgebung real ist. Das hat das Filmteam im Gegensatz zu anderen Produktionen perfekt hinbekommen. Und nicht nur auf der Animations-, sondern auch auf der Tonebene ist der Film grandios! Ob verschiedenste Motorengeräusche, die beim Fliegen den Tieren unterlegt werden, die Funksignale der Ameisen oder die Trötsprache der Marienkäfer - die große Fantasie im Sound bereichert die mitreißende Geschichte. Man hat durchgehend das Gefühl dabei zu sein, obwohl kein einziges Wort fällt. Hier faszinierte uns die fantasievolle, vielfältige und unterschiedliche Art der Darstellung von Kommunikation. Perfekt auch die Musik des Films, die sehr gut auf die Situationen angepasst ist, zum Beispiel bei den traurigen und den romantischen Szenen. Wir empfehlen den Film ab sechs Jahren, weil es ein paar Stellen gibt, welche spannend sein können.

      romantisch: 3 Sterne
      unterhaltsam: 4,5 Sterne
      fantasievoll: 5 Sterne
      spannend: 4 Sterne
      mitreißend: 5 Sterne

      Gesamtbewertung: 3,5 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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