Discopathe: Die Disco-Ära samt des dazugehörigen Slasher-Films erheben ihr in Ehren ergrautes Haupt in diesem für wenig Geld beachtlich einfallsreich inszenierten Horrorthriller nach seither hundertfach erprobten Mustern. Für Abwechslung sorgen feine Details wie die doch sehr verspielte Marotte des Mörders, zum Sound von Musik durchzudrehen, oder die z.T. recht gelungenen Versuche, originales Ambiente der Zeit zu simulieren...
Handlung und Hintergrund
Als Kind musste Duane hilflos mit ansehen, wie sein musikbegeisterter Vater beim Experimentieren im heimischen Tonstudio an einem Stromschlag dahinschied. Nun, als junger Erwachsener, befällt ihn, immer wenn er Musik hört, eine merkwürdige Unruhe und der Drang, junge Frauen zu töten. Nach dem er eine Dame mordete, die ihn zum Besuch einer Disco verleitete, flieht er von New York nach Montreal, wo er den vakanten Job eines Hausmeisters in einem Mädcheninternat antritt. Schlecht nur, dass die Mädels gerne Musik hören.
Immer, wenn er Musik hört, befällt Duane der Drang zu töten. Erst bekämpft er das, dann lebt er es aus. Viele witzige und helle Momente in einem äußerlich genretypischen Low-Budget-Horrorfilm in Slasher-Tradition.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Renaud Gauthier
Produzent
- Marie Claire Lalonde
Darsteller
- Jérémie Earp-Lavergne,
- Sandrine Bisson,
- Ingrid Falaise,
- Christian Paul,
- Katherine Cleland,
- Mathieu Lepage,
- Pierre Lenoir,
- François Aubin,
- Ivan Freud
Drehbuch
- Renaud Gauthier
Musik
- Bruce Cameron
Kamera
- John Londono
Schnitt
- Arthur Villers