Im vergangenen Jahr erschien ein wahrer Horror-Mega-Flop. Trotz der furchtbaren Kritiken erobert der Streifen aktuell die Netflix-Filmcharts.
Jonathan Rhys Meyers hat in seiner 28 Jahre umfassenden Karriere als Schauspieler so manch eine grandiose Performance abgeliefert – dazu zählen vor allem seine Rollen in den Serien „Die Tudors“ und „Vikings“. Der 47-jährige Ire mischte im vergangenen Jahr jedoch auch in einem Film namens „Disquiet“ mit, der sich aktuell zwar in den Netflix-Charts befindet, von der Fachpresse aber regelrecht auseinandergenommen wird.
In „Disquiet“ hat der Tech-Entrepreneur Sam (Jonathan Rhys Meyers) einen verheerenden Autounfall und wacht anschließend in einem Krankenhaus auf. Doch die Situation könnte bizarrer kaum sein: Das Krankenhaus ist nahezu von jeder Menschenseele verlassen – nur er selbst kann nicht gehen, denn mysteriöse Mächte halten den verletzten Mann an dem schaurigen Ort fest.
Inszeniert wurde „Disquiet“ von Michael Winnick („Weihnachten allein zu Haus“), der auch das Drehbuch zu dem 85-minütigen Horror-Mystery-Thriller schrieb.
Wenn ihr für Halloween einen schaurigen Filmabend plant, sind folgende Werke die idealen Anwärter für die Filmliste:
Die Reaktionen zu „Disquiet“
„Disquiet“ kommt auf Rotten Tomatoes sowohl beim Publikum als auch der Fachpresse überhaupt nicht gut weg. Der Horror-Thriller konnte beim Publikum lediglich 21 % Zustimmung finden und die Fachpresse hat dem Streifen tatsächlich 0 % gegeben – allerdings sei angemerkt, dass in dem Portal nur acht Rezensionen vorliegen. Anbei findet ihr dabei ein paar Auszüge aus diesen Kritiken:
Randy Myers von San Jose Mercury News schreibt:
„Das ist lächerlicher Billigschrott, der es nicht einmal schafft, seine Handlungsstränge auf irgendeine modische, faszinierende Art und Weise zusammenzufassen.“
Casey Chong von Casey’s Movie Mania schreibt:
„‚Disquiet‘ hat das Potenzial, ein Kultklassiker des B-Horrors zu werden. Das heißt, wenn [Michael] Winnick nicht mit unausgegorenen Charakteren aufwartet, die zu unbeholfenen und unfreiwillig lächerlichen Dialogen neigen und wenn er nicht die üblichen Gruselgeschichten erzählen würde.“
Natasha Alvar von Cultured Vultures schreibt:
„‚Disquiet‘ versäumt es, seinen Protagonisten und seine Geschichte mit Leben zu füllen und will, dass die Zuschauer*innen sich um das Schicksal eines egoistischen Mannes kümmern, über den wir so gut wie nichts wissen.“
Wenn ihr euch den Totalausfall ansehen möchtet, könnt ihr „Disquiet“ unter anderem mit dem Entertainment-Paket von Sky bei Netflix streamen.
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