Dirigenten - Jede Bewegung zählt!

Handlung und Hintergrund

Der Dirigent und Namensgeber für den Dirigenten-Nachwuchspreis Sir Georg Solti, war nicht nur Meister seines Fachs und Gewinner von sage und schreibe 32 Grammy-Preisen; mehr als irgendein anderer Künstler auf der Erde. Er war sich stets darüber im Klaren, dass der Dirigent als Augen und Seele eines Orchesters fungieren muss. Demzufolge verwundert es nicht, dass Solti sich selbst beim großen Komponisten Richard Strauss noch einige Kniffe abgeguckt hat um selbst der Musik gerecht zu werden.

Nach seinem Ableben im Jahr 1997 findet ihm zu Ehren seit 2002 aller zwei Jahre ein Wettbewerb statt, in dem die besten Nachwuchsdirigenten aus der ganzen Welt vor eine Jury in Frankfurt treten, um ihr Können zu beweisen. Dabei treten 23 junge Dirigenten vor 100 unbekannte Musiker, die es zu einem stimmigen Orchester zusammen zu bringen gilt. Die Dokumentation von Götz Schauder begleitet fünf Leiter in spe aus der ganzen Welt, die im Wettbewerb binnen 20 Minuten ihr Können und ihr Fingerspitzengefühl an den Tag legen müssen. Was sie hier darstellen, entscheidet nicht nur über ihre Zukunft: Am Ende des Wettbewerbes locken Angebote und Engagements von den bedeutendsten Orchestern dieser Welt.

In drei Ausscheidungsrunden wird langsam die Spreu getrennt und nur die Besten treten mit dem Orchester in der Alten Oper in Frankfurt auf. Hier entscheidet sich schlussendlich, ob sie das Talent zum Dirigieren haben und sie in die großen Fußstapfen des Meisters Georg Solti treten können oder nicht. Dieser meinte schließlich selbst, dass es ein Geheimnis bliebe, warum eine Person dirigieren kann und die Andere nicht. Mit seiner Dokumentation gelingt es Götz Schauder die führenden Taktgeber von morgen in einem einfühlsamen Portrait darzustellen.